Das FNF unterstützt als Mitglied des Aktionsbündnisses atomwaffenfrei.jetzt sowie der deutschen ICAN-Partnerorganisationen den Aufruf anlässlich des 80. Jahrestags der Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Wir schließen uns der Forderung an, Gedenkaktionen für die Opfer von Atomwaffen durchzuführen und die Botschaften der Überlebenden zu verbreiten.
Im Aufruf heißt es:
„Tatsache ist: Noch immer bedrohen uns mehr als 12.000 Atomwaffen – Tausende davon in ständiger Einsatzbereitschaft. Angesichts der weltweiten Spannungen steigt die Gefahr eines Atomkrieges – auch aus Versehen – immer weiter. Die neun Atomwaffenstaaten investieren hunderte Milliarden Dollar in den Ausbau ihrer Arsenale. Auch Deutschland beteiligt sich mit der Beschaffung neuer Atombomber zum Einsatz von US-Atomwaffen im Rahmen der nuklearen Teilhabe an der Aufrüstung.“
Deshalb fordern auch wir:
- sich eindeutig zum Ziel einer atomwaffenfreien Welt und zur Ächtung aller Massenvernichtungswaffen zu bekennen: Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen und darf niemals geführt werden
- die Aushandlung neuer Abkommen für nukleare Risikobegrenzung und Abrüstung zum Kern ihrer Rüstungskontrollpolitik zu machen
- die nukleare Teilhabe Deutschlands in der NATO zu beenden und den Abzug der US-Atombomben aus Büchel zu veranlassen
- dem Beispiel von mehr als 70 Staaten weltweit zu folgen und den UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und zu ratifizieren
Für die Zeit vom 1. bis 10. August 2025 (und den anschließenden Zeitraum bis zum Internationalen Tag für nukleare Abrüstung am 26. September 2025) rufen das Aktionsbündnis atomwaffenfrei.jetzt und die deutschen ICAN-Partnerorganisationen zu Gedenk- und Mahnaktionen auf. Helft uns, an möglichst vielen Orten sichtbar an die Opfer zu erinnern und einen deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot zu fordern!
Den ganzen Aufruf, Veranstaltungen, Aktionen und weitere Ideen, sich zu engagieren findet ihr auf der Website von Ohne Rüstung leben.