FNF unterzeichnet Offenen Brief an ständige Vertreter*innen bei den VN anlässlich 20 Jahre Resolution 1325

Home - NGO Working Group on Women, Peace and SecurityAnlässlich des 20. Jahrestages der Resolution 1325 unterzeichnete das FNF einen Offenen Brief an die ständigen Vertreter*innen bei den Vereinten Nationen. In diesem Schreiben werden alle Mitgliedstaaten, die Vereinten Nationen und die internationalen Staats- und Regierungschefs nachdrücklich aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die direkte und formelle Beteiligung von Frauen an allen von den Vereinten Nationen unterstützten Friedensprozessen ermöglicht wird, und alle möglichen Schritte zu unternehmen, um eine uneingeschränkte und gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an allen Friedens- und Sicherheitsprozessen sicherzustellen.

Der Brief war eine Initiative der NGO Working Group on Women, Peace and Security und wurde von mehr als 550 Frauen- und Friedensorganisationen weltweit unterstützt.

Lesung mit Florence Hervé - Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg

mit mut und listEUROPÄISCHE FRAUEN IM WIDERSTAND GEGEN FASCHISMUS UND KRIEG
Lesung mit Florence Hervé
Donnerstag, 10. Dezember 2020, um 18:00 - 19:30 Uhr
Gemeinsam mit dem Haus der Frauengeschichte in Bonn organisiert das FNF eine Lesung der deutsch-französischen Journalistin und Frauenrechtlerin Florence Hervé. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung in NRW.
Weiblicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus wurde lange nicht gewürdigt, erzählt und erinnert. Dabei waren Frauen in Europa an allen Formen des antifaschistischen Widerstands beteiligt, haben Verantwortung übernommen und besondere Formen der Résistance entwickelt. Ob im Kurierdienst, bei der Untergrundpresse oder selbst an den Waffen: Sie haben für Freiheit, Frieden und Menschenrechte gekämpft und zur Befreiung von der faschistischen NS-Herrschaft beigetragen. Warum sind vieler dieser Frauen und ihre Geschichten zumeist unbekannt? 75 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus erinnert Florence Hervé mit ihrem neuen Buch „Mit Mut und List“ (PapyRossa Verlag) anhand von 75 Frauen-Biografien aus 20 Ländern an den Frauenwiderstand in Europa.
 
Im Anschluss an die Mahnwache des Frauennetzwerk für Frieden am Bonner Münster zum Internationalen Tag der Menschenrechte und anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember wird Florence Hervé ihr Buch und einige dieser couragierten Widerstandskämpferinnen vorstellen. Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, welche Rolle die gleichberechtigte Repräsentation von Frauen in der Geschichtsschreibung sowie in der Friedensarbeit spielen. Wie kann gelebte Solidarität, das Eintreten gegen Diskriminierung, Rassismus, Hass und für Menschenrechte aussehen?
 
Referentin
Dr. Florence Hervé ist als freiberufliche Journalistin, Autorin und Dozentin tätig. Die Herausgeberin des Kalenders "Wir Frauen" (seit 1979) ist seit über 50 Jahren in der Frauenbewegung aktiv, u.a. im Arbeitskreis Emanzipation Bonn, als Mitgründerin der Demokratischen Fraueninitiative und der feministischen Zeitschrift WIR FRAUEN.
 
Wo und Wann?
Datum und Uhrzeit:
Donnerstag, 10. Dezember 2020, 18:00 - 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Alte VHS Bonn
Kasernenstraße 50, 53111 Bonn
Teilnahme:
Der Eintritt ist kostenlos. Die Teilnehmendenzahl ist aufgrund der Abstandsregelung auf 30 Personen begrenzt. Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich. Bitte einen Mund-Nasen-Schutz mitbringen. Anmeldung bitte per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ans HdFG.
 
 

Frieden beginnt hier! Rüstungsexportkontrollgesetz jetzt!

Bild GewehrSeit vielen Jahren ist das FNF Mitglied im Aktionsbündnis der Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! Die Kampagne setzt sich gegen den deutschen Rüstungsexport ein. Das Aktionsbündnis veranstaltet vom 21.09.2020 bis 27.09.2020 eine Aktionswoche unter dem Motto "FRIEDEN BEGINNT HIER! Rüstungsexportkontrollgesetz JETZT!". Veranstaltungen rund um die Mottowoche können Sie hier finden. Außerdem können Sie hier eine E-Mail an ihren zuständigen Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis schreiben, mit der Aufforderung sich für ein Rüstungsexportkontrollgesetz einzusetzen.

Bericht zum Webtalk "Bertha von Suttner - Auf den Spuren einer großen Pazifistin"

Screenshot Bertha Webtalk 14.09.2020 smallIm Rahmen der Bonner Friedenstage lud das FNF am 14. September gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative zum Webtalk ein. Unter dem Titel "Bertha von Suttner - Auf den Spuren einer großen Pazifistin" sprachen Petra Keppler vom Bertha von Suttner Peace Institute in Den Haag (oben links),  Susanne Jalka vom Verein Konflikkultur e.V. (unten links) und Heide Schütz vom Frauennetzwerk für Frieden (unten rechts) über das Leben von Bertha. Moderiert wurde das rund einstündige Gespräch von Elise Kopper (ebenfalls FNF, oben rechts).

Die Referentinnen sprachen unter anderem über Berthas Rollen als Autorin und Friedensaktivistin zu Lebzeiten, über ihren Einfluss auf die heutige Zeit und über den 2019 zum ersten Mal verliehenen Bertha von Suttner Peace Prize in Georgien. Die Referentinnen berichteten außerdem über ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen mit Bertha und konnten so ganz nebenbei den einen oder anderen Mythos über Bertha aufdecken. 

Wer an dem Webtalk nicht teilnehmen konnte, kann eine Aufzeichnung des Gesprächs hier nachhören. 

Das FNF dankt herzlich allen Referentinnen und allen Teilnehmer*innen für das spannende Gespräch und das große Interesse!

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn