"Zuversicht entsteht dort, wo Menschen gemeinsam handeln und sich gegenseitig stärken" - Bericht zur Lesung mit Sara Fromm am 24.10.2025

Lesung Zuversicht Jetzt Bonn 251024Am 24.10.2025 lud das FNF in Kooperation mit dem Frauenmuseum Bonn zur Lesung „Zuversicht jetzt – den Krisen der Welt mutig begegnen“ mit der Autorin und Klimaaktivistin Sara Fromm ins Frauenmuseum ein. Mehr als 30 Interessierte kamen zu einem anregenden Austausch über Mut, Selbstermächtigung und gemeinschaftliches Handeln in Krisenzeiten zusammen.

Sara Fromm arbeitet im Bereich der Mobilitätswende, hat Nachhaltigkeitswissenschaften studiert und ist seit vielen Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. In der Lesung stellte sie ausgewählte Kapitel ihres Buches vor.

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FNF unterzeichnet Joint Civil Society Statement on Youth Participation and Disarmament Education 2025

Youth ParticipationDas jährliche Joint Civil Statement on Youth and Disarmament Education ist ein gemeinsamer Appell zivilgesellschaftlicher Organisationen an die Vereinten Nationen, der die entscheidende Rolle junger Menschen in Friedens- und Abrüstungsprozessen hervorhebt und für die stärkere Einbindung junger Menschen plädiert. An der Seite von 60 Organisationen weltweit hat auch das FNF das Statement an die UN-Generalversammlung unterzeichnet.

Das vollständige Statement findet ihr hier.  

Die Kernforderungen sind folgende:

  1. Unterstützung und Stärkung der UN-Resolution „Youth, Disarmament and Non-Proliferation“
  2. Schutz junger Menschen vor bewaffneter Gewalt, Förderung von Bildungsprogrammen zu Abrüstung, Unterstützung benachteiligter Gruppen und aktive Beteiligung der am stärksten Betroffenen
  3. Verbindung von Abrüstungsfragen mit Themen wie Klimaschutz, Menschenrechten, nachhaltiger Entwicklung und Geschlechtergerechtigkeit
  4. Förderung von Meinungsfreiheit, akademischer Freiheit und wissenschaftlichem Austausch, um präventiv gegen Desinformation zu wirken

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FNF unterzeichnet Joint Civil Society Statement on Disability Rights and Disarmament 2025

Disability and DisarmamentDas Joint Civil Society Statement on Disability Rights and Disarmament vom 17.10.2025 ist der erste gemeinsame Aufruf internationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen, der fordert, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen stärker in den Mittelpunkt der globalen Abrüstungsagenda gerückt werden. Zusammen mit vielen anderen Unterzeichner*innen gehört auch das FNF zu den unterstützenden Organisationen.

Das vollständige Statement findet ihr hier.

Bisher wurden Fragen der Themen zu Behinderung und Toleranz meist in menschenrechtlichen oder sozialen Kontexten behandelt, jedoch nicht im Bereich der internationalen Sicherheit. Das Statement betont, dass der erste Ausschuss der Vereinten Nationen (UNGA First Committee on Disarmament and International Security) eine entscheidende Rolle dabei spielt, die Rechte von Menschen mit Behinderungen in sicherheitspolitische und abrüstungspolitische Entscheidungen zu integrieren.

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FNF unterzeichnet das Inaugural Youth Statement on Emerging Technologies

Statement Emerging Technologies 2025Zum Anlass des ersten Youth4Disarmament-Forums haben mehr als 50 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter das FNF, das Inaugural Youth Statement on Emerging Technologies unterschrieben. Dieses wurde am  17. Oktober 2025 im UN-Hauptsitz in New York von Ana Palada (United Network of Young Peacebuilders) und Yerdaulet Rakhmatulla (Qazaq Nuclear Frontline Coalition) vorgetragen.

Das Statement macht auf Risiken der schnell voranschreitenden Militarisierung neuer Technologien aufmerksam, insbesondere auf die Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz mit nuklearen Systemen.  

„The convergence of these technologies with nuclear systems could drastically reduce human oversight in decision-making, increase the risk of miscalculation, and amplify the potential for catastrophic escalation.“

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Herzliche Einladung: Sa, 25.10.2025, Bonn: Workshop "Stark durch Verbundenheit - ein Workshop zu feministischer Solidarität und nachhaltigem Aktivismus"

Workshop Stark durch Verbundenheit 251025 Bonn+++ Es sind noch Plätze frei, auch spontane Anmeldungen sind noch möglich :)! +++

Patriarchat, Antifeminismus, Rechtsruck, Militarismus – die Zeiten für progressiven Wandel sind düster. Und machen Widerstand gegen reaktionäre Kräfte und Engagement für eine feministische und sozial gerechte Zukunft umso wichtiger. Doch wie können wir, als FLINTA*, die von vielen dieser Ausbeutungssysteme ganz direkt betroffen sind, weiterhin aktiv sein, wenn manchmal alles so aussichtslos erscheint?

In diesem eintägigen Workshop wollen wir gemeinsam Kraft sammeln und uns gegenseitig stärken, weiterhin gemeinsam auf der Straße, am Arbeitsplatz, am Infostand und all den anderen Orten laut und aktiv zu sein. Wir tauschen uns darüber aus, was die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation mit uns und unserem Engagement macht – und entwickeln gemeinsam erste Gegenstrategien. Wir werfen einen Blick in die Vergangenheit, um von den verschiedenen Generationen, auf deren Schultern wir stehen, zu lernen. Um langfristig aktiv zu bleiben – zu brennen ohne auszubrennen – brauchen wir nachhaltigen Aktivismus. Dafür, und auch für Momente der Hoffnungslosigkeit, geben wir dir in diesem Workshop unterstützende Werkzeuge an die Hand. In einer Übung zu Visionen malen wir uns unsere Zukunft aus, so, wie sie uns gefällt – und machen uns gemeinsam auf den Weg. Der Workshop richtet sich an FLINTA, die sich auf die unterschiedlichsten Arten als feministisch aktiv verstehen (egal ob in z.B. Friedens-, Klima- oder antifaschistischen Gruppen).

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Herzliche Einladung zur Lesung "Zuversicht jetzt - den Krisen der Welt mutig begegnen", am Freitag, 24.10.2025, in Bonn

Herzliche Einladung zur Lesung "Zuversicht jetzt - den Krisen der Welt mutig begegnen" im Frauenmuseum Bonn.

Klimakrise, Rechtsruck, Militarisierung... Wenn eine Krise die nächste jagt, bleibt gefühlt nur noch eins: Verunsicherung. Aber was, wenn wir stattdessen den Weg der Selbstermächtigung einschlagen? Sara Fromm zeigt in ihrem Buch, wie wir ins Handeln kommen und uns dadurch Zuversicht zurückholen können. Ihre Beispiele, wie Protest und Engagement für Klimagerechtigkeit aussehen können, machen Mut. Denn wenn wir nichts ändern, ändert sich nichts.

Mehr Infos zum Buch findet ihr hier.

Sara Fromm ist seit 2018 in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv - in Bündnissen die unter anderem zivilen Ungehorsam nutzen. Sie ist Moderatorin und Trainerin u.a. bei der Werkstatt für Gewaltfreien Aktion und Aktionskoordinatorin beim Netzwerk „Stay Grounded" und hat einen Master in Nachhaltigkeitswissenschaften

Wir freuen uns über viele interessierte Teilnehmende und einen spannenden Abend. Der Eintritt ist frei.

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Voller Hoffnung und seelischer Narben: Bericht zur Filmvorführung "Provisorium"

Filmvorfuehrung Provisorium 251009 BonnAm Donnerstag, dem 09.10.2025, durften wir gemeinsam mit WISSENSKULTUREN e.V. und COLPAZ-Frieden für Kolumbien zu einer Filmvorführung im Haus Mondial der Caritas Bonn einladen. Gezeigt wurde der Film „Provisorium“ in der Originalsprache Spanisch mit deutschen Untertiteln. Mit ca. 50 Teilnehmenden war der Raum komplett besetzt.

Der Dokumentarfilm begleitet die beiden ehemaligen FARC-Kämpferinnen Vicky und Yulieth, die nach Jahren im bewaffneten Konflikt seit dem Friedensabkommen 2016 versuchen, sich einen neuen zivilen Alltag aufzubauen.

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FNF unterzeichnet Offenen Brief an die Ständigen Vertreter*innen bei den Vereinten Nationen zur UNRES 1325

WPS FINALZum 25. Jahrestag der historischen UN-Resolution 1325 haben mehr als 650 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter das FNF, Anfang Oktober einen gemeinsamen Offenen Brief an die Vereinten Nationen veröffentlicht.

In einer Zeit, in der bewaffnete Konflikte zunehmen, autoritäre Regierungen erstarken und Menschenrechtsverteidiger*innen attackiert werden, stehen die Errungenschaften der letzten 25 Jahre auf dem Spiel. Frauenrechts- und Friedensaktivistinnen riskieren ihr Leben, um humanitäre Hilfe zu leisten, Verhandlungen zu führen und die Stimmen von Betroffenen hörbar zu machen. Doch sie werden zunehmend mundtot gemacht oder kriminalisiert. Der offene Brief fordert die internationale Gemeinschaft auf, solidarisch an der Seite von Frauen in Kriegs- und Krisenregionen zu stehen – von Afghanistan über den Sudan bis zur Ukraine.

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In Gedenken an die Opfer des Terroranschlags vom 7. Oktober 2023 und des Krieges in Gaza

Friedenstaube swWir denken heute an die Opfer des Terroranschlags vom 7. Oktober 2023, wir trauern um die vielen Toten der vergangenen zwei Jahren in Israel, Gaza und der ganzen Region. Jeder Mensch, der in diesem furchtbaren Krieg stirbt, verwundet oder traumatisiert wird, ist einer zu viel.

Hört den Menschen und Gruppen zu, die sich trotz aller Gewalt und Vergeltung unermüdlich für Frieden und Versöhnung in der Region einsetzen, teilt ihre Statements, unterstützt sie politisch und auch finanziell.

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"Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht!" - Praktikumsbericht von Pia

Pia 2025Und schon war er da… der letzte Tag meines Praktikums beim FNF!

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht und erst recht, wie vielfältig die Einblicke waren, die ich in die Friedensarbeit erhalten habe! Diese reichten vom wöchentlich stattfindenden Meeting der Kampagne „ICAN“, die sich bundesweit für die Abschaffung von Atomwaffen einsetzt, über regelmäßige Meetings der FNF-eigenen Arbeitsgemeinschaften, wie der Social-Media-AG, bis hin zu einmaligen externen Online-Treffen, beispielsweise aus der Veranstaltungsreihe „Lunch & Reflect“, wo ich viele spannende und wissenswerte Informationen zur Kolonialität und zahlreichen damit verbundenen noch heute aktuellen Herausforderungen erhielt.

Das war so ein Drittel meiner Praktikumszeit…

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      Dr. Werner-Schuster-Haus
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      D-53113 Bonn