Praktikumsbericht von Isabell

Mahnwache Isabell klein KopieDas Bewerbungsgespräch lag schon eine Ewigkeit zurück, als ich das Praktikum beim FNF begann. Aufgeregt war ich aber nicht, denn es war mir so herzlich in Erinnerung geblieben, dass gar kein Platz für Sorgen blieb. Tatsächlich war der zweite Empfang in der Kaiserstraße im Oktober dann genau so schön und so sollte es auch bleiben. Meine liebsten Tage während der zweieinhalb Monate waren immer die, an denen ich die verschiedensten Friedensfrauen aus dem Netzwerk kennenlernen durfte.

Dass ich dabei ausgerechnet für meine Buchhaltungsskills bekannt werden würde, hätte ich am ersten Tag wohl nicht geglaubt, aber irgendwie verbreitete sich das Gerücht sehr schnell. Ich freue mich, dass ich zumindest etwas Ordnung in die leichte Verwirrung bringen und letzte Zahlendreher beheben konnte! Das war natürlich nicht der einzige Bereich, den ich kennenlernen durfte. Newsletter, Social-Media-Posts, Webseite, Mitgliederdatenbank, Postkarten-Designs – mit so vielen verschiedenen Programmen durfte ich noch nie arbeiten.

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Internationaler Tag der Menschenrechte: Mahnwache und Kundgebung zum 10.12.2021

Mahnwache 10.12.2021Auch in diesem Jahr hielten wir unsere traditionelle Mahnwache zum 10.12. ab. Wie in den letzten Jahren durften wir das Internationale Frauenzentrum als Partnerin begrüßen. Aufgrund der pandemischen Lage konnten wir leider nicht wie sonst am Bonner Münster stehen, kurzerhand nahmen wir aber ab 15:00 Uhr den gesamten Kaiserplatz in Anspruch! Besonders erfolgreich waren wir an der Unterführung am unteren Brunnen. Dort wurden wir unsere Flyer so schnell los, dass wir schon vor 16:00 Uhr nur noch mit unserem Banner ausgestattet waren. Glücklicherweise blieben wir vom Regen verschont, nur unsere Hände wurden am Ende etwas kalt!

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Schließung von Menschenrechtsbüros in Palästina: Stellungnahmen der Friedensbewegung

Das israelische Verteidigungsministerium hat Ende Oktober sechs große palästinensische Nichtregierungsorganisationen zu "terroristischen Gruppen" erklärt. Der Militärgouverneur der West Bank unterzeichnete am 3. November eine entsprechende Order, die den Beschluss des Verteidigungsministers auch in das besetzte palästinensische Gebiet überführt. Dies ermöglicht die Schließung der Büros der Organisationen und wird die Menschenrechtsarbeit vor Ort sowie die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen nachhaltig verhindern und kriminalisieren. Die israelische Regierung begründet das Vorgehen mit dem Vorwurf, die betroffenen Organisationen arbeiteten mit der "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP) zusammen, die u.a. von den USA und der EU als Terrororganisation geführt wird. Der Verdacht liegt jedoch nahe, dass die Klassifizierung als Terrorgruppen in Wirklichkeit politische Gründe hat.

International zeigen sich Friedens- und Menschenrechtsorganisationen besorgt über die Entwicklungen und bewerten die Vorwürfe als haltlos. Die UN-Sonderberichterstatter*innen Michelle Bachelet und Michael Lynk sowie weitere Menschenrechtsakteur*innen kritisierten das Vorgehen Israels und forderten Beweise für die Einstufung der NGOs als terroristische Organisationen. Die deutsche Bundesregierung äußerte sich bis jetzt noch nicht weitergehend zu dem Thema. 

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Freitag, 10.12., in Bonn: Kundgebung zum Tag der Menschenrechte

Kundgebung 211210 Bonn UN CampusDieses Jahr ist das FNF zum Internationalen Tag der Menschenrechte doppelt gut aufgestellt! Neben unser traditionellen Mahnwache unter dem Motto "Frieden ist ein Menschenrecht" organisieren wir am 10.12.2021 gemeinsam mit Gruppen wie "Amnesty International",  "Seebrücke Bonn", "Sea-Eye Bonn" und vielen mehr um 18:00 Uhr eine Kundgebung für den Schutz von Menschenrechten weltweit am Platz der Vereinten Nationen! Unsere Geschäftsführerin Elise wird einen Redebeitrag zur Situation an der polnisch-belarusischen Grenze halten.

Der 10. Dezember ist seit 1948 der Tag der Menschenrechte. Das ist der Tag, an dem die UN-Mitgliedstaaten die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedeten. Obwohl sich viele Staaten dazu bekannt haben, werden weltweit die Menschenrechte verletzt. Von Macht und Gier getrieben werden Menschen zum Spielball von staatlichen Interessen. Diese Verbrechen an der Menschheit müssen aufhören.

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Friedenszitat Dezember 2021

Friedenszitat des Monats Dezember 2021Unser Friedenszitat im Dezember 2021 stammt aus einem gemeinsamen Appell der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsgruppe „Christliche Vision“ des Koordinierungsrates für Belarus. Anlässlich der katastrophalen Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus fordert der Appell vom 18.11. alle politisch Verantwortlichen auf, unverzüglich humanitäre Hilfe zu ermöglichen, geltendes Recht einzuhalten und Menschen nicht zum Spielball von Politik zu machen.

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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
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      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn