Praktikumsbericht von Lilly

ce801501 a3af 4d73 9f3a 90f1935b9546Frisch aus der Schule kommend hatte ich keine richtige Vorstellung davon, was mich hier beim FNF erwarten würde. So ein “richtiges” Praktikum hatte ich bis jetzt noch nie miterlebt. Ich wusste also wirklich nicht, was im September und Oktober auf mich zukommen sollte. Im Büro angekommen, fühlte ich mich aber von Anfang an sofort wohl.

Direkt an meinem ersten Arbeitstag durfte ich an der digital stattfindenden Vorstandssitzung teilnehmen und konnte so direkt einen Großteil der Vorstandsfrauen kennenlernen. Zwar war ich es aus meiner Schulzeit noch gewöhnt, alle 45 Minuten neue Anweisungen zu erhalten. Dank der ausführlichen Einführung fiel mir das selbstständige Arbeiten aber sehr bald schon um einiges leichter. Beruhigt konnte ich feststellen, dass ich (wie zuvor befürchtet) nicht alles bereits vorher schon wissen musste ;). Wenn ich mal mit einer Software o.Ä. nicht zurecht kam, gab es immer die Möglichkeit, nachzufragen und eine Antwort zu erhalten.

Weiterlesen

In Solidarität mit afghanischen Jounalist*innen und Aktivist*innen: Kundgebung am 02.11. in Bonn

1080 1080 maxAuch zwei Monate nach dem Fall Kabuls befinden sich viele gefährdete Menschen weiterhin vor Ort in Afghanistan. Oft vollständig ohne eine Perspektive auf Evakuierung oder eine Aufnahmezusage. Während das Auswärtige Amt seine Listen geschlossen hat, bleiben Journalist*innen und Aktivist*innen, die sich für Menschenrechte und Demokratie einsetzen, in einem Land, in dem für sie momentan Lebensgefahr herrscht. Aus diesem Grund veranstaltet die Seebrücke Bonn gemeinsam mit einem breiten Bonner Bündnis am Dienstag, dem 02.11., eine Kundgebung. Auf dieses Datum fällt auch der Internationale Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalist*innen.

Zwischen 18:00 und 20:00 werden sich die Teilnehmer*innen auf dem Münsterplatz in Bonn versammeln. Was gefordert wird: Die Evakuierung der gefährdeten Personen in Afghanistan. Redebeiträge und Ähnliches werden von diversen Unterstützerorganisationen vorbereitet, in Solidarität mit denjenigen, die für ihren Einsatz für Menschenrechte und Demokratie oder ihre Kooperation mit internationalen Akteuren verfolgt werden.

Auch das FNF unterstützt die Kundgebung.  Wer Interesse hat und an der Protestveranstaltung teilnehmen möchte, findet die nötigen Informationen auf Facebook.
                                                                                                                   

 

Klima-Koalition, jetzt! Zentraler Klimastreik am 22.10. in Berlin

csm KLIMASTREIK 10 2021 Facebook Post 1200x1500 517c4f97b0Nach den weltweiten Erfolgen des Klimastreiks am 24. September geht es am 22.10. erneut auf die Straße: Zentral in Berlin beteiligt sich Deutschland erneut am globalen Klimastreik. Die Initiator*innen hoffen, ähnlichen Enthusiasmus zu finden wie im September, hatten sich damals doch mehr als 600.000 Menschen in Deutschland den Demonstrationen angeschlossen - darunter auch viele Mitglieder des FNF. 

Als offizielle Unterstützer-Organisation des Klimastreiks in Deutschland wollen auch wir dazu aufrufen, euch am 22. Oktober ab 12 Uhr am Kanzleramt in Berlin zu versammeln. 

Nachdem der letzte Klimastreik kurz vor der Bundestagswahl Bürger*innen zum Wählen mobilisieren sollte, wird nun die neue Regierung angesprochen. Eine Klima-Koalition soll die Forderungen bezüglich des Kohleausstiegs vor 2020, globaler Klimagerechtigkeit und anderer Unterthemen im Aufbau der neuen Regierung berücksichtigen. 

Natürlich ist Berlin nicht für jede*n einfach zu erreichen. Zu diesem Zweck haben Fridays For Future bereits Busse und Züge aus vielen Orten in Deutschland organisiert, die Teilnehmer*innen kostengünstig zur Demonstration bringen. Wer also noch nach einer Mitfahrgelegenheit sucht, kann direkt auf der Website von Fridays For Future nach einer passenden Verbindung suchen. Die meisten Großstädte werden bereits abgedeckt, darunter auch Köln. Es sollen aber noch weitere Abfahrtsorte hinzugefügt werden. 

Weiterlesen

FNF unterstützt Appell für ein Rüstungsexportkontrollgesetz

current logo kopf minIn der vergangenen Legislaturperiode gehörte Deutschland zu den größten Waffenexporteuren weltweit. Möglich ist dies durch die mangelhafte Kontrolle der Exporte und Lücken in der deutschen Gesetzgebung. Gemeinsam mit 32 weiteren Organisationen hat das Frauennetzwerk für Frieden einen Appell an die Parteien unterzeichnet, die die neue Koalitionsregierung verhandeln. Der Appell fordert ein restriktives Rüstungsexportkontrollgesetz, das mindestens

  • den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in Staaten außerhalb der Europäischen Union grundsätzlich verbietet,
  • den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten sowie in Krisenregionen absolut verbietet,
  • ein Verbandsklagerecht enthält und
  • den Export von Kleinen und Leichten Waffen und der dazugehörigen Munition nach UN-Definition absolut verbietet.

Der Appell wurde an SPD, Grüne und FDP verschickt. Zudem sind Vertreter*innen der Kampagne Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, von Greenpeace, urgewald und ECCHR in Berlin vor Ort bei den Sondierungsverhandlungen, um auf das Anliegen aufmerksam zu machen. Den Appell könnt ihr hier in voller Länge lesen.

 

Bericht zu FNF-Aktivitäten für die International Alliance of Women (IAW)

Bericht IAW 2021Die International Alliance of Women (IAW) ist die älteste und größte international agierende Frauenorganisation. Seit vielen Jahren ist das FNF Mitglied. Einmal im Jahr werden Mitgliedsorganisationen aufgefordert, einen Bericht über ihre Aktivitäten im zurückliegenden Jahr zu verfassen. Diese Aufgabe übernahm FNF-Ehrenvorsitzende Heide Schütz, die das FNF in der IAW vertritt und auch "Convener", also Co-Organisatorin der IAW Peace Commission ist.

Im Report berichtet Heide u. a. vom 25-jährigen Vereinsjubiläum des FNF und den entsprechenden Feierlichkeiten, von der Info-Veranstaltung zur Umbenennung von Hindenburgplatz und Hindenburgallee und dem Erscheinen der "echten" Bertha von Suttner in Person von Petra Keppler zu diesem Anlass. Zudem präsentiert sie das Projekt Generationendialog . Dieses ist für die IAW von besonderem Interesse, da einige der Frauen, die in dem Projekt involviert sind, IAW-Mitglieder sind bzw. waren. Einige weitere Erfolge, die das FNF in den letzten Jahren verzeichnen konnte, wurden von Heide vorgestellt: der erfolgreiche Generationenwechsel im Vorstand, Projekte rund um Bertha von Suttner und Kooperationen mit Organisationen wie ICAN und deren Kampagnen.

Aber auch das FNF musste durch Covid-19 auf einige Veranstaltungen und Projekte verzichten. Der Friedenslauf an Bonner und Kölner Schulen fiel nun zwei Jahre in Folge aus, auch der Streitschlichtungstreff konnte nicht wie in den vorherigen Jahren stattfinden. Zum Glück ist es gelungen, zumindest teilweise eine Alternative zu finden: In einem Online-Meeting konnten sich Lehrer*innen über Strategien und Ideen, aber auch Erfahrungen bezüglich des Distanzunterrichtes und der Streitschlichtung austauschen. Das Interesse war groß, viele Lehrer*innen profitierten von dem digitalen Zusammentreffen. 

Wir freuen uns, dass die Arbeit des FNF durch die Einbindung an die IAW auch im internationalen Kontext sichtbar wird. Ein herzlicher Dank geht an Heide Schütz, die diese Verbindung seit Jahren aufrecht erhält. Für Interessierte gibt es den gesamten Report hier zum Nachlesen. Den Text des FNF findet ihr ab Seite 65!

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn