Gegen die Anschaffung von bewaffneten Drohnen: FNF unterzeichnet Appell an die SPD

bundeswehr aufklaerungsdrohnen mutieren zu kampfdrohnenAnfang Dezember ging es durch die Medien: Die SPD-Spitze deutete an, dass sie an dem fast sicher geglaubten Beschluss zur Anschaffung bewaffneter Drohnen durch die Bundeswehr Zweifel hege. In einem Eilappell an die SPD auf Initiative der NaturFreunde Deutschland schlossen sich daraufhin innerhalb kürzester Zeit mehr als 600 Organisationen und Einzelpersonen aus der Friedensbewegung - darunter auch das FNF - zusammen, um diese Zweifel zu unterstützen. Mit Erfolg: Der Parteitag der SPD beschloss Mitte Dezember, zumindest bis zum Ende der Legislaturperiode die Anschaffung innerhalb der Großen Koalition verhindern zu wollen. Danach wird neu darüber verhandelt. Wir freuen uns über diesen zwar noch nicht endgültigen, aber immerhin mittelfristigen Erfolg und werden uns auch weiterhin gegen die Anschaffung automatisierter Waffensysteme einsetzen!

Mehr zu den Hintergründen der Drohnen-Entscheidung und den Eilappell im Wortlaut gibt es auf der Website der NaturFreunde Deutschland sowie auf der Seite "Lobbying for Peace" des Netzwerk Friedenskooperative, über die im Vorfeld der Entscheidung mehrere Tausend Protestmails verschickt wurden.

Bild: Netzwerk Friedenskooperative

Mahnwache "Frieden ist ein Menschenrecht" am Internationalen Tag der Menschenrechte

Mahnwache 10.12.2020Mahnwache 10.12.2020 LudwigFrieden ist ein Menschenrecht! Peace is a human right!

Unsere traditionelle Mahnwache zum Internationalen Tag der Menschenrechte und anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am Bonner Münster. In diesem Jahr nur in kleiner Runde, mit Maske und viel Abstand, aber gemeinsam mit den lieben Kolleginnen vom Haus der FrauenGeschichte und vom Internationalen Frauenzentrum Bonn. Im nächsten Jahr werden wir uns wieder treffen - hoffentlich dann ohne Corona.

"Wärme für alle" - Kampagne der Seebrücke

Katarina Wärme für alleElise Wärme für alleWir unterstützen die Kampagne "Wärme für alle" der Seebrücken-Bewegung und haben an den Online-Aktionen und der Postkarten-Aktion im Dezember teilgenommen. Gemeinsam mit der Seebrücke fordern wir von NRW-Innenminister Herbert Reul und seinen Kolleg*innen in Bund und Ländern:

Schauen Sie nach Kara Tepe. Nehmen Sie diese Menschen auf, egal was die anderen europäischen Länder tun oder nicht tun. Kein Mensch dieser Welt hat es verdient unter diesen Umständen zu leben. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Und sie darf niemals zum Spielball politischer Machtspiele werden.
Gemeinsam mit der Seebrücke  fordern wir deshalb:
  • Eine Politik der Solidarität und Aufnahme statt eines EU-Migrationspakts, der auf Abschottung und Abschiebungen setzt!
  • Evakuierung der Lager auf den griechischen Inseln und aller anderen Lager an den europäischen Außengrenzen!
  • Umsetzung kommunaler Aufnahmebereitschaft!
  • Entkriminalisierung der Seenotrettung, Schluss mit der Blockade von Schiffen!

Mehr Informationen zur Seebrücke gibt es hier: https://seebruecke.org/. Auch in Bonn und vielen weiteren Städten gibt es Regionalgruppen, in denen mensch aktiv werden kann: https://seebruecke.org/mach-mit/lokalgruppen/

Im Bild: links FNF-Praktikantin Katarina, rechts FNF-Geschäftsführerin Elise.

 

Brief unserer Mitgliedsorganisation "Frauen für den Frieden Berlin"

Mit Erlaubnis der Verfasserin Hildegard von Meier drucken wir hier den Brief unserer Mitgliedsorganisation "Frauen für den Frieden Berlin" ab. Er enthält Informationen zur Arbeit der Berliner FriedensFrauen und den Hinweis auf ein besonderes Geschenk der Frauen zum 25-jährigen Jubiläum des FNF im kommenden Jahr: die Übersetzung unseres FNF-Vereinsflyers auf Russisch! Wir danken sehr herzlich für die lieben Worte und für das Engagement der Berliner Frauen für Frieden und Völkerverständigung - schön, dass es euch gibt und dass ihr ein Teil des FNF seid!

Berlin, Dezember 2020

Liebe Heide, liebe Elise, liebe Jennifer und liebe Frauen beim Frauennetzwerk,

als eine der Sprecherinnen der Berliner Frauen für den Frieden und Teilnehmerin der virtuellen Mitgliederversammlung des FNF im November, sende ich ein großes Dankeschön und Glückwünsche zu der großartigen Moderation dieses Treffens. Es kam ja eine beeindruckende Galerie von Frauen zusammen! Die Vertreterinnen der jeweiligen Friedens-Initiativen und-Organisationen strahlten Zuversicht aus, aber sie sprachen auch von den dicken Brettern, die zu bohren seien. Aus den Beiträgen wurde ersichtlich, an wie vielen Themen unter dem Dach des FNF gearbeitet wird.

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Mahnwache am 10.12.: Frieden ist ein Menschenrecht!

Mahnwache 10.12.2019 Banner kleinAnlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte versammeln wir uns (unter Beachtung der Corona-bedingten Schutz- und Hygieneregeln!) zu unserer traditionellen Mahnwache mit der Forderung "Frieden ist ein Menschenrecht". Weltweit setzen sich zivilgesellschaftliche Organisationen dafür ein, dass das Recht auf Frieden als individuelles Menschenrecht anerkannt und kodifiziert wird – denn das ist bislang noch nicht geschehen.

Zusammen mit dem Internationalen Frauenzentrum Bonn e.V. und dem Haus der FrauenGeschichte e.V. möchten wir diesen Prozess durch eine Mahnwache am Tag der Menschenrechte aktiv verstärken und unterstützen! Alle Menschen, die mit uns ein friedliches Zeichen für den Frieden setzen wollen, sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen.

 Datum: 10.12.2020

Zeiten: 16:00-17:00

Ort: Bonn, Münsterplatz (direkt am Münster, Ecke Münsterplatz/In der Sürst, ggü. von Galeria Kaufhof)

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn