Für eine atomwaffenfreie Zukunft: FNF und ICAN setzen klare Forderungen für Koalitionsverhandlungen

Ican Partner White on Blue2xAls Partner der internationalen ICAN-Kampagne und Teil des deutschen ICAN-Partner-Netzwerks unterzeichnete das FNF am 20. März 2025 das FNF einen Offenen Brief an die Mitglieder der Arbeitsgruppe 12 „Außen und Verteidigung, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte“ der Koalitionsverhandlungen sowie an die Parteivorsitzenden von CDU/CSU und SPD. Der Brief prangert die „Ausweitung der französisch-britischen Atomwaffendoktrinen auf große Teile Europas“ an, welche „jahrzehntelange Bekenntnisse zur nuklearen Abrüstung und Nichtverbreitung“ untergrabe. Es sei Deutschlands Aufgabe, die „bestehenden internationalen Normen gegen Atomwaffen zu stärken, anstatt sie zu untergraben“.

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Viele inspirierende Begegnungen: Das FNF beim Internationalen Frauentag der Stadt Bonn

Am 14. März 2025 waren wir anlässlich des Internationalen Frauentags der Stadt Bonn FNF beim Internationalen Frauentag für Frieden 2025mit einem Stand beim Markt der Möglichkeiten in der Internationalen Begegnungsstätte vertreten – und haben viele inspirierende Begegnungen erlebt!

Von 10 bis 16 Uhr bot die Veranstaltung Raum für Austausch, Vernetzung und spannende Diskussionen zu Frauen- und Friedensthemen. Besonders gefreut hat uns das große Interesse an unserer Arbeit und unseren Projekten. Zahlreiche Besucher*innen kamen mit uns ins Gespräch, informierten sich über friedenspolitische Themen und diskutierten mit uns darüber, warum Frieden feministisch gedacht werden muss.

Auch das vielseitige Programm rund um den Frauentag zeigte wieder eindrucksvoll, wie viele engagiere Organisationen in Bonn sich für Gleichstellung und Frauenrechte einsetzen. Ein Highlight war der Besuch der Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die mit ihrem Rundgang die Bedeutung dieses Tages unterstrich.

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Grundgesetzänderung für Aufrüstung? FNF und 33 Organisationen sagen Nein!

SharePic Grundgesetzänderung Sondervermögen 2025Gemeinsam mit 33 weiteren Organisationen und Netzwerken, darunter pax christi, das Komitee für Grundrechte und Demokratie sowie die VVN-BdA, hat das FNF am 12. März 2025 einen eindringlichen Appell an die Mitglieder des 20. Bundestag gerichtet. Ziel des Appells ist, die geplante Grundgesetzänderung und damit eine potentiell unbegrenzte Aufrüstung zu verhindern. Die Gesetzesänderung würde die „Schuldenbremse“ lockern, um ein Sondervermögen für die Aufrüstung der Bundeswehr zu ermöglichen.  .

In dem Appell heißt es unter anderem:

„Sie [die Bundestagsabgeordneten] haben vor drei Jahren schon einmal die Entscheidung getroffen, per Grundgesetzänderung 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr mittels Sondervermögen zur Verfügung zu stellen. Jetzt sollen Sie erneut einer Grundgesetzänderung zustimmen, um dieses Mal sogar einen Blankoscheck für die Bundeswehr auszustellen.“

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Einladung zum Internationalen Frauentag der Stadt Bonn am 14.03.2025

Screenshot 2025 03 11 162326Am Freitag, 14. März 2025 lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn zu einem spannenden Programm rund um den Internationalen Frauentag ein. Rund 30 Bonner Organisationen, Vereine und Beratungsstellen präsentieren sich von 10 bis 16 Uhr in der Internationalen Begegnungsstätte auf dem Markt der Möglichkeiten. Neben zahlreichen spannenden Vorträgen und Workshops werden auch eine Stadtführung sowie eine Kinovorstellung im WOKI angeboten. 

Auch das Frauennetzwerk für Frieden wird mit einem Stand vertreten sein. Wir freuen uns darauf, viele bekannte und neue Gesichter an unserem Stand begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen zu dem Angebot sowie der Möglichkeit, sich für einzelne Workshops anmelden zu können, findet ihr auf der Seite der Stadt Bonn.

Wann: Freitag, 14. März 2025, 10-16 Uhr

Wo: Internationale Begegnungsstätte, Ollenhauerstraße 1, 53113 Bonn

Copyright: Bundesstadt Bonn, Bild: Angelina Bambina/adobeStock.com

 

Das FNF sagt: #ByeByeElon - wir verabschieden uns von X

sharepic singleWir schließen uns der Initiative ByeByeElon an, um gegen die zunehmenden Hassreden auf der Social Media-Plattform X (früher Twitter) ein Zeichen zu setzen. Bereits am 18. Juni 2024, dem Internationalen Tag gegen Hatespeech, hatten rund 50 andere deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter Germanwatch, Fairtrade Deutschland und Weltfriedensdienst e.V.,  die Plattform verlassen. Nun ziehen auch wir nach.

Seit der Übernahme von X durch Elon Musk haben wir eine besorgniserregende Zunahme an hasserfülltem, diskriminierendem und desinformierendem Content beobachtet. Die Initiative stellt klar: „Hass, Hetze, Aufrufe zu Gewalt, Desinformation: Das alles gehört seit der Übernahme durch Elon Musk in immer größerem Umfang zu den alltäglichen Umgangsformen auf X.“

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Der FNF-Jahresrückblick 2024

FNF Jahresrueckblick 2024Mit diesem bebilderten Jahresrückblick möchten wir euch ganz herzlich DANKE sagen für die Unterstützung, die ihr uns im vergangenen Jahr habt zukommen lassen! All dies und noch viel, viel mehr ist durch eure finanzielle und politische Unterstützung zustande gekommen.

Vielleicht entdeckt sich die eine oder der andere ja auf einem Foto wieder :).

Ein großer Dank für die tolle, kreative Gestaltung geht an unsere aktuellen Praktikantinnen Marleen und Cora <3!

Friedenszitat Februar 2025

Friedenszitat Februar 2025 1080 x 1350 px„Heute, in dieser schwierigen Zeit, in der so Vieles, was bisher selbstverständlich war, ins Wanken gerät bzw. keine Gültigkeit mehr hat, sind wir alle mehr denn je gefordert, insbesondere die Politik, die Menschen zusammenzuführen und gemeinsam für Werte einzutreten, wie es mein Mann getan hat.“ - Irmgard Braun-Lübcke, Witwe des CDU-Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der am 2. Juni 2019 von einem Rechtsradikalen auf der Terrasse seines Hauses erschossen wurde.

Walter Lübcke galt als aufrechter Demokrat. Er hatte sich unter anderem für die Rechte von Geflüchteten stark gemacht und klar Stellung gegenüber rechtsextremen Tendenzen bezogen. Er bekam daraufhin jahrelang Morddrohungen. Sein Mörder unterstützte aktiv die AfD.

Das Zitat stammt aus einer Stellungnahme von Irmgard Braun-Lübcke vom 27.02.2025. Sie reagierte damit auf eine Rede des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, der am Vorabend der Bundestagswahl formulierte: „Ich frage mal die Ganzen, die da draußen herumlaufen, Antifa und gegen Rechts: Wo waren die denn, als Walter Lübcke in Kassel ermordet worden ist von einem Rechtsradikalen?“

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Eine Reise in den Südsudan: Lesung mit der Schriftstellerin und Aktivistin Stella Gaitano

Lesung Stella GaitanoDas Frauenmuseum Bonn  und das FNF hatten internationalen Besuch: Am vergangenen Sonntag, dem  16.02., war die südsudanesische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Stella Gaitano zu Gast in Bonn. Sie las aus ihrem Buch „Endlose Tage am Point Zero“. Neben drei berührenden Kurzgeschichten über das Leben im Südsudan, beschrieb sie in ihrem Text „Der Krieg vergisst einen nicht!“, die lebenslangen Auswirkungen von Krieg auf die betroffenen Menschen.

Stella nahm die rund 30 Zuhörer*innen mit auf eine gedankliche Reise in ein Flüchtlingslager am Point Zero, schilderte die Angst vor dem Monatslohn und ließ uns von riesigen Papayas träumen. Im Anschluss an die Lesung hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Stella gab außerdem einen kurzen Einblick in die aktuelle Lage in ihren Heimaten, Sudan und Südsudan.

Falls auch ihr Stellas Erzählungen lesen möchtet, dann bestellt ihr Buch „Endlose Tage am Point Zero“ in eurer Buchhandlung um die Ecke.

Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Bonn, das uns seine Räumlichkeiten für die Lesung zur Verfügung gestellt hat, und natürlich bei Stella Gaitano für den schönen und berührenden Nachmittag!

Foto: v.l.n.r. FNF-Mitglied Margret Otto, Stella Gaitano, FNF-Geschäftsführerin Elise Kopper und Junior-Kuratorin des Frauenmuseum Julia Heintz

Der Klimawandel schläft nicht! FNF beim Klimastreik zur Bundestagswahl

IMG 7524Trotz Bundestagswahl, Rechtsruck und Kriege - Der Klimawandel schläft nicht! Am Freitag, dem 14.02.2025, waren wir daher dem Aufruf von Fridays for Future Bonn gefolgt und haben am bundesweiten Klimastreik teilgenommen.

Gemeinsam mit rund 1.000 Demonstrant*innen streikte die FNF-Gruppe für einen sozial gerecht gestalteten Klimaschutz und eine Politik, die diesen vorran treibt. Der Demonstrationszug zog vom Hofgarten durch die Innenstadt und die Altstadt, bis er sich am Hauptbahnhof mit den Streikenden der Stadtwerke Bonn vereinte. Dies geschah aus Solidarität mit den Arbeitnehmer*innen der SWB und deren Forderungen nach mehr Gehalt und besseren Arbeitsbedingungen.

Das FNF war am Freitag aber nicht nur auf der Demo dabei, sondern ist auch Teil des Klimastreik-Bündnisses. Wer beim Klimastreik also nicht dabei sein konnte, sich aber trotzdem gerne an zukünftigen Aktionen beteiligen möchte, findet dort viele Informationen und Termine.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn