Speeddating für Aktive: FNF beim 2. Ja-Markt der Möglichkeiten in Bonn

Rika Agnes Ja Markt 2019Am Mittwoch, dem 11.12.2019, war das FNF gemeinsam mit vielen anderen Bonner Organisationen und Vereinen beim Ja-Markt der Möglichkeiten in der Evangelischen Studierendengemeinde Bonn vertreten. Unter dem Motto "Speeddating für Aktive" bietet dieser Markt interessierten jungen Leuten die Möglichkeit, zivilgesellschaftliche Initiativen aus dem Bonner Raum in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen und sich zu vernetzen. Auf dem Bild: unsere aktuelle Praktikantin Agnes (rechts) und unsere ehemalige Praktikantin Rika (links) im Gespräch mit einer interessierten Studentin. Wir danken herzlich den Initiator*innen für die Organisation und die leckere Verpflegung aus der Schnibbeldisco - nächstes Jahr machen wir gerne wieder mit!

Regionaler Streitschlichtungstreff 2020: Alle Plätze belegt

wordle 5 StreitschlichtungZu unserer großen Freude haben uns in diesem Jahr ganz besonders viele und schnelle Anmeldungen erreicht, sodass wir die Anmeldeliste für den Regionalen Streitschlichtungstreff der Schulen in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Erft bereits jetzt schließen müssen. Das bedeutet leider auch, dass wir Schulen oder einzelnen Lehrkräften, die sich jetzt noch anmelden möchten, eine Teilnahme nicht mehr garantieren können. Wir haben allerdings eine Warteliste eingerichtet. Melden Sie sich bei Interesse gerne bei uns im Büro: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: +49(0)228 - 62 67 30. Und falls es im Jahr 2020 nicht mehr klappen sollte, bemühen wir uns, alle, die diesmal keinen Platz bekommen haben, im Jahr 2021 bevorzugt zu berücksichtigen.

Weitere Infos zu unserem Streitschlichtungsprojekt gibt es hier. Das Programm des Streitschlichtungstreffs am 30.01.2020 in Bonn-Duisdorf finden Sie hier.

Heide Schütz: Zum Abschied von der Vorstandsarbeit

IMG 20191109 182907 resized 20191109 063139755Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten,

der 9. November war mit mindestens drei historischen Ereignissen jeweils ein Schicksalstag in Deutschland. Es war aber Zufall, dass nun am 9. November 2019 auch die Mitgliederversammlung des Frauennetzwerks für Frieden anstand, auf der ein lang erhoffter Generationenwechsel durch einen neuen Vorstand stattfinden sollte. Er ist zu unser aller Freude gelungen – die Fotos belegen es auch für diejenigen, die nicht dabei waren. Es ist für uns Seniorinnen im alten Vorstand ein gutes Gefühl, die Gestaltung des Frauennetzwerks für Frieden nun in deutlich jüngere, aber keineswegs unerfahrene Hände zu legen, denn alle neuen Vorstandsfrauen sind ehemalige Praktikantinnen des FNF und durch ihre Mitarbeit mit den Chancen und Herausforderungen unseres Vereins bestens vertraut. Sie haben schon als Praktikantinnen durch ihre Arbeit in großartiger Weise dazu beigetragen, das FNF nicht nur funktionstüchtig zu halten, sondern auch durch Innovationen weiter zu entwickeln.

„Gemeinsam sind wir stark“ – das war seit der Gründung des FNF am 3. Februar 1996 unser internes Motto. Unter diesem Leitgedanken wollte ich an dem Abend des 9. November 2019 eine kleine Abschiedsrede halten. Aber die überaus herzliche Verabschiedung, der phantastische Blumenstrauß und die Geschenke haben mich so überrollt, dass ich es einfach vergessen habe. Deshalb möchte ich nun auf diese Weise meinen von Herzen kommenden Dank an alle Weggefährtinnen und Weggefährten aussprechen. Gemeinsam haben wir, die Mitglieder, die Vorstandsfrauen der letzten fast 24 Jahre und seit einigen Jahren in besonderer Weise unsere Geschäftsführerin, aber auch unsere Kooperationspartner*innen und nicht zuletzt die Praktikantinnen, das FNF stark gemacht für die Friedensarbeit mit der Genderbrille.

Wir haben Friedensprozesse unterstützt, hier und da auch angestoßen und immer wieder dazu beigetragen, dass die Friedensidee und die Anstrengungen für ihre Umsetzung im immer stärker werdenden Militarismus und Kapitalismus nicht untergehen. Wir haben uns dafür engagiert, dass die Relevanz der Geschlechterperspektive in der konzeptuellen und in der praktischen Friedensarbeit verankert wird und Frauen als wichtige Akteurinnen wahrgenommen werden, z.B. durch die Gründung des Deutsch-Tschechischen Forums der Frauen, durch die deutsche Übersetzung aller Porträts aus dem Projekt „1000 Peace Women Across the Globe“, die engen Kontakte zu ukrainischen Frauen, den Aufbau der „FrauenWege Nahost“, die kontinuierliche Advocacy-Arbeit zur Wahrnehmung und Umsetzung der UN Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ und nicht zuletzt durch unsere intensive Bertha-von-Suttner-Erinnerungsarbeit und die Mitarbeit in der AG Gender und Frieden. 2016 haben wir unser 20-jähriges Jubiläum gefeiert mit einem Symposium zum Thema „Fokus Gender im Friedensengagement: deutsche und europäische Perspektiven“. Bei aller Schwesterlichkeit haben wir uns in all den Jahren nie abgeschottet, sondern uns z.B. 2017 durch das Friedensschiff auf dem Rhein, den jährlichen Streitschlichtungstreff für die Schulen in der Region Bonn, viele Kooperationsprojekte und die Mitgliedschaft in unterschiedlichen friedenspolitischen Verbänden und Kampagnen eingereiht in die große Friedensfamilie, die „Peace Community“, in Deutschland und darüber hinaus.

Gemeinsam waren und sind wir stark, aber im Rückblick wird für mich auch deutlich, dass das FNF trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen, die es natürlich auch gab, von Anfang an unter einem guten Stern stand.

Für die gute Zusammenarbeit und die menschliche Nähe im Vorstand, aber auch in der Mitgliedschaft bin ich überaus dankbar! Sie hat mein Leben unendlich bereichert und den Horizont geweitet, sowohl in Deutschland als auch im internationalen Dialog. Für mich war/ist der 9. November kein Abschied, sondern „nur“ eine klare, von mir seit langem gewünschte Zäsur. Ich werde weiterhin ein aktiver Teil des Frauennetzwerk für Frieden e.V. sein und hoffe auch, dass wir uns persönlich nicht aus den Augen verlieren.

Mein Wunsch: Bleiben auch Sie/bleibt auch Ihr dem FNF, der FrauenFriedensarbeit und der neuen Generation FriedensFrauen verbunden!

Mit großem Dank und allen guten Wünschen

Eure/Ihre
Heide Schütz

#NeustartKlima – FNF war auch beim 4. Globalen Klimastreik dabei

Am 29. November 2019 nahm das FNF erneut am globalen Klimastreik teil. Zum vierten Mal rief die Bewegung Fridays for Future in zahlreichen Städten weltweit dazu auf, sich an dem Streik zu beteiligen. Diesmal war der Anlass der Beginn der Klimakonferenz (COP25) in Madrid und stand unter dem Motto "#NeustartKlima – laut wütend und unbequem – Klimagerechtigkeit jetzt!" Bei typisch kaltem Novemberwetter liefen wir vom FNF gemeinsam mit Mitgliedern des Netzwerk Friedenskooperative und anderen Friedensfreund*innen als „Peaceworkers for Future“ mit. „No Peace – No Future“, „Klimaschutz statt Rüstung“ und „Build Windmills, Not Warheads“ war auf unseren Plakaten zu lesen. Wir streikten mit, weil wir finden, dass Klimabewegung und Friedensbewegung untrennbar zusammen gehören – denn Krieg ist einer der größten Klimakiller: Armeen, Kriege und Militärübungen zerstören die Umwelt. Dazu kommt, dass der Klimawandel und die dadurch verursachte Veränderung der Umwelt Konflikte anheizen und unzählige Menschen zur Flucht zwingen. Für uns ist also klar: Wir streiken auch das nächste Mal für den Frieden und für das Klima – Hand in Hand! 

Klimastreik 29.11.2019 Heide Anna Maria Klimastreik 29.11.2019 Marvin Klimastreik 29.11.2019 Marvin Agnes Anna Maria


Bertha-Quiz: Die glücklichen Gewinner*innen sind ausgelost

Agnes Violeta Bertha QuizZwei Monate lang, von Ende August bis Ende Oktober 2019, hatte die Bertha-von-Suttner-Ausstellung "Ein Leben für den Frieden" im Stadthaus Bonn zu einem Quiz eingeladen. Als Gewinn winkten sieben Exemplare des berühmten Romans "Die Waffen nieder". Im November losten unsere Praktikantin Agnes und Violeta aus dem Nachbarbüro von Germanwatch die sieben glücklichen Gewinner*innen aus. Alle wurden per Post oder Email benachrichtigt. Wir wünschen viel Freude beim Lesen! Ein besonderer Dank geht an unsere ehemalige Praktikantin Birte, die den Quiz inhaltlich und optisch gestaltet hat.
    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn