Am Mittwoch, dem 3.12.2025, durfte unsere Vorstandsfrau Anna Schwadorf als Vertreterin des Frauennetzwerks für Frieden bei der 150. Mahnwache der Seebrücke Bonn sprechen. Für uns als Frauennetzwerk ist klar: Frieden, Menschenrechte und sichere Fluchtwege gehören untrennbar zusammen – und sie sind keine abstrakten Forderungen, sondern konkrete Lebensfragen.
150 Mahnwachen – das ist kein Ritual, das ist Widerstand.
Ein Zeichen dafür, dass die Seebrücke und wir alle nicht aufhören, unbequem zu sein.
Ein Zeichen dafür, dass wir uns nicht abfinden mit dem Leid an den europäischen Außengrenzen, dass durch unsere Politik verursacht wird.
Seit vielen Jahren steht die Seebrücke Bonn regelmäßig für Menschenrechte auf der Straße. Doch noch immer erleben Menschen auf der Flucht Gewalt, Not, Folter oder Tod – auch als direkte Folge einer europäischen Politik, die Abschottung über Schutz stellt. Frauen und Kinder sind dabei besonders betroffen.
Als Frauennetzwerk für Frieden fordern wir deshalb Politik und Gesellschaft auf:
Investiert in Leben – nicht in Waffen.
Investiert in Schutz – nicht in Zäune.
Investiert in Zukunft – nicht in Zerstörung.
Denn Frieden ist ein Menschenrecht – und Menschenrechte gelten für alle, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Aufenthaltsstatus.
Nicht mehr über diese Verletzungen zu sprechen, ist keine Lösung. Solidarität heißt, hinzusehen, laut zu bleiben und Verantwortung zu übernehmen. Deshalb sagen wir gemeinsam mit der Seebrücke: We won’t stop.
Danke an die Seebrücke Bonn für die Einladung und für euer unerschütterliches Engagement!


