Herzliche Einladung: Mi, 10.12.2025, Bonn: Mahnwache "Frieden ist ein Menschenrecht"

Sharepic 10.12. Mahnwache2Frieden ist die Voraussetzung für die Wahrung der Menschenrechte. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte und der Verleihung des Friedensnobelpreises an diesem Tag versammeln wir uns daher seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Internationalen Frauenzentrum Bonn zu einer Mahnwache mit der Forderung "Frieden ist ein Menschenrecht".

Und wir sind damit nicht allein: Weltweit setzt sich ein Bündnis aus fast 500 zivilgesellschaftlichen Organisationen und einigen Regierungen, vor allem aus dem Gobalen Süden, dafür ein, dass das Recht auf Frieden als Menschenrecht anerkannt und kodifiziert wird.

Wir freuen uns über viele Menschen, die mit uns ein Zeichen setzen!

Wann? Mittwoch, 10.12.2025, 16:00-17:00 Uhr

Wo? Bonn Innenstadt (voraussichtlich Marktplatz vor dem Alten Rathaus; der genaue Treffpunkt wird bekannt gegeben, sobald die offizielle Anmeldebestätigung der Stadt Bonn vorliegt)

Offener Brief der FNF-Mitgliederversammlung an Bundeskanzler Friedrich Merz anlässlich seiner bevorstehenden Reise nach Israel

Friedenstaube swBei der Mitgliederversammlung des FNF am 29.11.2025 wurde der folgende Offene Brief an Bundeskanzler Merz anlässlich seiner bevorstehenden Reise nach Israel verfasst und verabschiedet:

Gewalt im Gazastreifen und Westjordanland: Stoppen Sie die Waffenlieferungen, unterstützen Sie israelisch-palästinensische Friedensorganisationen

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

die so viel Leid bewirkenden Völkerrechts- und Menschenrechtsverstöße gegenüber den Menschen in Gaza und im Westjordanland werden auch nach dem Waffenstillstand fast täglich gemeldet. Wir bitten Sie dringend, dass Sie bei Ihrer Reise nach Israel diese Verbrechen deutlich benennen und wirksame Konsequenzen ankündigen und ggf. umsetzen, sofern das auf vielen Ebenen nicht zu akzeptierende Verhalten von der israelischen Regierung weiterhin praktiziert wird. Anderenfalls macht sich die deutsche Regierung mitschuldig an den fortdauernden gravierenden Menschenrechtsverletzungen an den Palästinenserinnen und Palästinensern im Gazastreifen und im Westjordanland.

Wir möchten Sie auf zahlreiche Veröffentlichungen durch angesehene Medien und Institutionen hinweisen, die das Ausmaß und das Andauern der Gewalt klar belegen:

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Herzliche Einladung: Mi, 03.12., 18 Uhr, Bonn: 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn

2025 12 03 Mahnwache SharepicGemeinsam mit der Seebrücke Bonn und weiteren Bonner Initiativen rufen wir zur 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn auf!

Einladung der Seebrücke Bonn:

"We won't stop" - solange Menschen auf der Flucht Gewalt, Not, Folter oder Tod droht, weil es für sie kaum sichere Fluchtwege gibt.

Bei unserer 150. Mahnwache für Menschenrechte unterstützen uns Ausbildung statt Abschiebung AsA e.V., die Balkanbrücke, das Frauennetzwerk für Frieden, Flüchtlingshilfe Bonn e.V., Refugee Law Clinic Bonn und Sea-Eye Bonn. Wir würden uns freuen, wenn Ihr auch vorbeischaut! Nehmt ein bisschen Info-Material mit, lasst uns reden oder lauscht den Beiträgen zur aktuellen Situation, Frauen auf der Flucht, Seenotrettung und Sea-Eye, zur Balkanroute, oder zur Idee des Schuldenerlasses für Länder des globalen Südens.

Fünf bis sechs Jahre ist es her, dass wir als Seebrücke Bonn die ersten Mahnwachen im regelmäßigen Turnus begonnen haben. Viel hat sich seither verändert - wenig zum Guten. Aber: nicht mehr über die Verletzung der Menschenrechte und die tödlichen Folgen europäischer Fluchtpolitk zu reden, ist auch keine Lösung. Also: we won’t stop.

Seid Ihr dabei? Dann bis Mittwoch, den 3. Dezember um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Bonn.

Radiobeitrag über Bertha von Suttner und das Theaterstück "Die Waffen nieder!"

Radiobeitrag Bertha von SuttnerUnser Vorstandsmitglied Clara Jöster-Morisse hat für das Campus-Radio "Kölncampus" einen kurzen Radiobeitrag über das Stück "Die Waffen nieder!" sowie das Leben und Wirken von Bertha von Suttner produziert. Im Beitrag interviewt sie auch ihre Vorstandskollegin Daniela Leckler, die sich intensiv mit der ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin auseinandergesetzt hat.

Der Beitrag gibt Einblicke in die  Bedeutung von Berthas Werk aus heutiger friedenspolitischer Perspektive – hört mal rein!

Den Link zum Radiobeitrag findet ihr hier.

 

Friedenszitat November 2025

Friedenszitat November„'Arme Soldaten' - das Wort klang mir noch lange nach, sie hatte es so mitleidsvoll betont. (...) Aber wie - flog es mir durch den Kopf - wenn man sie gar nicht hinschicken würde in all den Jammer, die armen Leute: wäre das nicht noch viel besser?" - von Bertha von Suttner in 'Die Waffen nieder!', 1889. 

Mit diesen Worten hinterfragt Martha Althaus in Bertha von Suttners Roman 'Die Waffen nieder!', warum Soldaten überhaupt in den Krieg geschickt würden, nur damit später ihr Leid beklagt werde. Die Hauptfigur Martha entwickelt sich, mit autobiografischen Elementen von Bertha von Suttner selbst, von einer zunächst patriotisch begeisterten Frau zu einer entschlossenen Pazifistin.

So fand Bertha schon damals die Worte, die auch in den heutigen Diskussionen um eine Wiederaufnahme der Wehrpflicht in Deutschland gestellt werden sollten: Warum schicken wir (wieder) Menschen in den Krieg anstatt über andere Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung nachzudenken?

Info: Vom 07.11.2025 bis 15.01.2026 könnt ihr das gleichnamige Theaterstück "Die Waffen nieder!" im Schauspielhaus Bad Godesberg erleben.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn