Glühwein, Plätzchen und gute Gespräche: Unser Adventsbasar "Edel & Trödel"

IMG 7895Am 26.11.2024 haben wir zum Auftakt der Adventszeit und zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder unseren traditionellen Adventsbasar "Edel & Trödel" veranstaltet. Mit Glühwein, Kuchen und Plätzchen wurden die Besucher*innen ab 16 Uhr in den Sitzungssaal im Dr.-Werner-Schuster-Haus gelockt, wo sie zahlreiche Schätzchen erwarteten.

Es wurde gehandelt, ge- und verkauft, gegessen und getrunken, gelacht und gequatscht. Für alle war an diesem Nachmittag auf den voll beladenen Tischen etwas Passendes zu finden: von Schmuck über CDs, Vasen und Weihanchtsdeko, bis hin zur Töpferscheibe war für jede*n etwas dabei. Im Hintergrund spielte weihnachtliche Musik und mit der köstlichen mitgebrachten Verpflegung verging die Zeit wie im Flug. Durch die aufgestellten Kerzenständer und den Adventskranz kam es dabei zu einer besonders weihnachtlichen und entspannten Stimmung.

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Friedenspolitische Erklärung der FNF-Mitgliederversammlung 2024

Logo Frauennetzwerk komplettDie Mitgliederversammlung des FNF hat am 16.11.2024 auf Initiative von Erika Christmann (Frauen wagen Frieden) und Heide Schütz (Ehrenvorsitzende FNF) eine gemeinsame friedenspolitische Erklärung verabschiedet. Darin heißt es unter anderem:

"Wir schließen uns den vielen internationalen und nationalen Initiativen, die zum Frieden aufrufen und die kluge Friedensstrategien anbieten, an. Wer diese als naiv oder unpatriotisch einstuft, irrt. Das Gegenteil ist der Fall. Wir bauen auf die Stärke der Friedenslogik, der Diplomatie und der zu errichtenden gemeinsamen Sicherheitsarchitektur, nicht auf die Eskalation der Waffengänge. Deutschland muss friedensfähig werden."

Die Erklärung kann hier in vollem Wortlaut als PDF abgerufen werden.

Notstand der Menschlichkeit: FNF bei der Mahnwache der Seebrücke Bonn

Mahnwache Seebrücke 241121 kleinAm 20. November 2024 hatten wir gemeinsam mit der Seebrücke Bonn zu einer Mahnwache aufgerufen. Unter dem Motto „Notstand der Menschlichkeit“ versammelten sich viele Passant*innen und auch weitere Organisationen wie das Haus Mondial, Antifa Bonn Rhein-Sieg und Amnesty International Bonn am Remigisuplatz in der Innenstadt.

Begleitet wurde die Mahnwache von Plakaten, Bannern und Redebeiträgen der Organisationen. Darin ging es unter anderem um die Kürzung des Landeshaushalts zu Kosten unabhängiger Beratungsstellen für Asylantragsstellende, um asylrechtliche Verschärfungen und die Kontrollen an den deutschen Grenzen sowie um den starken Rechtsdruck in Gesellschaft und Politik. Gemeinsam forderten wir eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik und gedachten den vielen auf der Flucht umgekommenen Menschen. Dabei brannten mehrere rote Kerzen. Zum Schluss wurden mehrere Todesanzeigen gestorbener Geflüchteter aus dem Februar 2023 verlesen.

Wir danken allen, die da waren, und ganz besonders der Seebrücke Bonn für die Einladung zu dieser wichtigen Mahnwache und dafür, dass ihr euch so unermüdlich für die Rechte Geflüchteter einsetzt!

Beeindruckende Arbeit in der Demokratischen Republik Kongo: Freddy Bisetsa zu Gast in Bonn

Freddy Bisetsa Bonn 241115Am 15.11. hatten wir die Ehre, Freddy Bisetsa von der Organisation Women Concern aus der Demokratischen Republik Kongo (DRC) bei uns in Bonn begrüßen zu dürfen. Er berichtete uns von der Arbeit seiner Organisation mit Überlebenden sexualisierter Gewalt und mit Ex-Kombattanten. Auch das Thema Menstruation und das damit verbundene Stigma, das Mädchen von vielen Seiten des gesellschaftlichen Lebens ausschließt, spielt in der Arbeit von Women Concern eine große Rolle. Besonders bemerkenswert ist auch die Bandbreite der Arbeit: So hat Women Concern als offizieller Partner von ICAN auch eine maßgebliche Rolle dabei gespielt, dass die DRC den Atomwaffenverbotsvertrag ratifiziert hat.

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Rege Beteiligung und konstruktive Diskussionen: Bericht zur FNF-Mitgliederversammlung 2024

Bild Fotoaktion MV 2024Am Samstag, dem 16.11., fand bei uns im Sitzungssaal des Dr. Werner-Schuster-Hauses in Bonn die Mitgliederversammlung 2024 des Frauennetzwerk für Frieden statt.

Auch dieses Mal konnten sich die rund 30 Teilnehmerinnen wieder sowohl per Videokonferenz zuschalten als auch in Person mit dabei sein. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass so viele Mitgliedsorganisationen Vertreterinnen geschickt hatten, darunter das Internationale Frauenzentrum Bonn, AMICA, WILPF Deutschland, Frauen wagen Frieden, die Friedensregion Bodensee, der Deutsche Frauenring, Das Bertha von Suttner Peace Institute und das Bahá’í-Frauen-Forum. Kaffee, Tee, Säfte, Snacks und Kekse trugen zu einer angenehmen und produktiven Stimmung bei und zur Mittagspause wurden die gelieferte Pizza und die mitgebrachten Salate verputzt.

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Gemeinsame Pressemitteilung zum Start der Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig"

friedensfaehig statt erstschlagfaehig 6606Pressemitteilung:Friedensfähig statt erstschlagfähig!“ - Neue Kampagne für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen

Anfang November haben 36 Friedensorganisationen, darunter das Frauennetzwerk für Frieden e. V., eine Kampagne gegen die Stationierung landgestützter US-Mittelstreckensysteme in Deutschland gestartet. „Die Entscheidung zur Stationierung der Mittelstreckenwaffen in Deutschland ist eine Bedrohung für den Frieden in Europa“, warnen die beteiligten Organisationen.

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"Zusammenarbeit ist das Gebot der Stunde": ein Abend mit der US-amerikanischen Aktivistin Anna Gyorgy

Anna Gyorgy 241111 2Am 11.11.2024 hatten wir die US-amerikanische Aktivistin Anna Gyorgy zu Gast in Bonn. Nach den Ergebnissen der Präsidentschaftswahlen Anfang November gab es einen großen Bedarf an Austausch. Anna sprach darüber, wie es zu dem Wahlausgang kam und über seine Bedeutung für die Zukunft. Dabei sprach sie auch über die Situation der Friedensbewegung und der Klimabewegung in den USA. Besonders wichtig war den Anwesenden die internationale Solidarität. Zusammenarbeit sei das Gebot der Stunde.

Anna setzt sich seit Jahrzehnten für Frieden, Feminismus, soziale Gerechtigkeit und Ökologie ein. Sie gründete vor vielen Jahren den deutsch-amerikanischen Verein „Women and Life on Earth“ und engagiert sich seit ihrer Rückkehr in die USA beim „Traprock Center for Peace and Justice“.

Liebe Anna, danke, dass du dir Zeit für uns genommen hast!

Friedenszitat November 2024

Friedenszitat November24"Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten."

Zitat aus dem Lied "Wenn die Nacht am tiefsten ist..." der Rockgruppe "Ton Steine Sterben". Die Band mit ihrem Leadsänger Rio Reiser (1950-1996) war in den 1970er/1980er Jahren in Deutschland insbesondere für ihre politischen und sozialkritischen Texte bekannt.

Das Zitat wurde am 7. November 2024 von Greenpeace Deutschland unter anderem als Reaktion auf die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA gepostet. Der Post sei "für alle, die sich mutlos fühlen; für alle, die die Ereignisse der letzten Tage traurig und wütend gemacht haben. Egal, was als nächstes passiert: Du bist nicht alleine."

Danke für diese Worte, die auch uns in diesem politisch-grauen November ein wenig Hoffnung gegeben haben.

 

Fr, 15.11., Bonn: Gespräch mit Freddy Bisetsa - Frieden, Abrüstung und die Stärkung der Rolle der Frauen in der Demokratischen Republik Kongo

kongo+++ English below +++

Wir freuen uns, dass wir am Freitag Freddy Bisetsa, Direktor der Organisation "Women Concern" aus der Demokratischen Republik Kongo, in Bonn begrüßen dürfen. Es wird ein Gespräch zu den Themen Frieden, Abrüstung und die Stärkung der Rolle der Frau im Kongo geben. Denn der Kongo zählt zu den vergessenen Konflikten. Wir laden daher alle ganz herzlich ein, bei dieser Veranstaltung mehr über die Arbeit der Organisation "Women Concern" zu erfahren, die u. a. zu Themen wie Demobilisierung, Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Stärkung der Frauen sowie dee Stärkung der gemeinschaftlichen Versöhnung und des sozialen Zusammenhalts arbeitet. Freut euch auf einen spannenden Abend!

Wann? Freitag, 15. November 2024, 19:00 - 20:30 Uhr (Ankommen ab 18:30 Uhr)
Wo? Im Dr. Werner-Schuster-Haus, Kaiserstr. 201, 53113 Bonn (Sitzungssaal im Erdgeschoss)

Wir freuen uns auf Freddy Bisetsa und auf euch! Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Frauennetzwerk für Frieden e.V. und dem Netzwerk Friedenskooperative.

Zur besseren Planung wäre eine Nachricht per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) hilfreich, aber auch spontane Gäste sind willkommen.

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Mi, 20.11.2024, Bonn: Mahnwache Seebrücke "Notstand der Menschlichkeit"

2024 11 20 Mahnwache SharepicAm Mittwoch den 20. November unterstützen wir folgende Mahnwache der Seebrücke mit dem Motto "Notstand der Menschlichkeit":

Fast täglich werden neue Asylrechtsverschärfungen und immer gewaltvollere Maßnahmen unter dem Deckmantel der "Sicherheit" gegen geflüchtete Menschen ins Spiel gebracht und umgesetzt. Statt sich mit dem eigentlichen Problem des wachsenden Faschismus auseinanderzusetzen, findet ein regelrechter Überbietungswettbewerb an Abschiebe- und Abschottungsforderungen statt, für den man sich im Herbst 2024 nicht einmal mehr "Bauchschmerzen" attestiert. Die Nachrichten der letzten Wochen überschlagen sich, und wir wollen nicht leise bleiben.

Während das Innenministerium einen Sicherheitsnotstand ausruft, um eine Grundlage zu haben, um an allen deutschen Landesgrenzen Grenzkontrollen einzurichten, rufen wir den Notstand der Menschlichkeit aus, denn wo die Politik versagt, muss die Zivilgesellschaft handeln!

Kommt am 20.11. um 18:00 Uhr zu unserer Mahnwache am Remigiusplatz, werdet mit uns laut, oder leise, zündet eine Kerze an, malt ein Plakat. Bringt euch ein und lasst uns zusammenkommen in einer Zeit, in der man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen mag.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn