Unsere Mitgliedsorganisationen

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Seit 2009 gehört die Hilfsorganisation AMICA e.V. zu unseren Mitgliedsorganisationen. AMICA e.V. setzt sich für Frauen und Mädchen in Krisen- und Nachkriegsgebieten ein, die von Gewalt betroffen sind. Gemeinsam mit Partnerorganisationen vor Ort führt AMICA e.V. Projekte durch. Den Leitsätzen der UN-Resolution 1325 folgend, setzt AMICA e.V. sich dafür ein, Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten zu schützen. Die oft schwer traumatisierten Frauen erhalten psychosoziale und medizinische Versorgung und wirkt darauf hin, dass Frauen aktiv in Friedensprozesse und die Prävention bewaffneter Konflikte mit einbezogen werden. Außerdem bietet die Organisation Rechtsberatungen sowie Aufklärungsprogramme für Mädchen an und kümmert sich um eine breite Öffentlichkeitsarbeit zu Frauenrechten, insbesondere in Kriegs- und Krisensituationen.

 

Das Bahá'ì-Frauen-Forum e.V. (BFF) wurde 1996 gegründet mit der Aufgabe, die Bahá'í-Gemeinde im Bereich „Fortschritt der Frauen“ in der Gesellschaft zu vertreten und mit dem Ziel, die Rechte der FraueBahái' Frauen Forumn und ihre aktive Beteiligung an der Gestaltung einer globalen Gesellschaft zu stärken. Männer werden dabei ausdrücklich einbezogen und arbeiten an diesem Ziel aktiv mit. Das Bahá’í-Frauen-Forum widmet sich damit der Förderung des in den Bahá'í-Schriften verankerten Prinzips der Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter  – eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung der Menschheit und den Frieden auf der Welt –  und trifft in diesem Rahmen mit Vertreter_innen von Ämtern und Gruppen, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen zusammen.



bertha von suttner peace instituteDas Bertha von Suttner Friedensinstitut (BvS Peace Institute) in Den Haag ist seit 2022 eine Mitgliedsorganisation des FNF. Das Institut bringt Menschen und Methoden zur Erforschung von Frieden und dessen historischer Dimension zusammen und fördert den akademischen Austausch und die Forschung. Mit Konferenzen und Workshops will es besonders Pazifist*innen und Bertha von Suttner Interessierte ansprechen. Ziel des Instituts ist es so, eine Wissensplattform zu schaffen, die Wissenschaftler*innen, Schriftsteller*innen, Künstler*innen und Friedensaktivist*innen aus aller Welt zusammenbringt. 

 

Deutscher Frauenring e.V.

Der Deutsche Frauenring e.V. (DFR) gehört seit Beginn zu den Mitgliedsorganisationen des FNF. Der DFR vertritt die Interessen von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und dies bereits seit 1949. Er ist als unabhängiger, überparteilicher und überkonfessioneller Mitgliedsverband bundesweit aktiv. Als Mitglied internationaler Frauenverbände unterstützt der DFR auch weltweit die Verwirklichung von Frauenrechten. Oberstes Ziel ist die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau durch strikte Umsetzung des UN-Abkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW). Regelmäßig werden Seminare zur politischen Bildung von Frauen durchgeführt. Mit Projekten wie „Geschlechterrolle Vorwärts“ und „Kommunal Aktiv – Frauen in die Politik“ gestaltet der DFR aktiv zum Thema Gleichstellung mit. Seit 2016 ist das FNF umgekehrt auch Kooperationspartner des DFR.

 

EmmaClubLogoDer EMMA-Club Bonn/Siebengebirge  ist seit 2015 Mitglied beim FNF und ist ein regionaler Zusammenschluss engagierter Frauen, die sich für die Interessen von Frauen einsetzen. Der EMMA-Club möchte Frauen die Möglichkeit bieten, mit anderen Frauen in Kontakt zu kommen, Informationen zu erhalten, Meinungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Der Club wurde 1997, in Anlehnung an das 20-jährige Jubiläum der EMMA-Zeitschrift gegründet und umfasst heute rund 40 aktive Mitfrauen. Ihr Hauptanliegen ist eine lebenswerte Welt zu schaffen, in der die Gleichberechtigung von Männern und Frauen selbstverständlich ist.

 

Frauen für den Frieden ist eine 1982 gegründete Initiative aus Gießen, die sich gegen Aufrüstung, Krieg und Konflikte einsetzt. Die Gruppe setzt auf einen „friedlichen aber hartnäckigen“ Protest, in dem sie Briefe an Abgeordnete schreiben, Demonstrationen und Flugblattaktionen organisieren, mit der Presse zusammenarbeiten und eng mit ihren Mitgliedsorganisationen in Kontakt stehen. Die Frauen für den Frieden sind seit 2000 Mitglied bei uns.

 

Die Frauen für den Frieden Berlin haben sich in den 2010er Jahren wieder gegründet, um ihre aktive, öffentlichkeitsintensive Arbeit wieder aufzunehmen.

 

Der Verein Frauen im Zentrum Waiblingen e.V. (kurz FraZ) wurde 1994 gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht, Frauen verschiedener Kulturen, Hintergründe und Generationen eine Begegnungsstätte zu bieten. Die FraZ möchte Frauen außerdem, auch auf politischer Ebene, zum Handeln ermutigen und die Gleichberechtigung von Frauen in die Tat umsetzen. Durch sein vielfältiges Programm bietet der Verein interessierten Frauen die Möglichkeit neues auszuprobieren, zu erfahren und mit anderen in Kontakt zu treten. Die FraZ setzen sich nicht nur für die Interessen von Frauen in Waiblingen ein, sondern unterstützen auch darüber hinaus das Engagement für Frauenrechte. So sind die Frauen im Zentrum seit 2007 eine unserer Mitgliedsorganisationen.

 

Auch die Frauen in Schwarz München sind seit 2008 Mitglied bei uns. Die Frauen in Schwarz München gehören zum Kollektiv der WOMEN IN BLACK und verfolgen dieselben Grundgedanken und Ziele wie die israelische Gründungsgruppe und die Kölner Frauen in Schwarz. Genau wie ihre Kölner Schwesterngruppe, machen auch die Münchner Frauen in Schwarz regelmäßig durch Mahnwachen und Proteste auf die Situation im Nahen Osten aufmerksam.

 

Die Gruppe Frauen wagen Frieden wurde vor 35 Jahren gegründet und ist eine Projektgruppe der Frauenarbeit in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Der Name geht auf D. Bonhoeffer (1934) zurück: "Es gibt keinen Frieden auf dem Weg der Sicherheit, denn Frieden muss gewagt werden." Gruppentreffen finden monatlich und Studientage halbjährich statt. Die Themen der Studientage sind vielfälitig, so gab es Auseinandersetzungen mit "Die Frau als Ware" (2002), "Soziale Gerechtigkeit weltweit - Aufstehen für eine andere Agenda" (2004), "Militarisierung unserer Gesellschaft" (2007), "Klimawandel - Herausforderung des Jahrhunderts" (2008), "Wie kann Integration gelingen?" ( 2016) und vieles mehr. Bei den Treffen werden aktuelle Themen in Bezug zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung diskutiert, eigene Aktionen geplant, laufende Aktionen vernetzter Gruppen unterstützt und Briefe an Politik und Kirche auf den Weg gebracht. Insbesondere engagieren sich "Frauen wagen Frieden" seit 25 Jahren für ein Ende der israelischen Besatzung in Palästina.


FraueFrauen Wege NahostnWegeNahost suchen nach neuen Ansätzen zum Verständnis und zur Lösung der Probleme im Nahen Osten. Unter dem Dach des Frauennetzwerks für Frieden haben "FrauenWegeNahost" zunächst Frauen und Kinder in Gaza unterstützt, die durch das israelische Bombardement an der Jahreswende 2008/2009 traumatisiert waren. Daraus entstand das Projekt HOFFNUNGSVÖGEL – Sprechtherapie für traumatisierte Frauen und Kinder in Gaza. In Zusammenarbeit mit der palästinensischen Frauenorganisation PWWSD bietet die Organisation Einzel- und Gruppentherapie sowie Aufklärung über Ursachen und Behandlung von Sprechfehlern oder -mängeln. Sie finanzieren seit vielen Jahren das Gehalt eines Therapeuten und unterstützen Weiterbildung und Ferienaktivitäten. Im besetzten Westjordanland setzen sie sich für palästinensische Minderjährige ein, die von der israelischen Militärjustiz verfolgt werden, und fragen nach den Folgen für ihre Familien. Hierzulande wollen sie Öffentlichkeit und Politik für die von der Besatzung verursachten Menschenrechtsverletzungen sensibilisieren.

 

samburulogo180Der Freundeskreis Umoja - Friends of Umoja e.V. wurde am 3. Juli 2015 gegründet und ist ein gemeinnützig anerkannter und eingetragener Verein zur Förderung des von Rebecca Lolosoli gegründeten Frauendorfes Umoja in der Samburu - Region in Kenia. Es ist das erste Frauendorf, das in Afrika gegründet wurde. Seit 2016 ist der Freundeskreis Umoja Mitgliedsorganisation im FNF. Ziel des Vereins ist die Erhaltung und der weitere Ausbau des Frauendorfes als Zufluchtsort für Mädchen und Frauen gegen Gewalt und Unterdrückung. Schwerpunkte der Arbeit sind die Förderung von Projekten in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Frauenrechte/Menschenrechte, Wasserversorgung/Elektrifizierung, Gesundheit/ Hygiene und der Verbesserung der Ernährungssituation. Alle Projekte werden mit der Umoja Uaso Women Group abgestimmt und auf die dortigen Verhältnisse zugeschnitten. Den Frauen und Kindern von Umoja will der Verein durch direkte und effektive Unterstützung eine Perspektive für ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben bieten. Der Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung, Früh- und Zwangsverheiratung liegt dem Verein dabei besonders am Herzen.

Die Friedensregion Bodensee e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der über die massive Ansiedlung von Rüstungsbetrieben und ihren Zulieferer-Firmen rund um den Bodensee aufklären möchte. Eine zukunftsfähige Welt entsteht jedoch nicht alleine dadurch, dass das Negative benannt wird. Deshalb widmet sich die Friedensregion auch insbesondere den vielen positiven Entwicklungen, indem beispielsweise jährlich an Ostermontag derFriedensregion Bodensee Logo internationale Bodensee-Friedensweg mit Gleichgesinnten aus Österreich und der Schweiz ausgerichtet wird. Monatlich läd der Verein alle Interessierten zu einem Arbeitskreis-Treffen ein (während der Pandemie als Zoom-Konferenz). Der Verein plant mittelfristig ein eigenes Friedensbüro in einer Stadt oder einer Gemeinde am deutschen Bodensee-Ufer zu eröffnen. Die Friedensregion Bodensee möchte das verbreitete gesellschaftliche Narrativ auch im Hinblick auf geschlechtergerechte Zielsetzungen erweitern und weiß um die aus ökonomischen Verwerfungen resultierenden Ungleichheiten. Seit Mai 2021 ist der Verein Mitglied beim FNF.

 

Seit 2003 gehört die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit / Women’s International League for Peace and Freedom (IFFF/ WILPF) zu unseren Mitgliedsorganisationen. Die WILPF entstand 1915 und ist die erste Frauenfriedensorganisation der Welt. Mittlerweile ist die Nichtregierungsorganisation in über 40 Ländern vertreten und besitzt als unabhängige NGO Beraterstatus bei verschiedenen Gremien der UN. Die IFFF/WILPF setzt sich auf nationaler Ebene für seine Ziele ein, ist aber auch auf internationalen Kongressen und Weltfrauenkongressen vertreten. Die NGO kämpft gegen jede Art von Gewalt und Diskriminierungen, für Gleichberechtigung und den Einsatz ziviler Konfliktbearbeitung und -prävention. Damit hat die IFFF/WILPF zum Ziel, ein Zusammenleben in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zu schaffen.

 

Internationales Frauenzentrum BonnDas Internationale Frauenzentrum Bonn e.V. (kurz ifz) bietet mit einem vielseitigen Programm einen wichtigen Treffpunkt und Anlaufstelle für Frauen aller Nationalitäten in Bonn. Das Programm wird gemeinsam von Deutschen und Migrantinnen erstellt und bietet sowohl gemeinsame Programmpunkte, als z.B. auch Gesprächskreise für Migrantinnen in verschiedenen Sprachen. Außerdem engagiert sich das ifz in der Flüchtlingshilfe und bietet z.B. Sprachkurse für Frauen an, informiert aber auch allgemein über Themen und Veranstaltungen, die Frauen in Bonn interessieren könnten. Das ifz ist seit 2001 Mitglied bei uns.

 

Frauen in Schwarz KölnDie Kölner Frauen in Schwarz bestehen seit 1990 und entsprechen, in ihrem Streben nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, der israelischen Frauengruppe WOMEN IN BLACK. Das Hauptanliegen der Kölner Frauen in Schwarz besteht darin, dass der Nahost-Konflikt mit friedlichen Mitteln gelöst wird. Als Voraussetzung für einen gerechten Frieden, verlangt die Gruppe ein Ende der Besatzungspolitik, sowie eine Zwei-Staaten-Lösung. Die Kölner Frauen in Schwarz fordern eine Unterstützung des schwächeren Partners und leisten insbesondere finanzielle Unterstützung für Projekte in Israel. Mitgliedsorganisation des FNF sind die Kölner Frauen in Schwarz seit 2009. 

 

AMZLOGO2019Unsere Mitgliedsorganisation Mulheres pela Paz (Frauen für Frieden) ist eine FrauenFriedensorganisation aus Augsburg, der Friedensstadt in Bayern, die einen kulturellen Friedensaustausch durch Kunst fördert. Der Organisation ist es besonders wichtig zu betonen, dass wir alle Menschen einer Erde sind und dass die eigenen Handlungen gegenüber Anderen wichtig für eine friedliche Gesellschaft sind.

 

 

Die Oase Frauenbildung ist die Teil der katholischen Erwachsenbildung im Bistum Trier ist und Bildungsangebote speziell für Frauen anbietet. Das Programm wird von ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten erstellt und umfasst ein breites Spektrum von Angeboten. Auch die Friedens- und Konfliktpräventionsarbeit liegt der Oase Frauenbildung am Herzen, darum sind sie auch seit 2009 eine unserer Mitgliedsorganisationen.

 

omas gegen rechts bonnDie OMAS Gegen Rechts (OGR) Bonn sind 2023 dem FNF als Mitgliedsorganisation beigetreten. Als lokale Regionalgruppe der OMAS Gegen Rechts-Bewegung setzen sie sich für den Demokratieerhalt, gleiche Rechte und gegenseitigen Respekt ein. Die OGR stellen sich klar gegen Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus in der deutschen Gesellschaft. Ihre Mottos lauten "Herz statt Hetze" und „Alt sein heißt nicht stumm sein“. Und so laden sie nicht nur ältere weibliche Mitglieder unserer Gesellschaft ein, aktiv zu werden, sondern auch Opas, Kinder, Enkelkinder, Freund*innen. Interessierte können sich leicht einbringen, zum Beispiel durch Plakate mit der Aufschrift „OMAS GEGEN RECHTS“ bei Demonstrationen, das Tragen von handgefertigten Buttons oder durch die Teilhabe in einer der 53 Regionalgruppen Deutschlands, welche untereinander vernetzt sind.

 

Der Weltladen Emden ist seit 2011 unsere Mitgliedsorganisation. Er wird von einer Gruppe von Frauen und Männern betrieben, die ihre Arbeit unentgeltlich verrichten, sich als überparteilich und überkonfessionell, aber Partei ergreifend, verstehen. Anliegen des Weltladens sind: „Global denken, lokal handeln“ – Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen, Kontakte zu Menschen anderer Länder und Kulturen zu halten und zu fördern. Er leistet Bildungsarbeit in Schulen und Gemeinden, organisiert kulturelle Veranstaltungen und bietet Vorträge zu aktuellen politischen Themen für alle Altersgruppen an. Darüber hinaus setzt sich der Weltladen für Frauenrechte und Friedensarbeit ein, z.B. in Palästina, Nicaragua und Bangladesch.

 

logo WLOEDas Women and Life on Earth Internetprojekt, früher WLOE e.V., hat seine politischen Wurzeln in der amerikanischen Frauen-, Ökologie- und Friedensbewegung der achtziger Jahre. WLOE e.V. wurde von 2003 bis 2012 in Deutschland als eingetragener Verein geführt. Das Archiv des Vereins ist der Öffentlichkeit zugänglich im Berliner Frauenforschungs-, -Bildungs- und Informationszentrum FFBIZ. Heute ist WLOE ein Projekt der Friedensgruppe Traprock Center for Peace & Justice im Bundesstaat Massachusetts. WLOE e.V. war früher bereits eine Mitgliedsorganisation und seit 2017 ist das Internetprojekt wieder Mitgliedsgruppe beim FNF.
 
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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn