FNF Ehrenmitglieder Barbara Gladysch und Monika Hauser erhalten den diesjährigen Preis der Else Mayer Stiftung

Tolle Nachricht: Zwei Friedensfrauen aus dem Projekt "1000 Friedensfrauen weltweit" erhielten am 17. Januar den diesjährigen Preis der Else Mayer Stiftung: Barbara Gladysch und Monika Hauser; Vorsitzende von medica mondiale. Margarete Matuszewska, Stiftungsvorstand,  hatte eine sehr bewegende Laudatio geschrieben. Heide Schütz durfte sie an ihrer Stelle vortragen , weil Margarete aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte.

Ein kurzer Ausschnitt aus der Rede:

"Verehrte Preisträgerinnen: Frau Barbara Gladysch & Frau Dr. Monika Hauser, trotz Generationen- und Berufsunterschied gibt es in Ihrem Leben viel Gemeinsames: Die Liebe zu Menschen und die Bereitschaft zu helfen. Sie tun das Gleiche: Sie setzen sich für eine bessere Welt ein. Eine Welt ohne Krieg und Gewalt. (...) Sie haben Ihre Komfortzonen längst verlassen, um gegen den zerstörerischen Strom unserer Zeit zu schwimmen. Aus eigener Kraft."

Die traurige Nachricht: die diesjährige Preisverleihung an herausragende sozial oder friedenspolitisch engagierte Frauen war die letze, denn der Vorstand der Else Mayer Stiftung musste seine verantwortliche Arbeit alters- und krankheitsbedingt leider beenden. Das restliche Vermögen geht nun an den Hildegardis Verein. Dieser Verein mit Sitz in Bonn fördert Frauen in ihrem beruflichen Empowerment durch u.a. kostenlose Darlehen, durch Mentoring- und Tandemprogramme.

Noch einmal bedankt sich das Frauennetzwerk für Frieden e.V bei der Else Mayer Stiftung sehr herzlich für die Preisvergabe an den Verein im Jahr 2015 für die Wertschätzung und die großzügige Unterstützung! Das Preisgeld von 4000.- € hat uns sehr bei der Einrichtung eines Minijobs für die Geschäftsleitung  geholfen.

Hier können Sie die ganze Rede lesen.

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Einladung: "Krieg? Ohne Uns!" Eine szenische Lesung

Plakat Veranstaltung ConnectionAm 19.02.2019 um 19 Uhr findet in der Brotfabrik in Bonn eine Szenische Lesung zum Thema Militärstreik und Desertion im 1. Weltkrieg statt, zu der wir Sie herzlich einladen!

In einer etwa 75-minütigen Szenischen Lesung geben Rudi Friedrich von Connection e.V. und der Gitarrist Talib Richard Vogl denjenigen Raum , die sich mit ihrer Desertion oder auf andere Art und Weise gegen den I. Weltkrieg wandten. Mit Texten u.a. von Dominik Richert, Ernst Toller, Wilhelm Lehmann und Richard Stumpf, mit Gedichten, Liedern und Musik werden sie ihren Erlebnissen, Gedanken, Motiven und Konsequenzen nachgehen, auch mit Verweis auf die aktuelle Bedeutung.

Die Lesung wird veranstaltet von dem Verein Connection, der auf internationaler Ebene für ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung eintritt, in Kooperation mit Pax Christi, dem Katholischen Bildungswerk sowie mit uns, dem Frauennetzwerk für Frieden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Der Newsletter zum Jahresende ist online!

NewsletterFotoNach einigen arbeitsreichen Tagen freuen wir uns, dass wir den letzten Newsletter dieses Jahres noch fertigstellen konnten:

Liebe Freundinnen und Freunde des FNF,

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Für viele von uns sind die kommenden Wochen eine Zeit der Erholung und Besinnung. Doch längst nicht alle Menschen können Weihnachten und den Jahreswechsel in Frieden feiern. Wir und viele, viele andere Friedensinitiativen arbeiten daran, dass sich das ändert und diese Welt ein besserer Ort für alle wird. In diesem Newsletter berichten wir von unseren Aktivitäten der letzten Monate und von unseren Plänen für 2019. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, danken sehr herzlich für die Unterstützung unserer Arbeit und hoffen, dass wir auch im kommenden Jahren wieder einiges erreichen können. Denn Kriege werden von Menschen gemacht - Frieden auch.

Hier können Sie unseren vollständigen Newsletter lesen. Er beinhaltet unter anderem Berichte über unsere Mitgliederversammlung im Januar und das internationale Bundesfachseminar "Die Quadratur des Kreises für Frauen, Frieden und Sicherheit" sowie die Ankündigung für den Regionalen Streitschlichtungstreff 2019!


Anmeldungen zum 7. Regionalen Streitschlichtungstreff der Schulen +++ UPDATE: Alle Plätze belegt! +++

Am 07.02.2019 findet der 7. Regionale Streitschlichtungstreff der Schulen in der Region Bonn-Rhein-Sieg/ Erft statt. Das Trainingsteam hat für Sie wieder ein interessantes Programm zusammengestellt, so zum Beispiel das Eingangsthema:

Nimmt die verbale Verrohung unter Jugendlichen zu? Oder sind das alles nur freundliche Frotzeleien? Was geht in Ordnung und wo hört der Spaß auf? Wie gehen wir in der Mediation oder auf dem Schulhof mit verbalen Entgleisungen um? Ignorieren oder gegensteuern – wann ist welche Reaktion richtig?

Auf diese und andere Aspekte wollen wir im kommenden 7. Regionalen Streitschlichtungstreff der Schulen der Region Bonn-Rhein-Sieg/Erft eingehen, den wir in Kooperation mit dem anerkannten Bildungsträger BildungsForum Lernwelten und dem Kardinal-Frings Gymnasium veranstalten. Finanziert wird der Streitschlichtungstreff in diesem Jahr vom Bonner Spendenparlament - wir danken herzlich für die großzügige Unterstützung!

Wir freuen uns über Ihr Interesse und nehmen bis zum 23.01.2019 weitere Anmeldungen an - per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0228 – 626730 (auch AB)!

+++ Update: Alle Plätze sind belegt, neue Anmeldungen werden auf eine Warteliste aufgenommen. Nähere Informationen dazu gibt es in unserer Geschäftsstelle. +++

Weitere Informationen und das detaillierte Programm finden Sie hier.

 

Das FNF beim JA-Markt der Möglichkeiten!

FotoJa MarktWas ist wohl mit einem JA-Markt der Möglichkeiten gemeint? Dies ist eine Frage, die sich wahrscheinlich viele Menschen gestellt haben. Der JA-Markt der Möglichkeiten ist durch die Idee dreier Studierender aus der Evangelischen Studierendengemeinde Bonn entstanden. Kurz gesagt, handelt es sich hierbei um ein „Speed Dating für Engagierte“, wie es in der Beschreibung der Organisator*innen heißt. Menschen, die sich ehrenamtlich beteiligen möchten –sei es im Bereich Nachhaltigkeit, Tierschutz, kritische Bildung oder Frieden- konnten sich am 12.12. in den Räumen der ESG inspirieren lassen und Kontakte knüpfen. Denn insgesamt hatten sich hier ca. 35 Organisationen, Vereine und Initiativen eingefunden, die sich an Informationstischen vorstellten und Einblicke in ihre Arbeit gaben. Aber nicht nur für Menschen, die sich engagieren möchten, war der Abend ein Erfolg: Für die anwesenden Organisationen bot die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, um sich zu vernetzten und nach Kooperationspartner*innen für Projekte zu suchen!

Innerhalb des breiten Themenspektrums, das beim JA Markt der Möglichkeiten vertreten war, waren das Frauennetzwerk für Frieden und die Gruppe COLPAZ die einzigen, die sich mit dem Thema Frieden beschäftigen. COLPAZ setzt sich mit aktuellen sozialen und politischen Entwicklungen in Kolumbien auseinander und arbeitet daran, den dortigen Friedensprozess der Öffentlichkeit im Köln-Bonner Raum näherzubringen -Ein Thema, das auch für das FNF relevant ist. Insbesondere, weil durch die Forderung zahlreicher Frauenorganisationen eine Genderkommission im Rahmen der kolumbianischen Friedensverhandlungen eingerichtet wurde -was einen Meilenstein in der Geschichte darstellt. Dementsprechend konnten wir einige spannende Gespräche mit der Gruppe COLPAZ führen!

An unserem FNF Stand konnte die derzeitige Praktikantin Corinna Zipper, zusammen mit der ehemaligen Praktikantin Judith Gilsbach mit einem sehr durchmischten Publikum in Kontakt treten, das von Rentner*innen bis hin zu Studierenden und sogar Kindern reichte. Es wurden viele Fragen zur Arbeit des FNF gestellt. Wie engagiert sich das Frauennetzwerk für Frieden auf lokaler Ebene? Wie auf nationaler Ebene? Wir hoffen, dass sich aus den vielen positiven Gesprächen neue Mitgliedschaften ergeben und Menschen sich dazu entschließen, uns aktiv zu unterstützen!

Wir danken der ESG für die Organisation des Abends und natürlich den vielen Besucher*innen! Auch möchten wir denjenigen herzlich Danke sagen, die für alle Teilnehmer*innen ein kostenloses Foodsharing Buffet gezaubert haben! Und das, wie es der Name schon sagt, aus „geretteten“ Lebensmitteln, die andernfalls in die Mülltonne gewandert wären!

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn