Das Frauennetzwerk für Frieden e.V. sucht einen neuen ehrenamtlichen Vorstand!

Das Frauennetzwerk für Frieden e.V. ist ein lebendiger, gut vernetzter Verein mit vielen aktiven Mitgliedern und Mitgliedsorganisationen bundesweit und mit Sitz in Bonn. Seit 20 Jahren machen wir als Frauen Friedensarbeit – vor Ort in Bonn, bundesweit im Rahmen von Kampagnen und Bündnissen, mit nationalen und internationalen Partner*innen. Mit unserer Arbeit wollen wir sowohl die Friedensarbeit von Frauen unterstützen als auch die Geschlechterrollen in Krieg und Frieden sichtbar machen. Bisherige Schwerpunkte unserer Arbeit sind und waren zum Beispiel die Friedenspädagogik, Versöhnungsarbeit, das Projekt 1000 FriedensFrauen Weltweit, die Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 auf nationaler Ebene, das Menschenrecht auf Frieden oder die Erinnerungsarbeit an Bertha von Suttner. Unsere Themen sind jung und aktuell geblieben – doch wir werden langsam älter. Deshalb suchen wir nun einen neuen ehrenamtlichen Vorstand! Denn die FrauenFriedensarbeit soll aktiv, quicklebendig und innovativ weitergehen – gerne auch mit neuen Themen, neuen Projekten und neuen Strukturen!

Als Grundlage dafür bieten wir im Rahmen unseres Vereins

  •  interessierte, engagierte und treue Mitglieder
  • eine gute Vernetzung mit Frauen- und Friedensorganisationen bundesweit
  • eine solide finanzielle Basis
  • einen gut ausgestatteten Büroraum in freundlichem NGO-Ambiente in Bonn
  • eine moderne Website und Facebook-Präsenz
  • Erfahrungen und Kontakte, die wir gerne weitergeben
  • und vieles mehr!

Die Arbeit in der Geschäftsstelle leisten zur Zeit hauptsächlich der Vorstand, eine Minijobberin und unsere wechselnden Praktikantinnen. Eine bezahlte Geschäftsführung können wir uns allerdings im Moment (noch) nicht leisten. Das könnte sich aber ändern, wenn der Verein neben seiner Advocacyarbeit auch (wieder) Projektarbeit leistet und damit Drittmittel einwirbt. Auch die Verlegung der Geschäftsstelle in eine andere Stadt ist möglich.

Neugierig? Interessiert? Oder Vorschläge, wen wir konkret dafür ansprechen könnten? Dann melden Sie sich/melde dich bitte unverbindlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Tel. 0228/626730. Wir freuen uns darauf!

Im Namen des Vorstands,

Heide Schütz, Vorsitzende

Bonn, im Februar 2017

Neuer Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung der UNRES 1325 beschlossen

Die Bundesregierung hat den Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 am 10.01.2017 beschlossen und auch dem Umsetzungsbericht des vorherigen NAP (2012-2016) zugestimmt. Auf der Seite des Auswärtigen Amtes finden sich die Pressemeldung, der Umsetzungsbericht zum Nationalen Aktionsplan (NAP) von 2013 bis 2016 und der neue NAP.

Der NAP ist von einer interministeriellen Arbeitsgruppe mit kontinuierlicher Beteiligung vieler zivilgesellschaftlicher Organisationen, die in den Themenfeldern der UNRES 1325 schon seit vielen Jahren erfolgreich tätig sind, erarbeitet worden. Dazu gehört auch das Frauennetzwerk für Frieden e.V. Wir unterstützen sowohl die Forderungen der Resolution nach einem stärkeren Schutz von Mädchen und Frauen in Krisengebieten, als auch die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an Prozessen der Konfliktlösung und Friedenssicherung. Die Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Evaluation der Umsetzung des NAP 2017-2020 und der Erarbeitung des Folgeplans sind vereinbart worden.

Die Frauenrechtsorganisation medica mondiale hat den neuen NAP in einer Pressemitteilung kritisch kommentiert. Diese findet sich hier. Ein Zitat daraus von Monica Hauser (Gründerin von medica mondiale):

„Leider wurde der Aktionsplan nicht mit einem eigenen Budget ausgestattet. Fehlt am Ende das Geld für die Umsetzung, ist der Aktionsplan nicht mehr als ein Papiertiger.“

 

Alljährliche Mitgliederversammlung des Frauennetzwerk für Frieden

Am Samstag, 5. November 2016 trafen wir uns wieder einmal zu unserer alljährlichen Mitgliederversammlung. Dieses Jahr standen einige große Themen auf der Tagesordnung. So wurde beispielsweise die Symposiumsveranstaltung anlässlich des 20jährigen Bestehens des Frauennetzwerk für Frieden resümiert. Aber auch die Frage, wie es mit dem FNF weiter gehen wird, wurde lange diskutiert.
 
Nach den üblichen organisatorischen Tagesordnungspunkten sowie den Diskussionen über Vergangenes und Zukünftiges, stand das anschließende Fachgespräch ganz unter dem Motto "Friedenskultur". Besonders spannend hierzu war der Vortrag von Katharina Marej, die zum Thema Friedens- und Gewaltkultur promoviert. Durch ihren ethnologisch-soziologischen Imput entsponn sich unter den über 20 Teilnehmer*innen eine angeregte Diskussion, die sich nah an der Lebenswelt und den Erfahrungen dieser orientierten und deutlich machten, dass sowohl Friedens- als auch Gewaltkultur in die Alltagspraxen aller Menschen eingeflochten sind.

 

Katharina Marej referiert zur "Friedenskultur"

Vorweihnachtlicher Bazar "Edel und Trödel"

Am Donnerstag, 24.11.2016 öffneten sich die Türen des Dr. Werner Schuster-Haus in Bonn von 15 - 18 Uhr wieder für unseren alljährlichen vorweihnachtllichen Bazar "Edel und Trödel".

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit haben wir wieder in Schränken und Kellern gestöbert und Altes und Schönes aus der ganzen Welt gefunden. Dazu gab es selbstgemachte Marmelade aus Bonn-Friesdorf, Bücher und Spielzeug, Tischdecken, Vasen, Schmuck und andere Accessoires, natürlich auch zum Weihnachtsfest.

Gestöbert wurde bei angeregten Gesprächen und ausgelassener Stimmung. Zudem gab es reichlich Glühwein, Kaffee, Tee und Snacks, die den Nachmittag versüßt haben.

20161124 145802 20161124 180607 resized 2

 

 

 

 

 

Der Erlös der Bazars kommt unserer Friedensarbeit zugute und wir freuen uns über die positive Resonanz.



Heide Schütz referiert an der Uni Bonn

Unsere Vorsitzende Heide Schütz hielt am Mittwoch, 16. November 18:00 - 20:00 an der Universität Bonn einen Vortrag unter dem Titel "Die UN Peacebuilding Commission. Frieden und Sicherheit durch den Sicherheitsrat oder die Kommission für Friedenskonsolidierung?"

Heide Schütz gab Einblicke in die Arbeit des UN Sicherheitsrates und der UN Peace Building Commission in Bezug auf Frieden und Sicherheit in der Welt. Sie erörterte in diesem Zusammenhang auch die Relevanz der UNSEC Resolution 1325 zum Thema "Frauen, Frieden und Sicherheit?" und führte eine neue Initiative zur Bildung einer UN Commission in Peace and Crisis Prevention (UNCOPAC) vor.

Die Aktualität der Thematik zog zahlreiche Studierende in den Hörsaal und es wurde lebhaft diskutiert.

Der Vortrag fand, auf Einladung von BIMUN/SINUB e.V., im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Thema "Transformation in the midst of crisis – New approaches in a changing international system”, initiiert durch Bonn International Model United Nations, statt.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn