Aufmerksamkeit für Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha: Iranische Regierung verhindert erneut die Ausreise des Regieduos

KSK.on Posting1080x1080 26 9 JetztNachdem wir im Juli den Kinostart von EIN KLEINES STÜCK VOM KUCHEN als Kooperationspartner*innen unterstützen durften, möchten wir Aufmerksamkeit für die aktuelle Situation der iranischen Regisseur*innen schaffen. Der Vorfall, dass Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha im September erneut an der Ausreise aus dem Iran gehindert wurden, erreichte uns vor wenigen Tagen mit folgenden Informationen per Mail:

Das Iranische Regieduo Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha wurde vorletzte Woche erneut an der Ausreise gehindert.

“Gestern, (…) wurde mein Pass auf dem Teheraner Flughafen beschlagnahmt und mir wurde mitgeteilt, dass wir (ich und Behtash Sanaeeha) das Land nicht mehr verlassen dürfen”, teilte die Filmemacherin auf Instagram am 12. September und wandte sich gemeinsam mit ihrem Partner in einem offenen Brief an die Iranische Regierung.

Nach monatelangem Warten erhielten Maryam und Behtash erst kurz zuvor ihre Pässe zurück; die Iranische Regierung hatte sie bereits im Februar daran gehindert, an der Weltpremiere in Berlin teilzunehmen. Maryam und Behtash werden derzeit von der Regierung bedroht und sollen aufgrund ihrer Regime-kritischen Arbeit zum Schweigen gebracht werden.

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Eine Geschichte von Hoffnung und Wandel in Kolumbien: Bericht zur Filmvorführung: "De Esmeraldas, Coca y Cacao"

bb3ea3e0 13d7 4b0a 8a0c 38cb0b05398dAm Mittwoch, dem 11.09., durften wir gemeinsam mit der Gruppe COLPAZ-Frieden für Kolumbien und Wissenskulturen e.V. zu einer Filmvorführung im Rahmen der Bonner Friedenstage ins MIGRApolis einladen.  Gezeigt wurde der Film "De Esmeraldas, Coca y Cacao" (aus dem Spanischen übersetzt: “Von Smaragden, Koka und Kakao”). Mit rund 75 Personen waren die Plätze komplett besetzt!                                                 

Der Film bietet einen tiefen Einblick in das Leben einer Gruppe von Bäuer*innen in der Region Boyacá, die sich nach Jahren des illegalen Smaragdabbaus und des Kokaanbaus dazu entschieden haben, ihre Existenzgrundlage in etwas Nachhaltiges und Legales zu verwandeln – den Anbau von Kakao. Kakao wird dabei als Symbol des Friedens und der Hoffnung angesehen, da er den Weg aus dem Schatten der Gewalt in eine produktive Zukunft repräsentiert.

Ein wichtiger Aspekt des Films ist die Verbindung zwischen den persönlichen Geschichten der Protagonist*innen und der größeren politischen Transformation in Kolumbien nach dem Friedensabkommen von 2016. Es wird gezeigt, wie die Bäuer*innen, von denen viele ehemals in illegale Aktivitäten verwickelt waren, den Mut fanden, neue Wege zu gehen und sich aktiv am Friedensprozess zu beteiligen.

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Dringende Bitte: Helfer*innen für den Bonner Friedenslauf am Freitag, 27.09., gesucht!

Bonner Friedenslauf Ehrenamtliche gesucht 1Unter dem Motto “So läuft Frieden!” setzen die Bonner Schüler*innen am 27. September im Hofgarten ein Zeichen für Frieden und sammeln dabei zugleich Spenden für die Friedensarbeit des Forum ZFD (Forum Ziviler Friedensdienst e.V.) in der Ukraine, in Israel und Palästina und weltweit. Ein Teil der Spenden kommt auch der Streitschlichtungsarbeit des FNF zugute.

Auch dieses Jahr sind wir wieder lokale Kooperationspartner*innen des Forum ZFD für den Bonner Friedenslauf und sind noch auf der Suche nach helfenden Händen.

Am Freitag, dem 27.09. wird vor allem in der Zeit von 9 bis 14 Uhr Hilfe bei der Sicherung der Laufstrecke, der Gepäckaufbewahrung, der Vergabe von Stempeln nach jeder Runde und der Verpflegung der Läufer*innen benötigt. Für besonders Einsatzfreudige kann es auch schon beim Aufbau ab 7 Uhr losgehen.

Anmelden kannst du dich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Ein riesengroßes Danke schon vorab für eure Hilfe!

Am Freitag auf die Straßen: Globaler Klimastreik am 20.09.

Klimastreik20092024 1080x1080Immer mehr Menschen sind von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Deswegen rufen wir dazu auf, am Freitag, 20.09., beim Globalen Klimastreik von Fridays For Future teilzunehmen - bundesweit und auch in Bonn.

Die Kundgebung in Bonn beginnt um 11:00 Uhr am Münsterplatz. Falls ihr gemeinsam mit uns hingehen möchtet: Wir treffen uns als FNF-Gruppe um 10:45 Uhr an den Köpfen von Cassius und Florentius, Ecke Münsterplatz/Martinsplatz.

Streiks bundesweit findet ihr hier: https://www.klima-streik.org/demos

Seit einigen Jahren ist das FNF auch Teil des Unterstützer*innenkreises des Klimastreiks. Der Aufruf findet sich auf der Website des Bündnisses. Dort kann auch Material runtergeladen und/oder bestellt werden.

Wir hoffen, dass viele von euch am Freitag in Bonn und bundesweit dabei sind!

Friedenszitat September 2024

 Friedenszitat September 24 “I call girls and women of Afghanistan as strong as the mountains of the country. No
harshness, no cold and no heat can change their determination.”

von Jamila Afghani, der Gründerin und Präsidentin der Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) Afghanistan und die aktuelle Vizepräsidentin im Internationalen Vorstand von WILPF. 

Frei übersetzt aus dem Englischen:
“Mädchen und Frauen sind so stark wie die Berge dieses Landes. Keine Rauheit, keine Kälte und keine Hitze kann deren Entschlossenheit ändern.”

Die deutsche Sektion der WILPF ist Mitglied beim FNF. Seit 2019 ist Afghani Direktorin von Medica Afghanistan, der afghanischen Partnerorganisation von Medica Mondiale, die ihren Sitz in Köln hat.

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„My Body, My Choice“: Aufruf zur Demo am 21.9. in Köln

mybodymychoiceDas FNF ruft gemeinsam mit vielen anderen Gruppen und Organisationen zur Demonstration am Samstag, den 21. September um 12 Uhr in Köln am Ottoplatz auf. Unter dem Motto „My Body, My Choice“ veranstaltet das Bündnis-ProChoice eine Gegendemo zum sogenannten "Marsch für das Leben" und setzt damit ein klares Zeichen für das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung.

Es geht um das grundlegende Recht, selbst über den eigenen Körper und die eigene Zukunft zu entscheiden. Jede Person soll frei wählen können, ob, wann und unter welchen Umständen sie Kinder haben möchte. Dabei fordert das Bündnis den freien und unbürokratischen Zugang zu Verhütungsmitteln und Schwangerschaftsabbrüchen, ohne Stigmatisierung oder unnötige Hürden.

Lasst uns gemeinsam für diese Rechte kämpfen! Kommt zur Demo und zeigt, dass wir uns nicht vorschreiben lassen, was wir mit unseren Körpern tun dürfen. My Body, My Choice – unser Körper, unsere Entscheidung!

In Solidarität: WILPF-Stellungnahme zu den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen

Screenshot 10Erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik wurde eine rechtsextreme und faschistische Partei zur stärksten Kraft in einem Landesparlament gewählt. Anlässlich der Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen hat die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, eine Mitgliedorganisation des FNF, ein Statement veröffentlicht in Solidarität mit der demokratischen, antifaschistischen Zivilgesellschaft in Thüringen und Sachsen. Leseempfehlung!

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Berührende Geschichten von Mut und Wehrhaftigkeit: Bericht zur Filmvorführung: „Cuando las aguas se juntan”

cuandolasaguassejuntanSeit den 60er Jahren herrscht in Kolumbien ein bewaffneter Konflikt unter dem besonders Frauen leiden. Gewalt an Frauen wird in großen Mengen als Kriegswaffe eingesetzt. Im Jahr 2000 hatte ein Bericht über menschliche Entwicklung des Uno-Entwicklungsprogramms UNDP festgestellt, dass in Kolumbien 60 bis 70 Prozent aller Frauen Opfer von sexueller Gewalt werden.

Doch all das blieb nicht unbeantwortet. Frauen im ganzen Land verbündeten sich und kämpften für ihre Freiheit und ein friedliches Zusammenleben. Gegen alle möglichen Hindernisse stellten sie sich den bewaffneten Akteuren entgegen, gewannen Gerichtsverfahren wegen sexueller Gewalt, hörten einander zu und umarmten sich, um den Schmerz zu heilen, den der Krieg bei ihnen hinterlassen hat.

Am Mittwoch, den 04. September, zeigte die Gruppe COLPAZ– Frieden für Kolumbien im Rahmen der Bonner Friedenstage den Film „Cuando las aguas se juntan” (aus dem Spanischen übersetzt: “wenn die Wasser sich vereinigen”) im Migrapolis. Kooperationspartner*innen waren Wissenskulturen e.V., UN Women Deutschland e.V. und wir vom FNF. Die Veranstaltung wurde von der Stadt Bonn finanziell unterstützt.

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Filmvorführung am 11.09.: „De Esmeraldas, Coca y Cacao“

Filmvorführung De Esmeraldas Coca y Cacao Von Smaragden Coca und KakaoFilmvorführung: „De Esmeraldas, Coca y Cacao“ (Von Smaragden, Coca und Kakao). Der Film des Regisseurs Robert Max, der mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kolumbien produziert wurde, handelt von der Geschichte einer Gruppe kolumbianischer Bauern in der Region Boyacá. Nach Abschluss des Friedensabkommens 2016 entschieden sie sich, den illegalen Smaragd-Bergbau durch den Anbau von Kakao zu ersetzen, um damit einen hoffnungsvollen Beitrag zum Frieden zu leisten. Besonders bewegend an dem Dokumentarfilm ist, wie die Bauern Lösungen für ihre Probleme finden und sich damit an der Transformation in ländlichen Gebieten beteiligen. Robert Max wird bei der Filmvorführung anwesend sein.

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Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen - Ein paar kleine Schritte, die ihr jetzt tun könnt

PHOTO 2024 09 03 16 18 53Thüringen und Sachsen haben gewählt und wir sind erschüttert. Sicherlich kamen die Wahlergebnisse nicht überraschend, doch das macht es nicht weniger deprimierend. Trotzdem ist jetzt nicht der Moment, um aufzugeben! Gerade zu einer Zeit in der unser Land immer weiter nach rechts rückt, müssen wir zusammenhalten und gemeinsam aktiv werden. Dafür haben wir euch ein paar Schritte, die ihr jetzt tun könnt, zusammengestellt.

Spendet oder werdet Mitglied bei Initiativen
Sowohl in den Ländern als auch bundesweit gibt es zahlreiche Vereine, Kampagnen und Initiativen, die sich gegen den Rechtsruck einsetzen. Schon mit kleinen Spenden könnt ihr einen Beitrag dazu leisten, dass diese wichtige Arbeit fortgesetzt wird. 
Besonders im Osten aktiv sind Initiativen wie “Weltoffenes Thüringen” und “Polylux”. Andere agieren bundesweit wie beispielsweise “LautGegenNazis”, die Stiftung “Schwarz Rot Bunt” oder die “Amadeu Antonio Stiftung”.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn