Am kommenden Sonntag, dem 24.09., wählen die Menschen in Deutschland den neuen Bundestag und damit auch eine neue Regierung. Wir als Wählerinnen und Wähler sind in der Verantwortung, an diesem Tag eine gut informierte und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Vor der letzten Bundestagswahl im Jahr 2013 gab es eine Initiative der deutschen Zivilgesellschaft, die uns damals schon begeistert hat und die wir nun, da sie wieder aufgegriffen wird, hier zu Wort kommen lassen wollen: Das Generationen-Manifest.
In seiner Präambel heißt es: "Wir sind Bürgerinnen und Bürger dieses Landes und stellen besorgt fest: Die älteste Übereinkunft der Menschheit ist in Gefahr – der Generationenvertrag. Vorangegangene Generationen haben immer versucht, ihren Kindern eine bessere und gerechtere Welt zu hinterlassen. Auch deshalb geht es uns heute so gut wie nie zuvor. Wir, die goldenen Generationen der nach dem Krieg Geborenen, haben dieses urmenschliche Anliegen stillschweigend kassiert und ahnen jetzt, dass wir unseren Kindern eine Fülle von ungelösten Problemen vor die Füße werfen. Dabei wissen wir längst, dass es jetzt von uns abhängt, ob die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft erhalten bleiben. Dabei wissen wir längst, dass es jetzt von uns abhängt, ob die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft erhalten bleiben.
Die Lage ist erschreckend. Unsere Leistungsgesellschaft mit ihrem Produktions- und Wachstumswahn ist dabei, die Erde für unsere Nachkommen unwirtlich und unbewohnbar zu machen. Wir müssen uns deshalb entscheiden, ob wir uns mit diesem kurzfristigen, egozentrischen Denken weiter der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen entziehen oder umdenken und mit mutigem Handeln die Chancen künftiger Generationen auf Gesundheit, Erfüllung und Glück wiederherstellen.
Dabei geht es nicht um die isolierte Bekämpfung einzelner Krisen wie Armut, Hunger, Klimawandel oder Migration. Wir leben heute in einer Welt, in der alles mit allem und jeder mit jedem verbunden ist. Alles, was wir tun oder unterlassen, hat eine Wirkung, über Ländergrenzen und Generationen hinweg. Deswegen müssen wir als Gesellschaft gemeinsam handeln und Grundlagen für ganzheitliche Lösungen schaffen.
Wir engagieren uns auf gesellschaftlicher Ebene für einen neuen Generationenvertrag, einen Vertrag, der zum ersten Mal die Bedürfnisse kommender Generationen und deren Herausforderungen wirklich ernst nimmt. Denn sie sind es, die die Folgen unseres Handelns und Nichthandelns einmal tragen werden. (...)"
Auch wir Frauen vom FNF finden uns in diesen Worten wieder. Und wir finden es bemerkenswert, dass das Generationen-Manifest in den auf die Präambel folgenden 10 Forderungen an die neue Bundesregierung den FRIEDEN an die erste Stelle setzt. Dies ist ganz im Sinne Willy Brandts: "Frieden ist nicht alles. Aber ohne Frieden ist alles nichts."
Wer sich dem Generationen-Manifest durch Unterschrift anschließen möchte, kann dies auf dieser Website tun: https://www.generationenmanifest.de/
Wenn es zusammen mit mehr als 120 anderen Staaten, die ihre Unterschrift bereits zugesichert haben, den im Juli beschlossenen Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet. Doch die Bundesregierung hat bereits angekündigt: Sie wird nicht unterzeichnen, so wie sie auch bei den Vertragsverhandlungen schon nicht teilgenommen hat. Wir wollen dieses Nein zu einer atomwaffenfreien Welt so nicht hinnehmen! Deshalb haben wir heute gemeinsam mit den Kolleg*innen vom
Ja, anstrengend und aufregend war für mich und unsere Pfälzer Initiative „Entrüstet euch“ die von uns unterstützte überregionale Kampagne „Stopp Airbase Ramstein“. Im Rahmen dieser Kampagne wurde durch vielfältige, beeindruckende Veranstaltungen gegen den US-Militärstützpunkt Ramstein protestiert, gegen dieses zentrale Drehkreuz für die Vorbereitung und Durchführung völkerrechtswidriger Angriffskriege und Drohneneinsätze, u.a. im Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen und Syrien. Anstrengend, weil die Planungen sich monatelang hinzogen und weil es insbesondere viele Widerstände bei den örtlichen Behörden gab, Plätze und Räume zur Verfügung zu stellen. Aufregend, ob es mit der Infrastruktur und Finanzierung klappen wird, ob so viele Menschen wie erwartet kommen, ob wir genügend Helfer*innen haben?
Am Mittwoch, dem 19.07.2017, waren Ute Fischer und ich als Vertreterinnen des FNF bei unfassbar warmen Temperaturen zu Gast beim Sommerfest des 

