Hinweis auf Petition: Gefahr für Frieden und Gesundheit - Defender 2020 absagen!

+++ UPDATE 16.03.2020: Das Militärmanöver Defender 2020 wurde mittlerweile wegen des Corona-Virus bis auf weiteres pausiert. +++

Das Netzwerk Friedenskooperative hat aus aktuellem Anlass einen Eil-Appell veröffentlicht um das Militärmanöver Defender 2020 zu stoppen. Neben der Gefahr für Frieden und Umwelt kann das Manöver nun auch noch dazu beitragen, dass sich das Coronavirus schneller ausbreitet.

Der Eil-Appell betont: Deeskalation, der Schutz von Klima und Umwelt sowie die Gesundheit der Menschen müssen Vorrang vor militärischen Machtspielen haben – daher fordern wir vom Verteidigungs- sowie Gesundheitsministerium den sofortigen Abbruch des Manövers Defender Europe 2020!

Hier können Sie den Aufruf unterschreiben und erhalten weitere Informationen.

 

 

PAUSIERT - Stopp Defender 2020! - FNF unterstützt die Proteste

+++ UPDATE 16.03.2020: Die geplanten Manöver im Rahmen von Defender 2020 werden aufgrund des Corona-Virus stark eingeschränkt oder pausiert. Das FNF sagt jetzt und in Zukunft NEIN zu dem Manöver. Die Protest-Demonstration am 21. März in Duisburg wird nicht stattfinden, allerdings soll es an dem Tag einen Livestream mit den geplanten Redebeiträgen geben. Bitte informieren Sie sich unter Stopp Defender 2020. +++

 antidef2020Das FNF schließt sich den Protesten gegen das NATO-Großmanöver  Defender 2020 an und sagt damit NEIN zu NATO-Kriegsmanövern - und ja, zu Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung!

Im April und Mai 2020 plant die NATO mit DEFENDER 2020 eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges. Insgesamt 37.000 Soldat*innen werden über den Atlantik und anschließend quer durch Europa an die russische Grenze transportiert. Ziel des Manövers ist neben der Zurschaustellung militärischer Überlegenheit die Demonstration einer blitzschnellen Verlegung kampfstarker Großverbände aus den USA an die NATO-Ostflanke und ist somit eine erneute Zuspitzung der Konfrontationspolitik von NATO und EU gegenüber Russland, die mit der Osterweiterung der NATO 1990 begonnen wurde und zur Einkreisung Russlands führte.

Dier erste Großdemo in NRW findet am 21. März 2020 in Duisburg statt. Hier der Flyer zur Demo als PDF sowie weitere Infos. +++ s.a. UPDATE oben +++

Mehr zum Bündnis gegen das Manöver finden Sie unter Stopp Defender 2020.

Internationaler Frauentag 2020 in Bonn

Internationaler Weltfrauentag 2020 Bonn_1

Am Sonntag, dem 08. März, feierten Frauen weltweit den Internationalen Frauentag ! Der Tag steht symbolisch für jeden einzelnen Tag, an dem Frauen* für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung kämpfen. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Bonn fanden schon am Vortag unterschiedliche Aktionen statt, die die Aufmerksamkeit der Passantinnen und Passanten auf die Situation von Frauen* weltweit und deren Forderungen lenken sollten. Mehrere Frauenorganisationen aus Bonn waren mit Informationsständen vertreten, neben dem FNF zum Beispiel das Haus der Frauengeschichte, UN Women, frauen* in bunt und Frauenstreik Bonn

Internationaler Weltfrauentag 2020 Bonn_2

Unter dem Motto "Wenn wir streiken, steht die Welt still!" begann um 17:00 Uhr die Demonstration am Bonner Markt mit starken Redebeiträgen von starken Frauen. Diese zeichneten sich durch eine besonders breite thematische Aufstellung und Intersektionalität aus: Gemeinsam demonstrierten die Frauen* für die Rechte von Frauen und Queers*, gegen die Gewalt gegen Frauen*, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die Situation der Flüchtlinge in Griechenland und die Europäische Abschottungspolitik.

Grußwort zum Internationalen Frauentag 2020

Logo Frauennetzwerk komplettLiebe Mitglieder, liebe Mitgliedsorganisationen, liebe FriedensFrauen* in Deutschland und weltweit,

das Frauennetzwerk für Frieden sendet Euch herzliche Grüße zum Internationalen Frauentag 2020!

An diesem wichtigen Tag, an dem es um Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit geht, möchten wir das Thema Frieden in den Mittelpunkt unserer Überlegungen stellen. Dies tun wir in Anlehnung an das Leitbild der International Alliance of Women, die 1904 in Berlin gegründet wurde und deren Mitglied das FNF ist. Deren Forderung und Selbstverpflichtung lautet: „Gleiche Rechte, gleiche Verantwortung." Für uns steht der Frieden im Fokus, für ihn fühlen wir uns als Frauen* und als gleichberechtigte Menschen verantwortlich.

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Freier Praktikumsplatz im FNF für April/Mai 2020!

praktikum bild

+++ UDPDATE 16.03.2020: Wir hatten zwar tatsächlich noch eine spontane Bewerberin gefunden, mussten ihr Praktikum nun aber wegen unseres Corona-bedingten Home Office auf den Herbst verschieben. Wir freuen uns aber sehr, dass auch dieser spontane Aufruf erfolgreich war! Für 2020 sind nun alle Praktikumsplätze belegt; Bewerbungen für die Zeit ab Januar 2021 sind herzlich willkommen! +++

Im Büro des FNF in Bonn ist für April/Mai 2020 noch ein Praktikumsplatz zu vergeben.

Du hast Interesse an Friedenspolitik mit einer gender-spezifischen Perspektive und möchtest gerne einen Einblick erhalten in die Arbeit einer gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation? Dann bist du herzlich eingeladen, dich zu bewerben! Wir setzen uns auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit FrauenFriedensarbeit auseinander und engagieren uns für eine friedlichere Gesellschaft.

Hinsichtlich der zeitlichen Gestaltung sind wir sehr flexibel, du kannst dein Praktikum also studienbegleitend oder parallel zu einem Nebenjob planen. Wir nehmen am liebsten Teilzeit-Praktikant*innen (2-3 Tage/Woche), bieten in Ausnahmefällen aber auch Vollzeit-Praktika an.

Weitere Infos findest du hier.

Wir freuen uns über spontane Bewerbungen mit Motivationsschreiben, kurzem Lebenslauf und ggf. Zeugnissen! Diese Info kann auch gerne an interessierte Kreise weitergeleitet werden.

Keine Minderjährigen in der Bundeswehr! - FNF neues Mitglied im Träger*innenkreis der Kampagne "Unter 18 nie"

Screenshot Website Unter18NieWir wollen mehr gegen die zunehmende Militarisierung des Alltags und gegen Bundeswehrwerbung an Schulen tun - das war einhellige Meinung der Mitgliederversammlung des FNF im November 2019. Als eine seiner ersten Amtshandlungen entschied deshalb der neue Vorstand, sich um die Aufnahme in den Träger*innenkreis der Kampagne "Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr" zu bewerben. Diese wurde Anfang Februar 2020 einstimmig durch den Kampagnenrat bestätigt.

Die Kampagne fordert die Anhebung des Rekrutierungsalters für den Militärdienst auf 18 Jahre sowie ein Verbot jeglicher Bundeswehrwerbung bei Minderjährigen. Wer sich diesen Forderungen anschließen möchte, kann dies hier in einer Online-Petition an Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer tun.

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Das FNF beim Symposium "Feministische Friedensarbeit" in Hannover

Plakat Symposium Feministische FriedensarbeitAElise Heide Agnes Hannoverm 01.02.2020 waren FNF-Geschäftsführerin Elise Kopper und die ehemalige FNF-Vorsitzende Heide Schütz zu Gast beim Symposium „Feministische Friedensarbeit“ in Hannover. Eingeladen hatten die Kolleg*innen der Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), die mit ihrem Projekt „bertha - Werkstatt für intersektionale Friedensarbeit“ einen ganz neuen Raum für die Reflektion intersektionaler Fragen geschaffen haben. Inhaltlich ging es u.a. um versteckten oder offenen Rassismus und Sexismus in der Friedensarbeit, um Leerstellen in Bezug auf Gender und Diversität und um feministische und intersektionale Ansätze, damit umzugehen. Die fast 140 Anmeldungen (von denen nur 100 berücksichtigt werden konnten) lassen hoffen: Es tut sich was in der Friedensbewegung! 

Heide Schütz (Mitte) und Elise Kopper (links) waren als Workshop-Moderatorinnen involviert, erstere zum Thema „klassische“ Friedensarbeit unter der feministischen Lupe, letztere zum Thema gender- und diversitysensible Strukturen in der Friedensbewegung. Auch Ex-FNF-Praktikantin Agnes Nagy (rechts) war in Hannover dabei: Sie hatte sich das Symposium noch während ihres Praktikums im vergangenen Jahr als Fortbildungsveranstaltung ausgesucht. 

Frieden fördern – auf jeder Ebene! 8. Regionaler Streitschlichtungstreff im Helmholtz-Gymnasium Bonn

ein Bericht von Ronja Liertz, Praktikantin des FNF Januar-März 2020

Am 30. Januar war es wieder soweit: Der mittlerweile 8. Regionale Streitschlichtungstreff der SchulenStreitschlichtungstreff Begrüßungin der Region Bonn/Rhein-Sieg/Erft fand statt, dieses Mal im Helmholtz-Gymnasium in Bonn-
Duisdorf. Nachdem die Schüler*innen und Lehrer*innen der Schule schon an vorherigen
Streitschlichtungstreffen teilgenommen hatten, waren sie dieses Jahr selbst als Gastgeber*innen
aktiv, halfen bei der Organisation und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung in
den großen, modernen Räumlichkeiten der Schule. Der Platz war auch wirklich nötig: Mehr als 90
Teilnehmer*innen kamen in diesem Jahr zusammen, was uns, das das Orga-Team vom
Frauennetzwerk für Frieden, sehr erfreute. Dies zeigt auch auf, welchen Stellenwert Themen wie
Streit, Mobbing, Konfliktbearbeitung und Frieden im Alltag der Schulen haben, Tendenz steigend. Das
Feedback sowohl von Schülern*innen als auch von den Lehrkräften aus verschiedenen Schulformen
bestätigte dies: Es habe gutgetan, dieser wichtigen Problematik Raum zu geben und sich einen
ganzen Tag ausschließlich damit beschäftigen zu können.

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Jahresrückblick 2019

Jahresrueckblick 2019Unser letztes Jahr war spannend und voller Ereignisse: Klimastreiks, ein neuer Vorstand, die Bertha-Bahn, und, und, und...

In unserem Jahresrückblick (hier als PDF) finden Sie/findet Ihr die Highlights des FNF aus dem Jahr 2019!

Wir freuen uns auf dieses Jahr und hoffen gemeinsam mit allen anderen Frauen- und Friedensorganisationen Aufrüstung, Kriegen, Rassismus, Sexismus und Ungleichheiten zwischen den Menschen entgegenzuwirken. Für mehr Gleichberechtigung und Frieden in 2020!

Augen auf in Bonn: Die Bertha-Bahn wird uns noch einige Zeit fahren können, und schon jetzt ist ein Highlight im September mit ihr geplant...

Erste Vorstandssitzung des neuen FNF-Vorstandes

Vorstandstreffen 2020 Das Jahr 2020 hat für das FNF gut begonnen. Mitte Januar traf sich der neue FNF-Vorstand zu seiner ersten Vorstandssitzung in Bonn.

In der Sitzung ging es vorrangig um die sowohl inhaltlichen als auch organisatorischen Arbeitsschwerpunkte der kommenden Monate und Jahre. Bewährte Projekte wie die Erinnerungsarbeit an Bertha von Suttner, der Streitschlichtungstreff oder die UNRES1325 sollen beibehalten und gleichzeitig neue Themen wie z.B. die Militarisierung der Jugend und der Themenkomplex Klima, Gender und Frieden aufgegriffen werden. Auch einige in die Jahre gekommene Strukturen wie die IT-Infrastruktur und die Verwaltung sollen überarbeitet und modernisiert werden.

Der neue Vorstand ist auf jeden Fall hochmotiviert und die kontruktive und kollegiale Atmosphäre macht Freude auf die Zusammenarbeit und die kommenden Monate!

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn