Einladung: 29.-30.10.2022, Berlin und online: Treffen zum Aufbau eines Netzwerks für feministische Außenpolitik

Sharepic Netzwerk fem AP EZ Treffen Okt 2022Gemeinsam mit WILPF Deutschland, Polis180 und weiteren Organisationen laden wir zu einem Austausch über die Schaffung eines Netzwerks zu feministischer Entwicklungs- und Außenpolitik ein.

Wo: Sigmaringer Str. 1, 10713 Berlin und parallel online (hybrid)

Wann: Samstag, 29. - Sonntag, 30. Oktober 2022 

Samstag 12:30-18:30 Uhr und Sonntag 9:30-15:30 Uhr

Anmeldung und Programm: siehe Eventbrite

Das Thema feministische Entwicklungs- und Außenpolitik erhält immer mehr Aufmerksamkeit in Deutschland. Es gibt ein großes politisches und gesellschaftliches Momentum für feministische Ansätze, Praxis und Positionen in der Entwicklungs- und Außenpolitik. Damit diese nicht von Entscheidungsträger*innen politisch entleert oder instrumentalisiert wird, sehen wir es deshalb als unabdingbar, dass sich Zivilgesellschaft und kritische (feministische) Stimmen gut koordinieren, Ressourcen und Energie bündeln, um feministische Außenpolitik mit Inhalten und Praxis zu füllen. Bei mehreren Infotreffen wurde in den letzten Wochen die Idee diskutiert, ein Netzwerk für feministische Außenpolitik zu gründen. Ziel des Aufbaus eines Netzwerkes ist es, eine intersektionale feministische Außen- und Entwicklungspolitik zu unterstützen, uns zu vernetzen, gegenseitig zu stärken und Lobbyarbeit dazu zu betreiben.

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WILPF-Statement in Solidarität mit den feministischen Protesten im Iran

350px State flag of Iran 19641980.svg 1 1Unsere Mitgliedsorganisation, die deutsche Sektion der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF), macht in einem Statement auf die Lage der protestierenden Menschen im Iran aufmerksam. Die Festnahme der 22-jährigen Kurdin Jîna Amini durch die iranische Sittenpolizei und ihr Tod durch massive Gewaltanwendung am 16. September lösten im Iran Massenproteste aus. Die Proteste richten sich zunehmend gegen das repressive iranische Regime und erfassen große Teile der Gesellschaft. Die iranischen Machthaber reagieren mit massiver Polizeigewalt sowie der Sperrung von Internetzugängen, um Mobilisierung und Informationsfluss zu erschweren. Bisher starben nach Angaben der Organisation Iran Human Rights mehr als 130 Menschen.

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Aufruf zur Demonstration am 22. Oktober in Nörvenich: „Atomkriegsmanöver 2022 absagen“

csm header steadfast noon stoppen 2022 klein 56617281caDas FNF unterstützt den Aufruf der Organisation „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ zur Demonstration am Fliegerhorst Nörvenich (NRW) am Samstag, dem 22. Oktober. Die Hauptkundgebung ist um 12.00 Uhr auf dem Schlossplatz. Anschließend findet eine Aktion gegen Atomwaffen und eine kurze Abschlusskundgebung direkt vor dem Kriegsflugplatz statt.

Das Bündnis verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen protestiert gegen das NATO-Manöver „Steadfast Noon“, bei dem das Anbringen von Atombomben an Kampfjets und deren Abwurf im Rahmen der nuklearen Teilhabe Deutschlands geübt werden soll. Das Manöver findet auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Köln als Ausweichstandort für den Fliegerhorst Büchel in Rheinland Pfalz statt. 

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FNF unterzeichnet Offenen Brief an UN: Sicherstellen der Rechte von Frauen in Krisen und Konflikten

Wie bereits in den vergangenen Jahren unterzeichnete das FNF auch 2022 den Offenen Brief der internationalen Working Group on Women, Peace and Security an die Vertreter*innen der UN-Mitgliedsstaaten. Das FNF ist damit Teil eines weltweiten Bündnisses von 481 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus mehr als 90 Ländern, das sich für Frieden, Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit im Rahmen der UN-Resolution 1325 einsetzt. 

Frauen sind im Jahr 2022 weiterhin von Krieg und Gewalt betroffen. Durch die Invasion Russlands in der Ukraine leiden Frauen dort unter Vertreibung, sexueller Gewalt und können ihre Rechte nicht durchsetzen. Ebenso sind Frauen in vielen anderen Konfliktländern wie Äthiopien, Kolumbien oder Afghanistan Ziel von gewaltsamen Angriffen, weil sie sich für Menschenrechte, Umweltschutz und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ am öffentlichen Leben einsetzen.

Der offene Brief fordert daher:

  1. Eine stärkere Rolle der vorbeugenden Diplomatie, um Frauen zu schützen und Gewalt zu verhindern
  2. Mehr politische und finanzielle Unterstützung für die volle Teilhabe von Frauen an Friedensverhandlungen
  3. Die Implementation und Umsetzung der Women, Peace and Security Agenda von allen beteiligten Akteuren

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Friedenszitat Oktober 2022

11Die Mohawk, denen dieses Zitat zugeschrieben wird, bezeichnen sich selbst als  Kanien'kehá:ka (Leute vom Land des Feuersteins)  und zählen zu den Stämmen der irokesischen Sprachfamilie. Heute leben sie in Ontario (Kanada) sowie in einzelnen Gemeinden des Bundesstaates New York (USA). Etwa 45.000 Personen zählen heute zu ihrem Stamm. Ihr Verwandtschaftsystem ist matrilinear, sodass Familienzugehörigkeit und Erbschaften durch die weiblichen Mitglieder der Familie weitergegeben werden.

Mein Praktikum beim FNF – Ein Bericht von Celine

IMG 20220913 182231 edit 232806439144682 1 1 1 1Als ich am 2. August 2022 für meinen ersten Praktikumstag nach Bonn gefahren bin, lag mein Bewerbungsgespräch schon mehr als ein Jahr in der Vergangenheit. Doch so offen und herzlich wie es mir in Erinnerung geblieben ist, wurde ich dann auch von Elise und meiner Vorgängerin Clara im Büro empfangen, sodass ich mich von Anfang an wohl und gut aufgehoben gefühlt habe.

Retrospektiv hat mich das Praktikum beim FNF in vielerlei Hinsicht bereichert. Kaum angekommen, war ich gleich an meinem ersten Tag bei einem Vernetzungstreffen mit der Bonner Ortsgruppe der „OMAS gegen Rechts“ dabei. Es folgten weitere Planungstreffen und Online-Konferenzen sowie die Vorstandssitzung und Social Media-AG des FNF. Dadurch habe ich nicht nur einen besonderen Einblick in die internen Arbeitsprozesse und Arbeitsabläufe des FNF bekommen, sondern konnte zudem mein allgemeines Verständnis für die  Friedensszene in Deutschland ausbauen. Insbesondere spannend fand ich dabei zu sehen, wie Netzwerken funktioniert. All dies wurde ferner durch meine aufschlussreichen Gespräche mit Elise unterstrichen, die mir darüber hinaus viel beigebracht und mich stets zu kritischem Denken angeregt hat.

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Bonner Friedenstage: Bericht zum Vortrag über Bertha von Suttner

Celine Elise Bertha Vortrag 220919 Website kleinAnlässlich der Bonner Friedenstage ging es für unsere Geschäftsführerin Elise und unsere Praktikantin Celine am Montag, dem 19. September 2022, ins evangelische Gemeindeforum Bonn-Auerberg. Dort hielten sie gemeinsam im Rahmen der Kontaktrunde für Frauen der Evangelischen Lukaskirchengemeinde einen Vortrag über Bertha von Suttner. Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeit des FNF wurden die Zuhörer*innen mitgenommen auf eine Reise durch das Leben der Schriftstellerin, Pazifistin und ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin.

Im ersten Teil stellte Celine die Kindheit sowie Jugendjahre Berthas vor und beleuchtete ihre Zeit als Gouvernante und Erzieherin der Töchter des Freiherrn von Suttner, die heimliche Liebesbeziehung und spätere Heirat mit dem Sohn Arthur von Suttner, die Bewerbung als Privatsekretärin bei Alfred Nobel in Paris und das Zusammenleben des frisch verheirateten Paares von Suttner in Georgien.

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FNF schließt sich Kampagne „Deutschlands Friedensfähigkeiten stark machen“ an

Bild 05.10.22 um 17.31Das Frauennetzwerk ist Teil des zivilgesellschaftlichen Bündnisses "Deutschlands Friedensfähigkeien stärken" , dem sich mehr als sechzig Organisationen angeschlossen haben. Hintergrund der Kampagne ist die weltweite Zunahme von Konflikten und Kriegen und ihre Auswirkungen auf Menschen, da mehr als 100 Millionen Menschen weltweit aktuell vor Gewalt flüchten. Um der Situation entgegen zu treten, ist ein stärkeres Engagement Deutschlands im Rahmen der zivilen Krisenprävention notwendig. Die Kampagne vertritt daher drei Kernforderungen:

  1. Zivilgesellschaft stärken
  2. Perspektiven für Konfliktregionen schaffen
  3. Zivile Friedensmissionen und Vermittlung voranbringen

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Fr, 09.09., Köln: "Feministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung"

Abendforum 220909 KölnFeministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung:
Keine Friedenspolitik in Sicht?

Abendforum der Vierteljahreszeitschrift »Wissenschaft und Frieden«

Fr, 09. September 2022 | 18.00-19:30h |
Friedensbildungswerk Köln (Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln)

Seit vielen Jahrzehnten engagieren sich Frauenorganisationen für Frieden – aktivistisch, forschend und im politischen Betrieb. Sie haben immer wieder eine umfassend andere Friedenspolitik gefordert und auf ihre Realisierung hingearbeitet – im In- wie im Ausland. Im Blick hatten sie dabei immer, wie Gewalt und Konflikte Menschen genderspezifisch unterschiedlich betreffen.

Nach wichtigen Etappenzielen, wie der Verabschiedung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 „Frauen, Frieden, Sicherheit“ im Jahr 2000, machen die aktuellen Diskussionen zu einer „Feministischen Außenpolitik“ sichtbar: Diese Anliegen sind keine Nischenthemen mehr, sondern auch im „politischen Mainstream“ angekommen.

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Helfende Hände für den Friedenslauf der Bonner Schulen am 16.09. gesucht!

14Bonner Friedenslauf 2Am 16. September geht der Bonner Friedenslauf in eine neue Runde. Unter dem Motto "Frieden durch Freundschaft“ starten mehr als 1.500 Bonner Schüler*innen beim Friedenlauf und setzen ein gemeinsames Friedenszeichen.

Dabei sammeln sie mit jeder Runde Spenden für die Friedensarbeit des forumZFD und des Frauennetzwerk für Frieden. Im Fokus steht dabei in diesem Jahr die Friedensarbeit des forumZFD in der Ukraine und im Nahen Osten. 20 Prozent der Friedenslaufspenden kommen dem Streitschlichtungstreff des Frauennetzwerk für Frieden zugute.

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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn