Neujahrsvorsätze, wir kennen sie alle. Oft verbunden mit einem Gefühl von "nächstes Jahr wird alles besser". Meistens ist das Quatsch, wenn wir mal ganz ehrlich sind. Manchmal passieren dann aber doch noch kleine Wunder. So auch dieses Jahr. Am 22.01.2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag der UNO in Kraft getreten, welcher 2017 von 122 Staaten beschlossen wurde. Der Haken daran: Deutschland ist dem Vertrag bisher noch nicht beigetreten.
Brief und Petition: Für den Erhalt des Käthe Kollwitz Hauses in Moritzburg
"Nie wieder Krieg" - ein Motto mit welchem wir als FNF uns eindeutig identifizieren. "Nie wieder Krieg", so heißt auch eins der berühmtesten Werke der Künstlerin und Kriegsgegnerin Käthe Kollwitz. An das Leben und die Werke der Künstlerin erinnert das Käthe Kollwitz Haus an ihrem Sterbeort in Moritzburg in Sachsen. Finanziert wird die Gedenkstätte durch verschiedene Förderungen, doch diese wären beinahe bereits für das Jahr 2021 gestrichen worden. Dies hätte eine sofortige Schließung des Hauses als Konsequenz gehabt. Glücklicherweise sicherte eine Notfinanzierung vorerst den Erhalt der Gedenkstätte und somit auch die Aufrechterhaltung des Einflusses von Käthe Kollwitz auf Gesellschaft und Kunst bis Ende 2021. Doch was danach passiert ist unklar.
Friedenszitat März 2021
Initiative 19. Februar Hanau
Leitspruch der Gedenkveranstaltungen anlässlich des ersten Jahrestages des rechtsrerroristischen Anschlages in Hanau. Nach den rassistischen Morden an Mercedes Kierpacz, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu und Vili Viorel Păun am 19.02.2020 in Hanau, gründeten Angehörige und Aktivist*innen die Initiative 19. Februar Hanau. Seitdem organisiert die Initiative Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen und setzt sich für eine vollständige Aufklärung der rassistischen Morde und gegen das Vergessen der Opfer ein. Sie gibt Betroffenen einen Raum zum Trauern, zum Erinnern und zum Austausch und macht auf rassistische Strukturen wie auch Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft aufmerksam.
Landtagswahl 2021: Für ein atomwaffenfreies Rheinland-Pfalz
Der neue Nationale Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der UNRES1325 ist da – Beobachtungen und Kommentare
Evolutionsgenetische Mythen besagen, Frauen seien friedlicher als Männer. Männer hätten ja auch ihre Familien gegen wilde Tiere und Feinde verteidigen müssen, damals. Das legt man(n) nicht einfach so ab! Frieden wäre demzufolge also eher Frauensache – logisch. Trotzdem ist heute nur jede zehnte Person in Friedensverhandlungen eine Frau. Ganz schön komisch, oder? Das fand auch Netumbo Nandi-Ndaitwah, ehemalige Frauenministerin von Namibia, auf deren Initiative im Jahr 2000 die Resolution 1325 “Frauen, Frieden und Sicherheit” vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.