"I want to live on" - Filmvorführung mit Bericht über die Folgen der sowjetischen Atomwaffentests in Kasachstan

I want to live on ein Filmabend mit Diskussion über die Folgen der sowjetischen Atomwaffentests in Kasachstan Instagram PostWir laden herzlich zu unserer nächsten Veranstaltung in Bonn ein:

Was: Filmvorführung „I want to live on“ mit anschließendem Bericht aus Kasachstan und Diskussion
Wann: Dienstag, 20.08.2024, 18:30 - 20:00 Uhr
Wo: im „Leerstand als Begegnungsraum“ in der Brüdergasse 11, 53111 Bonn

Der 20-minütige Dokumentarfilm „I want to live on” erzählt anhand persönlicher Geschichten von den bleibenden Schäden und dem Leid, das durch die sowjetischen Atomtests in Kasachstan verursacht wurde und das die Menschen über mehrere Generationen hinweg bis zum heutigen Tag begleitet. Im Anschluss an den Film referiert unsere Vorsitzende Annegret Krüger über die hierzulande kaum bekannte Geschichte der sowjetischen Atomwaffentests in Kasachstan und berichtet von ihren persönlichen Eindrücken einer Studienreise in das Land, die sie im Mai dieses Jahres als Teil einer Delegation von ICAN Deutschland unternahm. Und falls ihr euch fragt, was das Ganze mit uns hier in Deutschland zu tun hat, kommt vorbei und findet es raus!

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Sadakos Kraniche: Aktion für eine Welt ohne Atomwaffen

sadakos kraniche fuer eine atomwaffenfreie welt 6260 1 page 0001Sadako Sasaki war ein japanisches Mädchen, das den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebte, aber später an Butkrebs durch die Strahlungen erkrankte. Sadako begann 1.000 Origami-Kraniche zu falten, um nach einer japanischen Legende einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Die Geschichte steht symbolisch für die Hoffnung auf Frieden und die Schrecken des Krieges. Sie erinnert an die Opfer der Atombomben und mahnt zur Abrüstung und zum Frieden.

Zum 80. Jahrestag am 6. August 2025 sammeln Friedensgruppen weltweit, darunter auch das FNF, aus diesem Anlass viele Kraniche, die im Sommer 2025 nach Hiroshima/Japan und nach Berlin geschickt werden, um für eine Welt ohne Atomwaffen und die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotvertrags zu kämpfen.

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Friedenszitat Juli 2024

Friedenszitat des Monats Juli 2024„There is another path, a path of security and peace for all, where women lead together with dignity, attentiveness, empathy a process of reconciliation.”

von Meera Eilabouni, palästinensische Musikerin und Friedensaktivistin 

Frei übersetzt aus dem Englischen: „Es gibt einen anderen Weg, einen Weg der Sicherheit und des Friedens für alle, auf dem Frauen gemeinsam, mit Würde, Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen einen Prozess der Versöhnung anführen.“

Meera Eilabouni wuchs in Israel auf und engagiert sich bei den Women of the Sun. Women of the Sun setzt sich für soziales und politisches Empowerment von palästinensischen Frauen in Gaza, der West Bank, Jerusalem und in der Diaspora sowie für Frieden im israelisch-palästinensischen Konflikt ein. Gemeinsam mit ihrer israelischen Schwesternorganisation Women Wage Peace organisierten sie Anfang Oktober 2023, nur wenige Tage vor dem Angriff der Hamas, einen Frauenmarsch für Frieden.

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Gemeinsame Pressemitteilung: Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen

Connection e.V schutzGemeinsam mit anderen unterstützenden Organisationen haben wir als Frauennetzwerk für Frieden die Pressemitteilung von Connection e.V. vom 31. Juli:  "Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen wie Vitali Dvarashyn und Mikita Sviryd" unterzeichnet.

In dieser Mitteilung richten wir einen dringenden Appell an die litauische Regierung: Litauen muss die Abschiebung belarussischer Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern unverzüglich stoppen und ihnen angemessenen Schutz gewähren.

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Filmempfehlung: "Ein kleines Stück vom Kuchen"

Foto ein kleines Stück vom KuchenVergangene Woche waren wir bei der Premiere des Kinofilms „Ein kleines Stück vom Kuchen“ im Odeon in Köln zu Gast. Nicht zufällig, denn wir durften den deutschen Filmstart als Partner*innen unterstützen! Es ist ein bemerkenswerter Film, der die Wünsche und das Leben einer verwitweten Frau im Iran zeigt.

Betrachtet man nur die bloße Handlung, könnte die Tragikomödie wie eine liebevolle Geschichte über zwei einsame 70-Jährige wirken, die noch einmal nach einer Partnerschaft suchen. Doch die Tatsache, dass diese Geschichte im autokratischen Iran spielt, macht sie politisch relevant und sorgte im patriarchalen Iran für viel Aufruhr!

Der Skandal? Eine ältere, verwitwete Frau, die ihre Bedürfnisse offen zeigt, was im Iran nur hinter verschlossenen Türen existieren darf, aber keinesfalls in der Öffentlichkeit, geschweige denn auf der Kinoleinwand. Der Film bewegt vor allem durch seinen politischen Hintergrund und die zahlreichen Verweise auf die allgegenwärtige systematische Misogynie. Im Iran ist die Ausstrahlung des Filmes verboten und auch dem Regie-Duo Behtash Sanaeeha und Maryam Moghaddam wurden von der Regierung die Pässe konfisziert und ein Ausreiseverbot verordnet. Ein Grund mehr, sich den Film anzuschauen, die Künstler*innen zu unterstützen und auf die politische Lage aufmerksam zu machen!

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