Endlich war es so weit! Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause konnte das FNF wieder an einer Networking- und Informationsveranstaltung im analogen Stil teilnehmen. Anlass hierfür war der Internationale (Welt-) Frauentag am 8. März. Der Weltfrauentag wurde 1908 in den USA etabliert und schließlich in den 1970ern von der UN aufgenommen. Der Tag blickt somit auf eine lange Geschichte und Reise ins internationale und nationale Bewusstsein zurück. Der Tag soll auf Frauenrechte aufmerksam machen und fordert die Gleichstellung der Geschlechter. Dabei werden insbesondere die vielseitigen Gewalterfahrungen hevorgehoben, welche Frauen und Mädchen in ihren jeweiligen Gesellschaften machen. Diese reichen von häuslicher, physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt zu Femiziden und strukturellen Benachteiligungen in der Gesundheit, Bildung oder der Arbeitswelt.
Jahresrückblick 2022
Mit den Spendenbescheinigungen für das Jahr 2022, erhielten unsere lieben Mitglieder und Spender*innen ebenfalls den Jahresrückblick 2022 des FNF. Bunt und mit vielen graphischen Eindrücken wurden die Highlights des vergangenen Jahres revue passiert. Diesen Rückblick möchten wir aber nicht nur diesen Personen vorbehalten und veröffentlichen daher die digitale Version.
Viel Spaß beim lesen und stöbern! Wir freuen uns auf viele weitere Aktionen und Veranstaltungen im Jahr 2023 mit Euch!
#TomorrowIsTooLate - das FNF beim globalen Klimastreik
Friedenszitat März 2023
Wie hängt das (globale) Klima mit Frieden und sozialer Gerechtigkeit zusammen?
Die Klimakrise, welche sich durch vermehrte extreme Trockenheit, Wassermangel, extreme Wetterereignisse und steigende Meeresspiegel zeigt, beinhaltet neben ihrer globalen und ökologischen Dimension auch eine soziale und wirtschaftliche. Dazu gehören zum Beispiel existierende Ungerechtigkeiten "wie struktureller Rassismus, Sexismus, Klassismus, (Neo-)Kolonialismus" sowie Armut. Der Zusammenschluss dieser Dimensionen hat direkten Einfluss auf die gesellschaftliche Verteilung von Klimafolgen. Dabei sind insbesondere die Bevölkerungsgruppen am schwersten betroffen, welche in bereits prekären Umständen (über-)leben müssen. Der Klimawandel wirkt somit verstärkend auf viele Arten von Konflikten und wirkt dementsprechend gefährdend auf die persönliche Sicherheit und Überlebenschancen von einzelnen Menschen, ganzer Gesellschaften und auf den Frieden untereinander.
Rückblick auf die Mahnwache vom 24.02.2023
Der vergangene Freitag war ein Tag, an dem das Wetter in Bonn genauso bedrückend war wie der Anlass, der die Menschen in der ganzen Welt dazu bewegte auf die Straßen zu gehen. Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Es war grau und regnete leicht, als unser Team vom Bündnis „Stoppt das Töten“, vertreten durch das FNF und das Netzwerk Friedenskooperative, vor dem Russischen Generalkonsulat antraf. Ein kurzes Gespräch mit den Beamten der Polizei vor Ort, dann durften wir unseren Platz für die geplante Mahnwache einnehmen. Das Generalkonsulat hatte geschlossen, eine Sicherheitskamera schwenkte trotzdem auf uns um. Wir wussten vorab nicht genau, wie viele sich für die Mahnwache auf den Weg machen würden und waren positiv überrascht, dass wir am Ende eine buntgemischte Gruppe von rund 20 Personen waren. Mit dabei auch ein russischer Student.