FNF unterstützt offenen Appell "Keine Atomwaffen für die nächste Generation"

icanlogoIn ihrer Funktion als Vorsitzende des FNF hat Jenni Ingenleuf den offenen Appell "Hiroshima und Nagasaki mahnen: Keine Atomwaffen für die nächsten Generationen" von ICAN unterschrieben. Der Appell fordert, dass die Diskussion über die Anschaffung neuer Trägersysteme für die in Deutschland stationierten Atomwaffen ein für alle Male beendet wird. Hiroshima und Nagasaki mahnen, welche katastrophalen Folgen Atomwaffen für Mensch und Natur haben.  Außenminister Heiko Maas und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer werden aufgefordert eine neue Aufrüstungsspirale zu verhindern.

Der Appell soll vor allem von politischen Jugendorganisationen und jungen Menschen unter 35 unterzeichnet werden.  Die Erstunterzeichnenden sind: die grüne Jugend, Jusos,  Luisa Neubauer, Max Weber und Maike Rolf von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden und Michael Nann, Referent für den Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

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Eindruck vom FNF-Vorstandswochenende in Bonn

vorstandswochenende fnf bonnVom 14.-16.08.2020 fand die Sommer-Vorstandssitzung des FNF in Bonn statt - trotz teilweise weiter Anreise in voller Besetzung.  Auf der Tagesordnung standen u.a. der Einsatz gegen Atomwaffen, die neuesten Entwicklungen  zur UN-Sicherheitsratsresolution 1325 und Pläne zur Vereinsentwicklung. Ein großes Thema war auch das 25-jährige Jubiläum des FNF, welches nächstes Jahr ansteht.

Coronabedingt mit viel Abstand, aber in fröhlicher Atmosphäre konnten viele Dinge besprochen werden. Auf dem Bild sind zu sehen: Jenni, Steffi, Annegret, Marlene, Daniela, Noemi, Franzi, Kira und als Ehrengast FNF-Gründerin Heide

 

Ein Muku-Baum für den Frieden

lailah atzenroth muku baum kleinAm 6. August 2020 wurde in Gedenken an den 75. Jahrestag des Atombombenabwurfs über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 ein kleiner Muku-Baum in der Nähe des japanischen Gartens in der Bonner Rheinaue gepflanzt. Der Samen des Baums stammt von Bäumen aus der Todeszone und wurde der Stadt Bonn von dem Netwerk „Mayors for Peace“ übergeben. 

An der Zeremonie nahmen Vertreter*innen der Stadt Bonn, der Vereinten Nationen Bonn, der Bonner Friedensinitiativen und der Botanischen Gärten der Universität Bonn teil. FNF-Mitglied Lailah Atzenroth war eingeladen, einen Redebeitrag zu leisten und hatte im Anschluss die Ehre, den Baum mit einzupflanzen. Der Baum soll hier in Bonn die Erinnerung und die Mahnung an Hiroshima und Nagasaki wachhalten.

Nachmittags fand eine weitere Gedenkveranstaltung  der Friedensinitiative Beuel  am Beueler Rheinufer zusammen mit Bürgermeister Reinhard Limbach statt.  Um die 100 Menschen, darunter auch Heide vom FNF und die Radler*innen der Deutschen Friedensgesellschaft, die wir am Vortag an der Bertha-Stele begrüßen durften, nahmen teil.  Einen ausführlichen Bericht über die Gedenkveranstaltung finden sie auf der Seite der Friedensinitiative Beuel.

75 Hiroshima Nagasaki Gedenkveranstaltung

 

Jetzt Petition unterzeichnen: "Zivilgesellschaft ist gemeinnützig"

allianz logo pur mit urlSeit Mitte 2018 ist das FNF Mitglied bei der Allianz "Rechtssicherheit für politische Willensbildung", um gemeinsam mit anderen Organisationen das Gemeinnützigkeitsrecht zu verändern.  Dadurch, dass der gesellschaftliche und politische Konsens, was gemeinnützig ist,  von den im Gesetz definierten Kriterien abweicht, wird die Arbeit vieler Organisationen enorm erschwert. Zudem  sind Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich politisch äußern, ständig der Gefahr ausgesetzt, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren.  Politische Willensbildung passiert nicht nur durch Parteien und Lobbyverbände, sondern wird auch selbstlos durch Organisationen der Zivilgesellschaft geleistet. Diese brauchen dazu den Schirm der Gemeinnützigkeit, der sich derzeit nicht über alle relevanten Themenfelder spannt.  Wir wollen,  dass die Politik die allgemein geteilte Definition von Gemeinnützigkeit klar und deutlich ins Gesetz schreibt, so dass für gemeinnützige Organisationen und auch Behördern Klarheit und Rechtssicherheit besteht. 

Sie können uns und andere Organisationen unterstützen, indem Sie die Petition der Allianz unterschreiben!

 

Bertha begrüßte Friedensradler*innen auf ihrer Fahrt nach Büchel

694de244 1539 49be bb30 99b1f4eb39fcAm 5. August durften wir die Freund*innen von der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) NRW in Bonn begrüßen. Rund 40 ambitionierte Friedensradler*innen starteten am 1. August in Aachen unter dem Motto „Auf Achse für Frieden & Abrüstung – für Klima- & Umweltschutz „ und machten sich auf den Weg zum Atomwaffenstandort Büchel. In Bonn machten die Radler*innen einen Zwischenstopp; um verschiedene historische Orte zu besuchen. Umso mehr freuten wir uns, die Friedensradler*innen an der Bertha-Stele am Bertha-von-Suttner-Platz begrüßen zu dürfen und gemeinsam an den Atombombenabwurf über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki erinnern zu können.  Unsere ehemalige Vorstandsfrau Heide hielt eine kurze Ansprache und erinnerte auch an die Pazifistin und erste weibliche Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Gerade rechtzeitig kam dann auch noch unsere Bertha-Bahn angefahren und wir konnten die Gedenkveranstaltung mit einem Highlight beenden.

Wir bedanken uns bei allen Radler*innen für ihr Engagement für den Frieden und wünschen weiterhin eine gute Fahrt!

 

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn