Last-Minute-Weihnachtsgeschenk: Verschenke eine Jahresmitgliedschaft oder eine Spende fürs FNF!

Musterurkunde 1 Jahr MitgliedschaftIhr sucht noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk? Eure Freund*innen haben schon alles oder wünschen sich nichts Materielles? Dann verschenkt doch ein Stück Friedensarbeit!

Mit unserer Urkunde zum Selberausdrucken seid ihr in der Gestaltung ganz flexibel: Ihr könnt, 5, 20, 50, 100 oder auch mehr Euro eintragen und so eine Spende im Namen der beschenkten Person machen. Oder ihr verschenkt gleich etwas ganz Besonderes: ein Jahr Mitgliedschaft im FNF! So wird die beschenkte Person Teil unserer FNF-Familie und wird im neuen Jahr einen Willkommensgruß von uns bekommen. Und ihr unterstützt gemeinsam die Friedensarbeit des FNF!

Und so geht's:

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„We won’t stop“ – Bericht zur 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn

PHOTO 2025 12 03 19 54 33Am Mittwoch, dem 3.12.2025, durfte unsere Vorstandsfrau Anna Schwadorf als Vertreterin des Frauennetzwerks für Frieden bei der 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn sprechen. Für uns als Frauennetzwerk ist klar: Frieden, Menschenrechte und sichere Fluchtwege gehören untrennbar zusammen – und sie sind keine abstrakten Forderungen, sondern konkrete Lebensfragen.

150 Mahnwachen – das ist kein Ritual, das ist Widerstand.
Ein Zeichen dafür, dass die Seebrücke und wir alle nicht aufhören, unbequem zu sein.
Ein Zeichen dafür, dass wir uns nicht abfinden mit dem Leid an den europäischen Außengrenzen, dass durch unsere Politik verursacht wird.

Seit vielen Jahren steht die Seebrücke Bonn regelmäßig für Menschenrechte auf der Straße. Doch noch immer erleben Menschen auf der Flucht Gewalt, Not, Folter oder Tod – auch als direkte Folge einer europäischen Politik, die Abschottung über Schutz stellt. Frauen und Kinder sind dabei besonders betroffen.

Als Frauennetzwerk für Frieden fordern wir deshalb Politik und Gesellschaft auf:
Investiert in Leben – nicht in Waffen.
Investiert in Schutz – nicht in Zäune.
Investiert in Zukunft – nicht in Zerstörung.

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Herzliche Einladung: Mi, 10.12.2025, Bonn: Mahnwache "Frieden ist ein Menschenrecht"

Sharepic 10.12. Mahnwache2Frieden ist die Voraussetzung für die Wahrung der Menschenrechte. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte und der Verleihung des Friedensnobelpreises an diesem Tag versammeln wir uns daher seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Internationalen Frauenzentrum Bonn zu einer Mahnwache mit der Forderung "Frieden ist ein Menschenrecht".

Und wir sind damit nicht allein: Weltweit setzt sich ein Bündnis aus fast 500 zivilgesellschaftlichen Organisationen und einigen Regierungen, vor allem aus dem Gobalen Süden, dafür ein, dass das Recht auf Frieden als Menschenrecht anerkannt und kodifiziert wird.

Wir freuen uns über viele Menschen, die mit uns ein Zeichen setzen!

Wann? Mittwoch, 10.12.2025, 16:00-17:00 Uhr

Wo? Bonn Innenstadt (voraussichtlich Marktplatz vor dem Alten Rathaus; der genaue Treffpunkt wird bekannt gegeben, sobald die offizielle Anmeldebestätigung der Stadt Bonn vorliegt)

Offener Brief der FNF-Mitgliederversammlung an Bundeskanzler Friedrich Merz anlässlich seiner bevorstehenden Reise nach Israel

Friedenstaube swBei der Mitgliederversammlung des FNF am 29.11.2025 wurde der folgende Offene Brief an Bundeskanzler Merz anlässlich seiner bevorstehenden Reise nach Israel verfasst und verabschiedet:

