Aufruf zum globalen Klimastreik von Fridays for Future am 15.9.2023

Klimastreik 2023 Poster

Wir möchten euch aufrufen, mit uns zusammen, am 15. September 2023 am globalen Klimastreik teilzunehmen.

Wir haben in den letzten Jahren schon viel erreicht aber es ist noch genauso viel zu tun. Die Ausmaße der Klimakrise werden deutlich spürbarer und gleichzeitig wird der Gegenwind größer.

Deshalb unterstützen wir, als Teil des Klimastreik Bündnis, auch den 13. globalen Klimastreik von Fridays for FutureDenn es braucht weiterhin den Druck von uns allen auf den Straßen, um die Regierung zum Handeln aufzufordern.

Das Bündnis selbst hat auch einen eigenen Aufruf herausgegeben um für den Streik zu mobilisieren. 

"Wir wollen eine Regierung, die sich an Klimazielen orientiert, denen sie sich verpflichtet hat. Das können wir erreichen, wenn wir alle - jung  und alt - zusammen auf die Straßen gehen. Sei am Freitag, den 15. September bei Dir vor Ort mit dabei und werde Teil des weltweiten Klimastreiks von Fridays for Future."

Der vollständige Aufruf findet sich auf der Webseite des Klimastreik Bündnis.

Das Netzwerk Friedenskooperative hat im Zuge des globalen Klimastreiks auch eine Petition gestartet, welche auf deren Webseite unterstützt werden kann.

Dieser Aufruf richtet sich besonders an die Institutionen und Organisationen aus dem Raum Bonn, auch die eigene Plattform zu nutzen und möglichst viele Personen zu mobilisieren!

Friedenszitat August 2023

Friedenszitat August

"Wir können in diesem Krieg nur gewinnen, wenn wir uns einig sind, NICHT zu kämpfen, wenn wir NICHT die Sprache des Krieges und des Hasses sprechen, wenn wir NICHT der Vorstellung zustimmen, dass Menschenrechte nichts bedeuten, dass sie nicht universell sind."

von Olga Karatch, Belarusische Aktivistin, Gründerin von Nash Dom, zum internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung 2023 in Berlin (die volle Rede findet sich hier).

Schutz und Asyl für die Menschenrechtsverteidigerin Olga Karatch

Unser Friedenszitat diesen Monat haben wir bewusst gewählt um Aufmerksamkeit für Olga Karatchs aktuelle Situation zu erzeugen. 

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Hiroshima / Nagasaki Gedenkveranstaltung am 06.08.2023

Hiroshimagedenktag 2023Am 06. August wurde  anlässlich des 78. Jahrestages des Atombombenabwurfes auf Hiroshima eine Gedenkfeier der Friedensinitiative Beuel am Hiroshima-Mahnmal in Bonn-Beuel ausgerichtet. Trotz des regnerischen Wetters fanden sich mehr als 80 Friedensbewegte zusammen um den Opfern zu gedenken.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Robert Nicoll von der FI Beuel, folgte eine Blumenniederlegung und eine Schweigeminute um den Opfern des Atombombenabwurfes zu gedenken. Danach wurde ein Grußwort der Stadt Bonn (Mayors for Peace) durch die Bürgermeisterin Gabi Mayer (SPD) [Redetext siehe hier] gesprochen. 

Auch unsere 2. stellvertretende Vorsitzende Annegret Krüger hat sich auf dem Gedenktag gegen Atomwaffen ausgesprochen. In ihrer Rede erinnerte sie an die verheerenden Ereignisse des 6. August 1945, als die USA die erste Atombombe auf Hiroshima und drei Tage später auf Nagasaki abwarfen, was zu zehntausenden Todesopfern sowie zu langfristigen Leiden durch die Strahlung führte. Setsuko Thurlows persönliche Erfahrung als Überlebende wurde hervorgehoben, wobei besonders ihr Durchhaltevermögen und ihr Aktivismus betont wurden. Annegret hat in ihrer Rede dazu aufgerufen sich der katastrophalen Auswirkungen von Atomwaffen bewusst zu werden, appelierte an den Vertrag über das Verbot von Atomwaffen und forderte weltweite Anstrengungen, insbesondere der jüngeren Generationen, zur Abschaffung von Atomwaffen, zur Beendigung der nuklearen Teilhabe und zur Unterstützung der Entschädigung der Opfer. 

Die vollständige Rede von Annegret könnt ihr auf der Webseite der Friedenskooperative nachlesen.

Im Abschluss gab es noch eine Rede von Robert Nicoll zum Thema: Modernisierung der in Europa stationierten Atomwaffen und der nuklearen Teilhabe der Bundesrepublik [Redetext siehe hier].

FNF-Artikel in der Zeitschrift "FriedensForum" zu feministischer Außenpolitik

probeheft 5819 Friedensforum

Feministische Außenpolitik - was ist das und was hat das mit Frieden zu tun? Antworten  auf diese Fragen steuern unter anderem unsere Vorstandsfrau Annegret Krüger sowie unsere Geschäftsführerin Elise Kopper in der aktuellen Ausgabe des FriedensForums bei. Das FriedensForum ist eine Zeitschrift des Netzwerks Friedenskooperative, die über Aktionen und Kampagnen in der Friedensbewegung informiert. Die aktuelle Ausgabe hat das Schwerpunktthema Feministische Außenpolitik. Gemeinsam mit Wencke Dreiss, ehmalige Praktikantin des Netzwerks Friedenskooperative, verfasste Annegret die Einleitung zum Schwerpunkt „feministische Außenpolitik“. Elise schreibt zum Thema Die Feministische Außenpolitik und der Pazifismus“.

Weitere Themen, welche in derselben Ausgabe behandelt werden, sind unter anderem Manöverproteste, Beiträge zum Thema Sudan/Nicaragua und eine Diskussion um „Rechtsoffenheit“ in der Friedensbewegung. Mehr Informationen findet ihr auf der Website des Netzwerks Friedenskooperative. Dort könnt ihr auch ein kostenloses Probeheft bestellen.

Gemeinsames Positionspapier erschienen: Die Leitlinien zur Feministischen Außenpolitik des Auswärtigen Amts

Titelblatt Positionspapier Feministische AußenpolitikDas FNF hat sich mit 18 weiteren Organisationen aus dem Kreis des Netzwerk1325 zusammen getan um gemeinsam einen umfassenden Kommentar zur feministischen Außenpolitik der Bundesregierung zu verfassen und in einem Positionspapierzu veröffentlichen.  Diese gemeinsame Anstrengung, die von intersektionalen und antikolonialen Ansätzen geprägt ist, zielt in 13 Seiten darauf ab, einen strukturellen Wandel in der deutschen Außenpolitik zu erreichen. Unser Dank gilt allen Organisationen und Personen, die an dem Papier mitgewirkt haben!

Das Papier lässt sich in ganzer Länge auf der Webseite des Gunda-Werner-Instituts abrufen.

"Wir begrüßen ausdrücklich, dass Annalena Baerbock als erste Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland eine feministische Gestaltung der Außenpolitik voranbringt und bereits im Vorwort der 2023 veröffentlichten Leitlinien «Feministische Außenpolitik gestalten» klarstellt: «Feministische Außenpolitik (...) stellt sich historischer Verantwortung auch für unsere koloniale Vergangenheit und ist offen, von anderen zu lernen.» Eine feministische Außenpolitik bietet die große Chance, dem kontinuierlichen internationalen Aufstieg autoritärer Regime die Entwicklung demokratischer Strukturen und Räume entgegenzusetzen. Mit großem Respekt gegenüber der Außenministerin und ihren Mitstreiter*innen erkennen wir an, dass eine feministische Neugestaltung der Außenpolitik eine komplexe Aufgabe darstellt, die angesichts der multiplen Krisen enormen persönlichen Einsatz verlangt – und das, obwohl die Arbeitsbelastungen im Auswärtigen Amt bereits sehr hoch sind. Trotzdem haben sich einige Außenvertretungen schon auf den Weg gemacht, feministische Expertisen proaktiv in die diplomatische Arbeit einzubinden. Nun gilt es, die begonnene Einbeziehung feministischer Expert*innen zu verstetigen und mithilfe eines intersektionalen und anti-kolonialen Ansatzes weiter auszudifferenzieren. Nur so kann der nötige Kulturwandel gelingen, mit dem feministische Zivilgesellschaft weltweit als Verbündete auf Augenhöhe anerkannt wird."

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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn