Anlässlich des 180. Geburtstags Bertha von Suttners und des 30-jährigen Bestehens der Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK veranstaltete das FNF in Kooperation mit der Bertha-von-Suttner-Stiftung, der DFG-VK und dem Netzwerk Friedenskooperative am 23. September diesen Jahres ein Symposium zum Thema "Die Waffen nieder! - gilt das auch heute noch?". Ein Bericht zum Symposium erschien schon auf unserer Website. Nun widmet sich auch die aktuelle Ausgabe 03/2023 der Mitgliederzeitschrift "Zivilcourage" der DFG-VK dem Symposium und seinen Themen. Die Ausgabe ist hier online verfügbar.
Unter der Titel-Rubrik zum Symposium schreibt unsere ehemalige Praktikantin Franzi Hippler über "Suttner und die Zukunft des Friedens". Auch die Symposiums-Vorträge der bekannten Theologin Margot Käßmann und der freien Journalistin und Podcasterin Jasmin Lörchner sind in der Ausgabe zu finden. Die Rubrik schließt mit einem Kommentar zum Symposium von David Scheuing, Vorsitzender des Stiftungsrats der Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK, der den Tag als durchweg inspirierend bewertet.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausgabe mit vielfältigen anderen Themen des Antimilitarismus, der Kriegsdienstverweigerung, des Pazifismus und Antifaschismus, beispielsweise mit Beiträgen zu Rüstungsexporten und Kriegsdienstverweigernden. Viel Spaß beim Lesen!
Seid dabei! So, 10.12.2023, Bonn: Mahnwache "Frieden ist ein Menschenrecht"
Frieden ist die Voraussetzung für die Wahrung der Menschenrechte. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte versammeln wir uns daher seit vielen Jahren zu einer Mahnwache mit der Forderung "Frieden ist ein Menschenrecht" in Bonn. Wir sind damit nicht allein. Weltweit setzt sich ein Bündnis aus fast 500 zivilgesellschaftlichen Organisationen und einigen Regierungen, vor allem aus dem Gobalen Süden, dafür ein, dass das Recht auf Frieden als individuelles Menschenrecht anerkannt und kodifiziert wird.
Der 10. Dezember ist auch der Tag der Verleihung des Friedensnobelpreises. Dieses Jahr wird er verliehen an die Iranerin Narges Mohammadi für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Unterstützung der Menschenrechte und der Freiheit für alle. Auch für sie stehen wir ein.
Friedenszitat Dezember 2023
Frei übersetzt: "Selbst im Herzen der Dunkelheit werden wir unseren Weg nicht aus den Augen verlieren. Trotz der Gewalt, gerade wegen der Gewalt, halten wir an unserem Glauben fest, dass beide Völker in diesem Land in Sicherheit, Würde und Freiheit leben können."
Aus einem Statement der israelisch-palästinensischen Friedensorganisation "Combatants for Peace"vom 30.10.2023.
Seit dem Angriff der Hamas am 07. Oktober 2023 hat der Konflikt zwischen Israel und Palästina eine neue Stufe der Eskalation erreicht. Gerade im Angesicht der allgegenwärtigen Gewalt und des unüberwindlich scheinenden Hasses auf beiden Seiten ist es wichtiger denn je, den Stimmen Raum zu geben, die schon seit Jahren und Jahrzehnten für Frieden und Versöhnung eintreten. Die "Combatants for Peace" gehören zu diesen Stimmen.
Object War! - Kampagnenwoche vor dem internationalen Tag der Menschenrechte
Frieden ist ein Menschenrecht. Daher unterstützt das FNF gemeinsam mit dutzenden weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen die noch bis zum 10. Dezember laufende internationale Aktionswoche der "Object War Campaign". Das zentrale Thema der Aktionswoche ist die Forderung nach Schutz und Asyl für alle Menschen aus Russland, Belarus und der Ukraine, die den Kriegsdienst verweigern oder sich ihm durch Desertion entziehen wollen.
Das FNF hybrid versammelt: Bericht zur 28. Mitgliederversammlung des FNF
Am 25.11.2023 trafen sich rund 25 Einzelmitglieder und Vertreterinnen von Mitgliedsorganisationen sowie einige Gäste zur FNF-Mitgliederversammlung 2023. Zum ersten Mal fand die Mitgliederversammlung hybrid statt, mit einem Teil der Anwesenden über Zoom zugeschaltet und dem anderen vor Ort in der Kaiserstraße in Bonn. Nach einer ausführlichen Aussprache zur politischen Arbeit im Jahr 2023 ging es turnusmäßig an die Vorstandswahlen. Mit Annegret Krüger, Sophia Lötzsch, Clara Jöster-Morisse, Stefanie Golomb, Daniela Leckler, Bärbel Lohmüller, Katarina Marej und Stefanie Profus wurden sowohl langjährige Vorstandsfrauen als auch neue Gesichter in die Vorstandsämter gewählt. Jennifer Ingenleuf, Jennifer Trierscheidt und Katarina Lazarevic, die nicht mehr kandidierten, wurden mit großem Dank verabschiedet.