Zitat von Nadia Murad, Friedensnobelpreisträgerin 2018
Nadia Murad ist eine irakische (jesidische) Menschenrechtsaktivistin. Sie überlebte den 2014 vom sogenannten Islamischen Staat verübten Genozid an den Jesiden und die darauffolgende Gefangenschaft. Ihr gelang die Flucht und durch ein Sonderkontingentprogramm für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder kam sie 2015 nach Baden-Württenberg. Schon früh machte sie auf die Taten des IS aufmerksam und setzte sich für eine juristische Aufarbeitung seiner Greultaten ein. Nadia hielt schon 2015 vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Rede und wurde daraufhin im September 2016 die erste Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden von Menschenhandel der Vereinten Nationen (UNODC).
Gemeinsam mit Denis Mukwege erhielt sie 2018 den Friedensnobelpreis. Sie setzt sich für die Anerkennung des Völkermordes durch den sogenanten Islamischen Staat an den Jesid*innenen ein, sowie für eine internationale Strafverfolgung desselben.
Das Zitat ist einem Interview mit den United Nations 2019 entnommen.
Unseren traditionellen Regionalen Streitschlichtungstreff konnten wir in diesem Jahr coronabedingt leider nicht durchführen, aber so ganz "ohne" sollte es dann doch nicht sein: Also luden wir am 27.04. zum ersten Digitalen Austausch für Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg/Erft ein. Thema war die Streitschlichtung in Zeiten von Corona. Trotz strahlender Sonne, 18 Grad und chronischem Online-Veranstaltungs-Überdruss waren die 15 Teilnehmer*innen hinter ihren Bildschirmen hoch motiviert und sehr interessiert und tauschten sich engagiert über ihre Erfahrungen im Corona-Jahr aus. Dabei standen Fragen wie: "Welche Herausforderungen und welche neuen Konflikte gab es bei der Streitschlichtung? Wie sind die einzelnen Schulen damit umgegangen? Und wie soll es nach Corona weitergehen?" im Fokus.
Vor meinem Praktikum beim FNF hatte ich nur eine vage Vorstellung davon, was es überhaupt bedeutet, in einer NGO zu arbeiten. Auf die Frage “Was machst du denn da?” (oft gestellt von Freund*innen und Familie) konnte ich nicht viel mehr antworten als “Naja, irgendwas mit Frauen- und Friedensarbeit”. Da ich mich auch in meiner Freizeit viel mit Themen wie Feminismus beschäftige, wurde meine Antwort nicht weiter hinterfragt. Voller Neugierde kam ich dann zu meinem ersten Büro-Tag und Elise zeigte mir so ziemlich alles, was dazu gehört. Leicht überrumpelt, dass ich schon am folgenden Tag alleine im Büro sein würde und über die vielen Einblicke über die politische Arbeit des FNF, ging ich nach Hause. Schnell merkte ich jedoch, dass es nicht darum geht über möglichst viele politische Themen zu 100% Bescheid zu wissen.
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