Gewalt im Gazastreifen und Westjordanland: Stoppen Sie die Waffenlieferungen, unterstützen Sie israelisch-palästinensische Friedensorganisationen

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

die so viel Leid bewirkenden Völkerrechts- und Menschenrechtsverstöße gegenüber den Menschen in Gaza und im Westjordanland werden auch nach dem Waffenstillstand fast täglich gemeldet. Wir bitten Sie dringend, dass Sie bei Ihrer Reise nach Israel diese Verbrechen deutlich benennen und wirksame Konsequenzen ankündigen und ggf. umsetzen, sofern das auf vielen Ebenen nicht zu akzeptierende Verhalten von der israelischen Regierung weiterhin praktiziert wird. Anderenfalls macht sich die deutsche Regierung mitschuldig an den fortdauernden gravierenden Menschenrechtsverletzungen an den Palästinenserinnen und Palästinensern im Gazastreifen und im Westjordanland.

Wir möchten Sie auf zahlreiche Veröffentlichungen durch angesehene Medien und Institutionen hinweisen, die das Ausmaß und das Andauern der Gewalt klar belegen:

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Radiobeitrag über Bertha von Suttner und das Theaterstück "Die Waffen nieder!"

Radiobeitrag Bertha von SuttnerUnser Vorstandsmitglied Clara Jöster-Morisse hat für das Campus-Radio "Kölncampus" einen kurzen Radiobeitrag über das Stück "Die Waffen nieder!" sowie das Leben und Wirken von Bertha von Suttner produziert. Im Beitrag interviewt sie auch ihre Vorstandskollegin Daniela Leckler, die sich intensiv mit der ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin auseinandergesetzt hat.

Der Beitrag gibt Einblicke in die  Bedeutung von Berthas Werk aus heutiger friedenspolitischer Perspektive – hört mal rein!

Den Link zum Radiobeitrag findet ihr hier.

 

Herzliche Einladung: Mi, 03.12., 18 Uhr, Bonn: 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn

2025 12 03 Mahnwache SharepicGemeinsam mit der Seebrücke Bonn und weiteren Bonner Initiativen rufen wir zur 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn auf!

Einladung der Seebrücke Bonn:

"We won't stop" - solange Menschen auf der Flucht Gewalt, Not, Folter oder Tod droht, weil es für sie kaum sichere Fluchtwege gibt.

Bei unserer 150. Mahnwache für Menschenrechte unterstützen uns Ausbildung statt Abschiebung AsA e.V., die Balkanbrücke, das Frauennetzwerk für Frieden, Flüchtlingshilfe Bonn e.V., Refugee Law Clinic Bonn und Sea-Eye Bonn. Wir würden uns freuen, wenn Ihr auch vorbeischaut! Nehmt ein bisschen Info-Material mit, lasst uns reden oder lauscht den Beiträgen zur aktuellen Situation, Frauen auf der Flucht, Seenotrettung und Sea-Eye, zur Balkanroute, oder zur Idee des Schuldenerlasses für Länder des globalen Südens.

Fünf bis sechs Jahre ist es her, dass wir als Seebrücke Bonn die ersten Mahnwachen im regelmäßigen Turnus begonnen haben. Viel hat sich seither verändert - wenig zum Guten. Aber: nicht mehr über die Verletzung der Menschenrechte und die tödlichen Folgen europäischer Fluchtpolitk zu reden, ist auch keine Lösung. Also: we won’t stop.

Seid Ihr dabei? Dann bis Mittwoch, den 3. Dezember um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Bonn.

Friedenszitat November 2025

Friedenszitat November„'Arme Soldaten' - das Wort klang mir noch lange nach, sie hatte es so mitleidsvoll betont. (...) Aber wie - flog es mir durch den Kopf - wenn man sie gar nicht hinschicken würde in all den Jammer, die armen Leute: wäre das nicht noch viel besser?" - von Bertha von Suttner in 'Die Waffen nieder!', 1889. 

Mit diesen Worten hinterfragt Martha Althaus in Bertha von Suttners Roman 'Die Waffen nieder!', warum Soldaten überhaupt in den Krieg geschickt würden, nur damit später ihr Leid beklagt werde. Die Hauptfigur Martha entwickelt sich, mit autobiografischen Elementen von Bertha von Suttner selbst, von einer zunächst patriotisch begeisterten Frau zu einer entschlossenen Pazifistin.

So fand Bertha schon damals die Worte, die auch in den heutigen Diskussionen um eine Wiederaufnahme der Wehrpflicht in Deutschland gestellt werden sollten: Warum schicken wir (wieder) Menschen in den Krieg anstatt über andere Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung nachzudenken?

Info: Vom 07.11.2025 bis 15.01.2026 könnt ihr das gleichnamige Theaterstück "Die Waffen nieder!" im Schauspielhaus Bad Godesberg erleben.

Herzliche Einladung zum gemeinsamen Kraniche-Auffädeln am Dienstag 2.12 in Bonn

Kraniche auffädeln 2.12.1Das Jahr 2025 stand für die Friedensbewegung ganz im Zeichen der Erinnerung: 80 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki gedachten Menschen weltweit der Opfer und falteten Zehntausende Origami-Kraniche – auch in Deutschland. Ein Großteil wurde in diesem Jahr bereits nach Hiroshima geschickt, aber wir möchten auch nächstes Jahr noch einmal Kraniche auf die Reise nach Japan schicken. Damit diese besonderen Friedenssymbole in Hiroshima ausgestellt werden können, müssen sie nun noch auf lange Schnüre aufgefädelt werden.

Für Dienstag, den 2. Dezember, laden wir deshalb gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative herzlich zum gemeinsamen Auffädeln der eingesendeten, losen Papierkraniche ins Büro des Netzwerk Friedenskooperative ein! Die aufgefädelten Kraniche werden dann im nächsten Jahr nach Hiroshima geschickt – als Zeichen für Frieden und Hoffnung.

Bei Plätzchen und Tee wollen wir in gemütlicher Atmosphäre zusammenkommen und gemeinsam basteln. Macht mit und helft uns, die Kraniche auf die Reise vorzubereiten!
Auch wer nur kurz Zeit hat, ist herzlich willkommen – jede helfende Hand zählt!

Wann? Dienstag, 02.12.2025, von 17:00 bis 20:00 Uhr
Wo? Büro des Netzwerk Friedenskooperative, Mackestr. 30, 53119 Bonn

Wir freuen uns auf einen schönen, friedlichen Abend mit euch!

Für eine bessere Planung wird um eine Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Weitere Infos zur Aktion „Sadakos Kraniche“: www.sadakos-kraniche.de 

Ort Mackestr. 30, 53119 Bonn

Herzliche Einladung zum FNF-Themenabend am Dienstag, 25.11.2025 in Bonn: Diskussion mit der US-amerikanischen Friedensaktivistin Anna Gyorgy

Anna Gyorgy November 2017FNF Themenabend Anna Gyorgy 251125Am Dienstag, dem 25.11.2025, wird die US-amerikanische Aktivistin Anna Gyorgy wieder zu Gast in Bonn sein. Im Rahmen unseres Themenabends wird sie mit uns unter anderem über den zivilgesellschaftlichen Widerstand in den USA gegen die aktuelle US-Regierung unter Trump diskutieren. 

Anna hat lange in Deutschland gelebet und ist seit vielen Jahren mit dem Frauennetzwerk für Frieden e. V. und dem Internationalen Frauenzentrum Bonn verbunden. Sie ist aktuell auf Familienbesuch in Deutschland und freut sich auf eine offene Diskussion über die politische Lage in beiden Ländern.

Als Anna 2014 Deutschland verließ, um nach Massachusetts zu ziehen, wollte sie verstehen, warum so viele der Probleme und Entwicklungen, gegen die sie während ihrer Zeit in Deutschland gekämpft hatte – vom Irakkrieg über die Unterdrückung Palästinas bis hin zu Atomwaffen und Atomkraft – ihren Ursprung in „ihrem” Land hatten.

Seitdem beschäftigt sie sich mit der virtuellen Übernahme der Vereinigten Staaten durch Unternehmensinteressen und engagiert sich gleichzeitig in lokalen Friedens- und Gerechtigkeitsinitiativen, über die sie ebenfalls berichten kann.

Die Wahlen am 4. November, insbesondere der dramatische Wahlkampf und Sieg von Zohran Mamdani in New York City, geben ihr Hoffnung, dass die Bedürfnisse der Menschen und soziale Gerechtigkeit eine Chance gegen die Interessen der Milliardärsklasse haben. Da NYC eine Stadt der Einwanderer*innen ist, hat sein Sieg, der von 104.000 Freiwilligen (!) unterstützt wurde, weltweit Resonanz gefunden. Den Morgen nach seinem historischen Sieg markierte Mamdani mit der Vorstellung einer ausschließlich aus Frauen bestehenden Gruppe von Beraterinnen, die enge Verbindungen zur Stadtverwaltung haben. 

Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion! Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Wann? Di, 25.11.2025, 18:00-19:30 Uhr

Wo? Kaiserstraße 201, 53113 Bonn

Der Eintritt ist frei, für Getränke und Knabberzeug ist gesorgt.

Zur besseren Planbarkeit bitten wir um Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, aber auch spontane Teilnehmende sind willkommen!

 


 

Kinotipp: FNF unterstützt den deutschen Filmstart von "Lolita lesen in Teheran"

LolitaLesenInTeheran 20Nov Zitat1 minWir freuen uns sehr, den deutschen Filmstart des Spielfilms „Lolita lesen in Teheran“ unterstützen zu dürfen. Der Film des Regisseurs Eran Riklis wird ab dem 20. November 2025 im Kino zu sehen sein - ein Film über den mutigen Widerstand gegen die Unterdrückung von Frauenrechten im Iran während und nach der Islamischen Revolution . Eine Professorin und sechs Studentinnen trotzen in den 1990er-Jahren den Repressionen in Teheran, indem sie im Geheimen westliche Literatur lesen. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie Frauen durch Bildung und Zusammenhalt Räume der Selbstbestimmung schaffen. Das Drama erzählt von Mut, Hoffnung und der leisen, aber starken Stimme weiblicher Resilienz.

Hier findet ihr den Trailer zum Film.

Auf der offiziellen Film-Website heißt es:

"Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis hin zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstermächtigung, der die Frauen zum Reflektieren über Freiheit, Liebe und Identität inspiriert.

Mit LOLITA LESEN IN TEHERAN erzählt Eran Riklis (LEMON TREE) die wahre Geschichte von Azar Nafisi – basierend auf ihrem gleichnamigen internationalen Bestseller. Entstanden ist ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte. In poetischen Bildern und getragen von einem herausragenden Ensemble um Golshifteh Farahani und Zar Amir zeigt der Film eindrucksvoll, wie Literatur selbst in den dunkelsten Zeiten Räume innerer Freiheit schaffen kann."

In diesen Kinos Bonn/ Köln wird der Film ab dem 20.11 gezeigt:

  • Bonn: Kinopolis Bad Godesberg, Rex-Lichtspieltheater und Neue Filmbühne 
  • Köln: Weisshaus Kino, Odeon und Off Broadway

Und hier findet ihr Filmvorführungen in eurer Nähe.

Auf Instagram und Facebook verlosen wir 2x2 Freikarten für den Film. Alle Infos findet ihr auf unseren Kanälen. 

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn