Sadakos Kraniche: Aktion für eine Welt ohne Atomwaffen

sadakos kraniche fuer eine atomwaffenfreie welt 6260 1 page 0001Sadako Sasaki war ein japanisches Mädchen, das den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebte, aber später an Butkrebs durch die Strahlungen erkrankte. Sadako begann 1.000 Origami-Kraniche zu falten, um nach einer japanischen Legende einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Die Geschichte steht symbolisch für die Hoffnung auf Frieden und die Schrecken des Krieges. Sie erinnert an die Opfer der Atombomben und mahnt zur Abrüstung und zum Frieden.

Zum 80. Jahrestag am 6. August 2025 sammeln Friedensgruppen weltweit, darunter auch das FNF, aus diesem Anlass viele Kraniche, die im Sommer 2025 nach Hiroshima/Japan und nach Berlin geschickt werden, um für eine Welt ohne Atomwaffen und die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotvertrags zu kämpfen.

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Gemeinsame Pressemitteilung: Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen

Connection e.V schutzGemeinsam mit anderen unterstützenden Organisationen haben wir als Frauennetzwerk für Frieden die Pressemitteilung von Connection e.V. vom 31. Juli:  "Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen wie Vitali Dvarashyn und Mikita Sviryd" unterzeichnet.

In dieser Mitteilung richten wir einen dringenden Appell an die litauische Regierung: Litauen muss die Abschiebung belarussischer Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern unverzüglich stoppen und ihnen angemessenen Schutz gewähren.

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Friedenszitat Juli 2024

Friedenszitat des Monats Juli 2024„There is another path, a path of security and peace for all, where women lead together with dignity, attentiveness, empathy a process of reconciliation.”

von Meera Eilabouni, palästinensische Musikerin und Friedensaktivistin 

Frei übersetzt aus dem Englischen: „Es gibt einen anderen Weg, einen Weg der Sicherheit und des Friedens für alle, auf dem Frauen gemeinsam, mit Würde, Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen einen Prozess der Versöhnung anführen.“

Meera Eilabouni wuchs in Israel auf und engagiert sich bei den Women of the Sun. Women of the Sun setzt sich für soziales und politisches Empowerment von palästinensischen Frauen in Gaza, der West Bank, Jerusalem und in der Diaspora sowie für Frieden im israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Gemeinsam mit ihrer israelischen Schwesternorganisation Women Wage Peace organisierten sie Anfang Oktober 2023, nur wenige Tage vor dem Angriff der Hamas, einen Frauenmarsch für Frieden.

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Filmempfehlung: "Ein kleines Stück vom Kuchen"

Foto ein kleines Stück vom KuchenVergangene Woche waren wir bei der Premiere des Kinofilms „Ein kleines Stück vom Kuchen“ im Odeon in Köln zu Gast. Nicht zufällig, denn wir durften den deutschen Filmstart als Partner*innen unterstützen! Es ist ein bemerkenswerter Film, der die Wünsche und das Leben einer verwitweten Frau im Iran zeigt.

Betrachtet man nur die bloße Handlung, könnte die Tragikomödie wie eine liebevolle Geschichte über zwei einsame 70-Jährige wirken, die noch einmal nach einer Partnerschaft suchen. Doch die Tatsache, dass diese Geschichte im autokratischen Iran spielt, macht sie politisch relevant und sorgte im patriarchalen Iran für viel Aufruhr!

Der Skandal? Eine ältere, verwitwete Frau, die ihre Bedürfnisse offen zeigt, was im Iran nur hinter verschlossenen Türen existieren darf, aber keinesfalls in der Öffentlichkeit, geschweige denn auf der Kinoleinwand. Der Film bewegt vor allem durch seinen politischen Hintergrund und die zahlreichen Verweise auf die allgegenwärtige systematische Misogynie. Im Iran ist die Ausstrahlung des Filmes verboten und auch dem Regie-Duo Behtash Sanaeeha und Maryam Moghaddam wurden von der Regierung die Pässe konfisziert und ein Ausreiseverbot verordnet. Ein Grund mehr, sich den Film anzuschauen, die Künstler*innen zu unterstützen und auf die politische Lage aufmerksam zu machen!

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Herzliche Einladung: Fr, 05.07., Bonn: "Für Hoffnung und Menschlichkeit" in Israel und Palästina

CfP Bonn 240705Gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative laden wir herzlich ein zur Veranstaltung "Für Hoffnung und Menschlichkeit" am Freitag, dem 05.07.2024, in Bonn.

Die aktuelle Eskalation der Gewalt in Israel und Palästina und die damit einhergehende zunehmende Spaltung macht viele von uns sprachlos und ist mit starken Gefühlen der Ohnmacht, Traurigkeit, Frustration, Wut und Hilflosigkeit verbunden.

Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, den Menschen zuzuhören, die noch an eine andere Realität glauben und darauf hinarbeiten: Eine Realität, die Frieden, Sicherheit, gleiche Rechte und nachhaltige Entwicklung für alle Menschen in Israel und Palästina beinhaltet.

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Sommerpause vom 24.06.-08.07.2024

FNF Sommerpause 2024Liebe Freund*innen des FNF,

nachhaltiger Aktivismus braucht ab und zu auch Ruhephasen, um die Akkus aufzuladen. Deshalb machen wir vom 24.06. bis einschließlich 08.07.2024 eine Sommerpause. In dieser Zeit ist das Büro geschlossen. Emails, Briefe und Anrufe, die uns in dieser Zeit erreichen, werden ab dem 09.07. wieder beantwortet.

Wir wünschen euch möglichst friedliche und erholsame Sommertage!

Euer Team des FNF

Bald in den Kinos: „Ein kleines Stück vom Kuchen“

ein kleines Stück vom kuchen fotoBald in den Kinos: „Ein kleines Stück vom Kuchen“

Wir freuen uns sehr darüber, Kooperationspartnerinnen zum deutschen Kinostart des Films „Ein kleines Stück vom Kuchen“ sein zu dürfen! Die Premiere wird am 11. Juli 2024 im Odeon Kino in Köln stattfinden. Der Film der iranischen Filmemacher*innen Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha ist aus feministischer Perspektive gedreht und beschreibt die Wünsche und Träume der Frauen in Iran.

Auf der offiziellen Filmwebseite heißt es: „Die 70-jährige Mahin (Lily Farhadpour) lebt seit dem Tod ihres Mannes und der Ausreise ihrer Tochter nach Europa alleine in Teheran. Ein geselliger Nachmittagstee mit Freundinnen gibt den Anstoß dazu, ihren einsamen und monotonen Alltag hinter sich zu lassen. In Mahin reift der Wunsch ihr Liebesleben wieder zu aktivieren. Auf der Suche nach einem neuen Partner, öffnet sie spontan ihr Herz für den gleichaltrigen Taxifahrer Faramarz (Esmail Mehrabi). Aus der zufälligen Begegnung wird eine ebenso überraschende wie unvergessliche Nacht. (…) Die Tragikomödie [zeichnet] ein authentisches Bild des alltäglichen Lebens von Frauen im Iran und deren Möglichkeiten einer subtilen Emanzipation gegen die patriarchalen Autoritäten. Was als romantische Begegnung zweier einsamer Fremder beginnt, entwickelt sich so zu einer berührenden Ode an das Leben, die Frauen und die Freiheit.“

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Gemeinsamer Offener Brief: „Menschen schützen statt Asylverfahren auslagern“

Offener Brief Pro Asyl Juni 2024An der Seite von mehr als 300 weiteren NGOs hat das FNF den von Pro Asyl initiierten Offenen Brief „Menschen schützen statt Asylverfahren auslagern“ unterzeichnet. Der Offene Brief richtete sich an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsident*innen. Diese diskutierten am heutigen 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, unter anderem über eine mögliche Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten.

In dem Brief heißt es unter anderem:

"Menschlichkeit ist sowohl in Deutschland als auch in Europa die Basis unseres Zusammenlebens. Sie zu schützen ist unsere gesellschaftliche Pflicht. Dazu gehört auch: Die unbedingte Achtung der Menschenwürde. Sie steht aus gutem Grund seit 75 Jahren in unserem Grundgesetz und gilt für alle Menschen, egal woher sie kommen. Ausgerechnet am Weltflüchtlingstag beraten Sie die Idee der Auslagerung des Flüchtlingsschutzes aus Deutschland und Europa in Drittstaaten. Wir, 309 Organisationen und Initiativen, möchten Teil einer Gesellschaft sein, die geflüchtete Menschen menschenwürdig aufnimmt. Wer Schutz bei uns in Deutschland sucht, soll ihn auch hier bekommen. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht."

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Friedenszitat Juni 2024

Zitat Juni 24 bild„ Women’s solidarity is a politics of anti-facism. Because we choose to care about the Other, the different than me.“ 

von Lepa Mlađenović, serbische feministische Aktivistin

Frei übersetzt aus dem Englischen: „Frauensolidarität ist eine Politik des Antifaschismus. Weil wir uns dafür entscheiden, dass es uns wichtig ist, wie es der oder dem Anderen geht, auch wenn er oder sie anders ist als ich.“  

Das Zitat stammt aus dem Text „Politics of Women’s Solidarity“, veröffentlicht im Februar 2013, von der serbischen Feministin Lepa Mlađenović. Mlađenović ist Antikriegs-Aktivistin und setzt sich in ihrer Arbeit für Menschenrechte, für die Selbstbestimmung von queeren Personen und gegen Gewalt und Militarismus ein. Sie war eine der ersten lesbischen Personen in Serbien, die sich offen zu ihrer Sexualität bekannten.

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Immer wieder neue Denkanstöße: Praktikumsbericht von Alina

IMG 5328Intersektionaler Feminismus ist für mich ein wichtiges Thema, das durch mein Bachelorstudium noch mehr an Bedeutung gewonnen hat. Auf der Suche nach einer Organisation, die diese Werte teilt und sich zusätzlich diesen Anspruch selber stellt, bin ich auf das Frauennetzwerk für Frieden gestoßen und habe mich für ein dreimonatiges Praktikum beworben. Nun ist mein Praktikum leider schon wieder vorbei, aber ich bin überglücklich, diese Zeit beim FNF verbracht zu haben!

Die Tätigkeit beim FNF hat es mir ermöglicht, mein Verständnis von Frieden und dessen Gestaltung zu reflektieren und mit neuen Eindrücken anzureichern. In den drei Monaten habe ich viel Neues gelernt und immer wieder neue Denkanstöße erhalten, vor allem im Bereich Aktivismus und der deutschen Friedensbewegung. Besonders hilfreich war dabei die herzliche Art meiner Kolleg*innen, die für Fragen und Kommentare immer offen waren und mir stets auf Augenhöhe begegnet sind. Grundsätzlich wird im Team sehr viel Wert auf eine herzliche und rücksichtsolle Atmosphäre gelegt, was ich sehr schätze. Außerdem habe ich den generationenübergreifenden Austausch im Team begrüßt, da es mich sehr inspiriert und auch ermutigt hat, zu sehen wie viele Menschen es gibt, die meine Werte verstehen und teilen sowie sich für diese einsetzen, unabhängig des Backgrounds.

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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn