Völkerrecht und Zivilist*innen schützen: FNF unterzeichnet internationalen Appell zum Minenverbotsvertrag

NO MINES Instagram PostDas FNF hat sich einem länderübergreifenden Bündnis von humanitären Abrüstungskampagnen und unterstützenden Organisationen angeschlossen, um den geplanten Ausstieg mehrerer Länder aus dem Vertrag über das Verbot von Landminen zu verhindern. Diese Entscheidung, die von den Verteidigungsminister*innen Estlands, Lettlands, Litauens und Polens vorgeschlagen wurde, würde nicht nur den Fortschritt der humanitären Abrüstung behindern, sondern stellt auch eine ernsthafte Bedrohung für das Leben von Zivilist*innen dar. Besonders alarmierend ist der Beschluss Litauens, die Konvention zum Verbot von Streumunition zu verlassen.

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Herzliche Einladung zum FNF-Themenabend am Dienstag, 8.4. in Bonn: Kriegstüchtig oder friedensfähig?

FNF Themenabend Friedensfaehig 250408Der zweite FNF-Themenabend in diesem Jahr findet am Dienstag, dem 8.4.2025, von 18:00-19:30 Uhr in der Kaiserstr. 201 in 53113 Bonn statt. 

Als FNF haben wir uns seit der Gründung 1996 bemüht, dem Appell "Change the Culture of War to a Culture of Peace" ("Wandelt die Kriegskultur zu einer Friedenskultur") nachzukommen. Nun aber ist der Krieg und alles, was in seinem Gefolge als wichtig, ggf. sogar als notwendig erachtet wird, sehr nahe an uns in Deutschland herangekommen: durch Aufrüstung mit enorm hohem Budget, dem Plan zur neuerlichen  Rekrutierung durch die allgemeine Wehrpflicht, ggf. sogar von Frauen, etc. Die Frage, die viele Menschen nun innerhalb und außerhalb der Friedensbewegung bewegt, lautet: kriegstüchtig oder friedensfähig? Frieden schaffen ohne Waffen? Wie soll das gehen?

Wir möchten zu diesen und anderen Fragen zum Thema Deutschland zwischen Krieg und Frieden eine offene Diskussionsrunde anbieten. Dabei soll es nicht darum gehen, dass alle am Ende mit der gleichen Meinung nach Hause gehen, sondern dass wir die unterschiedlichen Argumentationsketten oder Bedenken besser verstehen und ggf. unsere Positionen neu überdenken.

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In Gedenken an Ulrike Vestring

TrauerbilderNachruf des Internationalen Frauenzentrum Bonn (ifz)

Mit großer Trauer haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass unsere Gründungsfrau Ulrike Vestring Ende Januar 2025 gestorben ist. Ulrike ist in den IFZ Anfängen als Pressesprecherin tätig gewesen. In ihrer freundlich auf Menschen zugehender offenen Art hat sie die Anliegen des IFZ in die Öffentlichkeit vermittelt. Die Stärkung der Frauenrechte lag ihr sehr am Herzen.

Über das IFZ hinaus verfasste sie viele Artikel über prekäre Menschenrechtssitutionen weltweit und widmete sich vor allem dem Nahen Osten. Ulrikes Anliegen war Versöhnung, zumindest im Gespräch bleiben und die stärken, die sich dazu bereits auf den Weg gemacht haben. Sie kann wahrlich als Friedensaktivistin bezeichnet werden.

Sie war und bleibt uns in Erinnerung als eine starke Frau, die nie zögerte, sich gegen Unrecht  einzusetzen, und doch blieb sie stets bescheiden in ihrer Art.

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Friedenszitat März 2025

Friedenszitat Maerz 2025„Der vor uns liegende Weg ist noch lang und von Hindernissen und Minen geprägt. Das Ende ist noch blockiert und was dahinter liegt, bleibt unbekannt – das, was nach Belagerung, Revolution und Krieg kommt. (…) Gesegnet sind die, die jene Hindernisse schließlich überwinden.“ - von Razan Zaitouneh.

Vor 14 Jahren, im März 2011, begann der Bürgerkrieg in Syrien - einer der blutigsten Konflikte unserer Zeit, der Hunderttausende Opfer fand und Millionen von Menschen zur Flucht zwang. Im Dezember 2024 wurde der langjährige Herrscher Baschar al-Assad gestürzt; die Wahl einer neuen Regierung steht noch aus.

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Aufruf: Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai 2025

KriegsdienstverweigerungGemeinsam  mit mehr als 20 Organisationen ruft das FNF zur Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai auf. Initiator der Aktionswoche ist der Verein Connection e. V.; zu den Unterzeichner*innen zählen unter anderem die Aktionsgemeinscahft Dienst für den Frieden (AGDF), die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK), der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) und die KURVE Wustrow.

CDU/CSU und SPD planen eine „umfassende Erfassung und eine verstärkte Rekrutierung neuer Soldat*innen“ und schließen eine Zwangsverpflichtung nicht aus, wenn nicht genug Menschen der Bundeswehr beitreten. Die unterzeichnenden Organisationen lehnen die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht entschieden ab, wenden sich gegen die zunehmende Militarisierung in Deutschland und fordern die Einhaltung und Stärkung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn