Herzliche Einladung: FNF-Themenabend "Sollten Frauen in Deutschland zum Wehrdienst verpflichtet werden?" am Dienstag, 10.6.2025 in Bonn

FNF Themenabend 250610Der dritte FNF-Themenabend in diesem Jahr findet am Dienstag, dem 10.06., von 18:00-19:30 Uhr in der Kaiserstr. 201 in 53113 Bonn statt. Diesmal unter dem Titel "Sollten Frauen in Deutschland zum Wehrdienst verpflichtet werden?"

Wir wollen die verschiedenen Aspekte und Sichtweisen austauschen, sodass alle Teilnehmenden auch gegenteilige Positionen kennenlernen und sich eine begründete Meinung bilden können.

Für ein erstes Einlesen ins Thema empfehlen wir euch den Artikel "Wehrpflicht oder Dienstpflicht für Frauen?", den unsere Ehrenvorsitzende Heide Schütz kürzlich veröffentlicht hat, sowie den Redebeitrag "Mehr Frauen in die Bundeswehr?", den unsere ehemalige Praktikantin Laura bei einer Kundgebung zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung gehalten hat.

Die Diskussion ist in vollem Gange, das Frauennetzwerk für Frieden ist dabei! Diskutiert ihr mit?

Wir freuen uns auf euch!

Besuch der SPD-Frauen aus Bad Honnef auf dem Friedensweg Bonn

PHOTO 2025 06 03 12 38 11Letzte Woche durften wir eine besondere Führung des Friedenswegs mit einer engagierten Frauengruppe der SPD Bad Honnef durchführen. Elise, Laura und Annegret, führten die Gruppe über neun Stationen des Weges vom Hiroshima-Mahnmal in Beuel bis zum Hofgarten. Trotz des regnerischen Wetters war die Stimmung hervorragend, und wir haben uns sehr über den Besuch aus der Nachbarstadt gefreut.

Danke an alle Teilnehmer*innen der SPD Bad Honnef für das große Interesse! Es war ein inspirierender Nachmittag mit spannenden Gesprächen. Weitere Einblicke zu jeder Station findet ihr hier im bebilderten Bericht der SPD Bad Honnef.

Übrigens: Wir bieten Gruppenführungen gerne nach Vereinbarung an. Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr Interesse habt!

 

Friedenszitat Mai 2025

Friedenszitat Mai 2025„Meine Palästinensischen Freunde sind alle am Ende / Meine Jüdischen Freunde, sie trauern mit Ängsten / Meine Kurdischen Leute sind ständig am Kämpfen / Meine Schwarzen Freunde suchen immer noch Verständnis / Alle anderen Freunde sind irgendwo dazwischen / Wir fühlen das gleiche, doch trauern im Stillen / Mir fällt das Lachen schwer, uns geht es allen beschissen / Ja, uns geht es allen beschissen“

- von Ebow.

Ebow ist eine deutsche, lesbische Rapperin mit kurdisch-alevitischen Wurzeln. Das Zitat stammt aus ihrem Song „Free.“, den sie 2024 veröffentlicht hat. In einem Interview mit dem Fluter sagt sie darüber: „Ich biete in „Free.“ vielleicht keine Lösung an, ich sage nicht, lasst uns das und das machen. Aber ich zeige: Ich bin da und sehe euch und euren Schmerz.“ 

Ein Song, den alle hören sollten.

Die Kampagne GABO stellt vor: Wahlprüfsteine für Bonner Kommunalwahl

gabo logo final ohne schriftDas Bündnis für eine feministische Vertretung in Bonn, in dem das FNF sich mit engagiert, setzt sich aktiv für die Einrichtung eines Gleichstellungsausschusses im Stadtrat ein. Mit der Kampagne "Gabo - Gleichstellungsausschus für Bonn" setzt sich das Bündnis für die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung der Geschlechter in der Kommunalpolitik ein. Ziel ist es, bestehende Nachteile zu identifizieren und abzubauen. Der Ausschuss kann entscheidend dazu beitragen, dass im künftigen Stadtrat regelmäßig und qualifiziert über Geschlechtergerechtigkeit und gegen die erstarkende Frauenfeindlichkeit debattiert wird. Initiativen zur Verbesserung von Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechtervielfalt auf kommunalpolitischer Ebene sind dringend notwendig.

Für die Kommunalwahl 2025 wurden von einer Arbeitsgruppe des Bündnisses die „Wahlprüfsteine Geschlechtergerechtigkeit für Bonn“ entwickelt. Sie enthalten Fragen an die politischen Parteien und die Kandidat*innen für den Bonner Stadtrat, der im September 2025 gewählt wird.

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FNF bei der Kundgebung am Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung

IMG 20250515 1712342Bei der Kundgebung am Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15.05.2025 auf dem Martinsplatz in Bonn, veranstaltet von der pax christi – Gruppe Bonn, war das FNF mit einem Redebeitrag vertreten. Gemeinsam riefen mehrere Bonner Friedensgruppen dazu auf, Kriegsdienstverweigerer*innen, Deserteur*innen und alle Menschen, die sich dem Krieg und allen Kriegsvorbereitungen widersetzen, zu unterstützen. Unsere Praktikantin Laura hat in ihrem Redebeitrag: „Mehr Frauen in die Bundeswehr?“ gegen eine Wiedereinführung der Wehrpflicht, insbesondere einer Wehrpflicht für Frauen, argumentiert:

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Eine berührende Begegnung: Überlebende von Atomwaffentest besuchten Bonn

survivorsIm Mai 2025 organisierte die ärztliche Friedensorganisation IPPNW eine zehntägige Veranstaltungsreihe, bei der vier Überlebende von Atomwaffentests aus Qazaqstan (Kasachstan) und Mā’ohi Nui (ehem. Französisch-Polynesien) nach Deutschland eingeladen wurden. Die Events in Hamburg, Bonn, Frankfurt und Berlin boten eine Plattform, um über die anhaltenden Folgen der nuklearen Testreihen zu berichten. Für die Veranstaltung am 7. Mai in Bonn war das FNF gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative Kooperationspartner.

Im Fokus der Veranstaltung standen die verheerenden Folgen von Atomwaffentests der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Insgesamt wurden damals von verschiedenen Staaten mehr als 2.000 Atomwaffentests weltweit durchgeführt. In Kasachstan testete die Sowjetunion von 1949 bis 1989 467 Atomwaffen, während in Französisch-Polynesien zwischen 1966 und 1996 193 französische Tests stattfanden. Die gesundheitlichen und sozialen Folgen für die lokale Bevölkerung sind gravierend und dauern bis heute an.

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Do, 15.05., Bonn: Kundgebung am Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung

KriegsdienstverweigerungAnlässlich des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung, der seit 1992 weltweit begangen wird, veranstaltet die pax christi – Gruppe Bonn in Zusammenarbeit mit weiteren Bonner Friedensgruppen, darunter das FNF, eine Kundgebung am Donnerstag, 15.5.2025, 17 Uhr, auf dem Martinsplatz in Bonn.

Redner*innen in Bonn sind : Etta Fennekohl (Beueler Friedensgruppe), Laura Neubauer (Frauennetzwerk für Frieden), Thomas Kaut (Arbeitskreis Krieg und Frieden), Martin Singe (pax christi Bonn

Musikalische Unterstützung: Gerd Schinkel

In ganz Deutschland rufen mehr als 20 Organisationen dazu auf, Kriegsdienstverweigerer, Deserteure und alle Menschen, die sich dem Krieg und allen Kriegsvorbereitungen widersetzen, aktiv zu unterstützen www.connection-ev.org/article-4395.

Wir fordern von den in und für Deutschland politisch Verwantwortlichen:

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Helfende Hände für unsere Flohmärkte gesucht! 13. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 6. September

Flohmärkte Helfende HändeLiebe Mitglieder, liebe Freund*innen des FNF in Bonn und Umgebung,

Friedensarbeit ist nicht vergebens, aber sie ist auch nicht umsonst: Neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen sind die Einnahmen aus unseren Flohmärkten eine ganz wichtige Säule unserer Finanzierung. Jedes Jahr können wir dadurch einen Teil unserer Büromiete bezahlen, unsere Website finanzieren und Aktionen und Veranstaltungen organisieren.

Um die Flohmärkte auch in diesem Jahr wieder durchführen zu können, benötigen wir eure helfenden Hände: für Auf- und Abbau, den Transport der Waren und natürlich für den Verkauf.

Außerdem benötigen wir für die Termine im Sommer noch dringend jeweils 1-2 Autos (ob groß oder klein) für den Transport der Waren vom Lager in der Kaiserstraße bis zum Friedensplatz und zurück.

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Artikel zum Thema "Wehrpflicht oder Dienstpflicht für Frauen?"

2 2025 6695Unser Ehrenvorsitzende Heide Schütz hat einen Artikel mit dem Titel „Wehrpflicht oder Dienstpflicht für Frauen?" im FriedensForum des Netzwerk Friedenskooperative (2/2025) veröffentlicht. Darin setzt sie sich kritisch mit der Diskussion auseinander, ob Frauen in Deutschland künftig zur Wehr- oder Dienstpflicht herangezogen werden sollen. Als langjährige Friedensaktivistin und Mitbegründerin des Frauennetzwerk für Frieden e. V. bringt Heide ihre umfassende Erfahrung und Expertise in diesen wichtigen Diskurs ein.

„In der Debatte um Wehrpflicht oder allgemeine Dienstpflicht für Frauen stehen sich verschiedene Perspektiven gegenüber. Während einige die Idee aus feministischer Perspektive als wichtigen Schritt zur Gleichstellung betrachten, sehen andere darin eine Rückkehr zu Zwangsstrukturen, die den individuellen Rechten widersprechen".

Wir laden alle Interessierten ein, den vollständigen Artikel zu lesen.

Strategic Foresight und die Feministische Außenpolitik: Ein Blick in die Zukunft

Bildschirmfoto 2025 04 22 um 18.16.06Unser Vorstandsmitglied Clara Jöster-Morisse hat kürzlich einen Artikel im Journal of Futures Studies veröffentlicht, in dem sie sich mit den Potenzialen und Herausforderungen feministischer Zukunftsforschung als Methodik zur Erforschung der Zukunft feministischer Außenpolitik auseinandersetzt. Der Artikel "Applying Feminist-Informed Foresight in Feminist Foreign Policy: A Reflection on Potentials and Challenges" basiert auf ihrer Masterarbeit, in der sie untersucht, wie sich Vertreterinnen der feministischen Zivilgesellschaft die Zukunft feministischer Außenpolitik in Europa vorstellen – und wie sie ihre eigenen Einflussmöglichkeiten in diesem
Feld einschätzen. Eine der Interviewpartnerinnen war auch unsere Geschäftsführerin Elise!

Feministische Außenpolitik erfährt seit einigen Jahren international große Aufmerksamkeit: Mehr als zehn Länder – darunter auch Deutschland – haben in den vergangenen zehn Jahren entsprechende Leitlinien verabschiedet. Doch innerhalb feministischer Bewegungen sind die Perspektiven gespalten. Für manche stellt feministische Außenpolitik einen wichtigen Anker dar, um feministische Anliegen in staatliche Politik einzubringen und Regierungen zur Verantwortung zu ziehen. Für andere hingegen ist sie zu einem leeren Versprechen geworden – viele der Staaten, die sich eine feministische Außenpolitik auf die Fahnen schreiben, investieren weiterhin massiv in Aufrüstung und Rüstungsexporte oder versäumen es, strukturelle und systemische Ungleichheiten anzugehen. Feminist*innen sehen in ihr mitunter auch ein neokoloniales Projekt, das unter dem Deckmantel der Geschlechtergerechtigkeit der Imagepflege von Staaten dient.

Wie also weiter? Welche Zukünfte kann es für (eine wahrhaft) feministische Außenpolitik geben – und wie können wir sie mitgestalten?

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn