Anmeldungen zum 7. Regionalen Streitschlichtungstreff der Schulen +++ UPDATE: Alle Plätze belegt! +++

Am 07.02.2019 findet der 7. Regionale Streitschlichtungstreff der Schulen in der Region Bonn-Rhein-Sieg/ Erft statt. Das Trainingsteam hat für Sie wieder ein interessantes Programm zusammengestellt, so zum Beispiel das Eingangsthema:

Nimmt die verbale Verrohung unter Jugendlichen zu? Oder sind das alles nur freundliche Frotzeleien? Was geht in Ordnung und wo hört der Spaß auf? Wie gehen wir in der Mediation oder auf dem Schulhof mit verbalen Entgleisungen um? Ignorieren oder gegensteuern – wann ist welche Reaktion richtig?

Auf diese und andere Aspekte wollen wir im kommenden 7. Regionalen Streitschlichtungstreff der Schulen der Region Bonn-Rhein-Sieg/Erft eingehen, den wir in Kooperation mit dem anerkannten Bildungsträger BildungsForum Lernwelten und dem Kardinal-Frings Gymnasium veranstalten. Finanziert wird der Streitschlichtungstreff in diesem Jahr vom Bonner Spendenparlament - wir danken herzlich für die großzügige Unterstützung!

Wir freuen uns über Ihr Interesse und nehmen bis zum 23.01.2019 weitere Anmeldungen an - per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0228 – 626730 (auch AB)!

+++ Update: Alle Plätze sind belegt, neue Anmeldungen werden auf eine Warteliste aufgenommen. Nähere Informationen dazu gibt es in unserer Geschäftsstelle. +++

Weitere Informationen und das detaillierte Programm finden Sie hier.

 

Der Newsletter zum Jahresende ist online!

NewsletterFotoNach einigen arbeitsreichen Tagen freuen wir uns, dass wir den letzten Newsletter dieses Jahres noch fertigstellen konnten:

Liebe Freundinnen und Freunde des FNF,

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Für viele von uns sind die kommenden Wochen eine Zeit der Erholung und Besinnung. Doch längst nicht alle Menschen können Weihnachten und den Jahreswechsel in Frieden feiern. Wir und viele, viele andere Friedensinitiativen arbeiten daran, dass sich das ändert und diese Welt ein besserer Ort für alle wird. In diesem Newsletter berichten wir von unseren Aktivitäten der letzten Monate und von unseren Plänen für 2019. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, danken sehr herzlich für die Unterstützung unserer Arbeit und hoffen, dass wir auch im kommenden Jahren wieder einiges erreichen können. Denn Kriege werden von Menschen gemacht - Frieden auch.

Hier können Sie unseren vollständigen Newsletter lesen. Er beinhaltet unter anderem Berichte über unsere Mitgliederversammlung im Januar und das internationale Bundesfachseminar "Die Quadratur des Kreises für Frauen, Frieden und Sicherheit" sowie die Ankündigung für den Regionalen Streitschlichtungstreff 2019!


Unsere Mahnwache am Internationalen Tag der Menschenrechte

MahnwachefertigDer 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte –und der Tag der Verleihung des Friedensnobelpreises. Wir, vom Frauennetzwerk für Frieden, sehen Frieden als Voraussetzung für die Wahrung der Menschrechte. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte versammeln wir uns daher seit vielen Jahren zu einer Mahnwache mit der Forderung „Frieden ist ein Menschenrecht“ in Bonn. Wir sind damit nicht allein. Weltweit setzt sich ein Bündnis aus fast 500 zivilgesellschaftlichen Organisationen und einigen Regierungen, vor allem aus dem Globalen Süden, dafür ein, dass das Recht auf Frieden als individuelles Menschenrecht anerkannt und kodifiziert wird –denn das ist bislang noch nicht geschehen. Wichtige Stationen auf dem Weg zum Menschenrecht auf Frieden können Sie unserem Flyer entnehmen, den Sie hier downloaden können.

Die diesjährige Mahnwache auf dem Bonner Müsterplatz am Rand des Weihnachtsmarkts fand nicht gerade unter optimalen Bedingungen statt: Wir hatten mit Kälte und zum Teil starkem Regen zu kämpfen. Trotzdem waren wir insgesamt acht Personen verschiedensten Alters, die sich an der Aktion beteiligten. Innerhalb von nur einer Stunde konnten wir viele Flyer zum Menschenrecht auf Frieden und selbstgebackene Kekse in Form von Friedenstauben verteilen. Durch unser großes Banner "Frieden ist ein Menschenrecht" konnten wir die Aufmerksamkeit der Passant*innen auf uns lenken und einige interessante Gespräche führen. Außerdem lobten uns viele Menschen für unser Engagement trotz des Regens und auch die Presse zeigte Interesse an unserer Arbeit: Ein Mitarbeiter der Kölner Rundschau kam vorbei, um Fotos von der Mahnwache zu machen.

Das FNF beim JA-Markt der Möglichkeiten!

FotoJa MarktWas ist wohl mit einem JA-Markt der Möglichkeiten gemeint? Dies ist eine Frage, die sich wahrscheinlich viele Menschen gestellt haben. Der JA-Markt der Möglichkeiten ist durch die Idee dreier Studierender aus der Evangelischen Studierendengemeinde Bonn entstanden. Kurz gesagt, handelt es sich hierbei um ein „Speed Dating für Engagierte“, wie es in der Beschreibung der Organisator*innen heißt. Menschen, die sich ehrenamtlich beteiligen möchten –sei es im Bereich Nachhaltigkeit, Tierschutz, kritische Bildung oder Frieden- konnten sich am 12.12. in den Räumen der ESG inspirieren lassen und Kontakte knüpfen. Denn insgesamt hatten sich hier ca. 35 Organisationen, Vereine und Initiativen eingefunden, die sich an Informationstischen vorstellten und Einblicke in ihre Arbeit gaben. Aber nicht nur für Menschen, die sich engagieren möchten, war der Abend ein Erfolg: Für die anwesenden Organisationen bot die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, um sich zu vernetzten und nach Kooperationspartner*innen für Projekte zu suchen!

Innerhalb des breiten Themenspektrums, das beim JA Markt der Möglichkeiten vertreten war, waren das Frauennetzwerk für Frieden und die Gruppe COLPAZ die einzigen, die sich mit dem Thema Frieden beschäftigen. COLPAZ setzt sich mit aktuellen sozialen und politischen Entwicklungen in Kolumbien auseinander und arbeitet daran, den dortigen Friedensprozess der Öffentlichkeit im Köln-Bonner Raum näherzubringen -Ein Thema, das auch für das FNF relevant ist. Insbesondere, weil durch die Forderung zahlreicher Frauenorganisationen eine Genderkommission im Rahmen der kolumbianischen Friedensverhandlungen eingerichtet wurde -was einen Meilenstein in der Geschichte darstellt. Dementsprechend konnten wir einige spannende Gespräche mit der Gruppe COLPAZ führen!

An unserem FNF Stand konnte die derzeitige Praktikantin Corinna Zipper, zusammen mit der ehemaligen Praktikantin Judith Gilsbach mit einem sehr durchmischten Publikum in Kontakt treten, das von Rentner*innen bis hin zu Studierenden und sogar Kindern reichte. Es wurden viele Fragen zur Arbeit des FNF gestellt. Wie engagiert sich das Frauennetzwerk für Frieden auf lokaler Ebene? Wie auf nationaler Ebene? Wir hoffen, dass sich aus den vielen positiven Gesprächen neue Mitgliedschaften ergeben und Menschen sich dazu entschließen, uns aktiv zu unterstützen!

Wir danken der ESG für die Organisation des Abends und natürlich den vielen Besucher*innen! Auch möchten wir denjenigen herzlich Danke sagen, die für alle Teilnehmer*innen ein kostenloses Foodsharing Buffet gezaubert haben! Und das, wie es der Name schon sagt, aus „geretteten“ Lebensmitteln, die andernfalls in die Mülltonne gewandert wären!

Rückblick und Pläne, Kant und Friedenskultur: Bericht von der FNF-Mitgliederversammlung 2018

MV 2018 PlenumKnapp 20 Teilnehmer*innen hatten am Vorabend des ersten Advents den Weg nach Bonn zu unserer Mitgliederversammlung gefunden. Am Vormittag ging es um Vereinsinternes: Auf der Tagesordnung standen ein Rückblick auf die vielfältige Arbeit des Vereins und seiner Mitgliedsorganisationen im Jahr 2018, die Vereinsfinanzen im vergangenen und laufenden Jahr und vor allem unsere Pläne für 2019. Im kommenden Jahr stehen dem Verein größere Veränderungen bevor: Ein neuer Vorstand soll sich formieren, denn die älteren Vorstandsfrauen möchten ihre Arbeit in jüngere Hände abgeben und werden 2019 nicht mehr zur Wahl stehen. Es stehen schon einige jüngere Frauen bereit und wir sind zuversichtlich, dass wir im ersten Halbjahr 2019 erfolgreich die Weichen für die Zukunft des FNF stellen können. Und auch inhaltlich wurden auf der MV wieder viele Pläne geschmiedet: Das neue Jahr im FNF wird mit dem Streitschlichtungstreff Anfang Februar starten, gefolgt vom Internationalen Frauentag am 08. März. Im Frühjahr steht wieder unsere jährliche Mahnwache am Atomwaffenstandort Büchel an. Für den Sommer plant unsere Bertha-AG verschiedene Aktionen, auch mit der Stadt Bonn, denn nach dem 175-jährigen Geburtstag der Friedensnobelpreisträgerin in 2018 steht auch 2019 ein besonderer Jahrestag an: Der Bertha-von-Suttner-Platz, im August 1949 durch einen Ratsbeschluss der Stadt Bonn nach der großen Friedensaktivistin benannt, feiert seinen 70. Geburtstag. Und im September folgen die Bonner Friedenstage, an denen sich das FNF selbstverständlich wieder beteiligen wird. Viele spannende Aufgaben, auf die wir uns freuen!

Nach dem formalen Teil der MV ging es am Nachmittag weiter mit einer inhaltlichen Diskussion. Den Input übernahm in diesem Jahr Margret Otto (Foto unten, links), Friedenswissenschaftlerin und stellv. Vorsitzende des FNF aus Berlin. Unter dem Titel "Die Friedenskultur in unserer Gesellschaft" referierte sie über Immanuel Kants Verständnis vom Frieden und übertrug die Ergebnisse auf das Grundgesetz und die heutige Zeit. Es ist immer wieder faszinierend, wie aktuell Kants Gedanken von 1795 auch heute noch sind. Man*frau würde sich wünschen, dass seine Schrift „Zum ewigen Frieden“ Pflichtlektüre für unsere Politiker*innen würMV 2018 Margret Heidede!

Im Anschluss an die philosophisch-theoretische Diskussion wurden drei aktuelle Beispiele für gewaltfreie Aktionen und Friedenskultur besprochen: das Bündnis „#unteilbar“, das am 13. Oktober 2018 in Berlin fast 250.000 Menschen für eine solidarische Politik auf die Straße brachte, die weitgehend friedlichen Proteste gegen die Abholzung des Hambacher Forstes im Rheinland sowie das neue Projekt „LOVE-Storm – Gemeinsam gegen Hass im Netz“ des Bund für Soziale Verteidigung, das Menschen in Online-Gegenrede trainiert. Drei ermutigende Initiativen, denen sich jedermann und jedefrau anschließen kann, um sich im eigenen Umfeld gewaltfrei für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit einzusetzen. Sie zeigen, dass die Friedenskultur in unserer Gesellschaft vorhanden ist – wir müssen sie nur stärken und sichtbar machen.

Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an alle, die zum reibungslosen Ablauf der diesjährigen MV beigetragen, uns mit leckerer Quiche, Salat, Kaffee und Kuchen verwöhnt und so intensiv mitdiskutiert haben! Auf ein baldiges Wiedersehen, spätestens zur MV 2019!

P.S.: Die erste Möglichkeit zum Wiedersehen gibt es am Montag, dem 10.12.2018. Wer Zeit und Interesse hat, der*die ist herzlich eingeladen, gemeinsam mit uns am Tag der Menschenrechte mit unserer traditionellen Mahnwache und unserem Banner „Frieden ist ein Menschenrecht“ vor dem Bonner Münster Präsenz zu zeigen. Treffpunkt ist um 12:30 Uhr an der Ecke Münsterplatz/In der Sürst; alle Infos auch unter „Termine“ .

 

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn