Protest am 11.05. in Düsseldorf: Rheinmetall entrüsten! Waffenexporte stoppen! Für ein effektives Rüstungsexportgesetz!

Rheinmetall entrüsten FlyerRheinmetall entrüsten! Waffenexporte stoppen! Für ein effektives Rüstungsexportkontrollgesetz! 

Unter diesem Motto ruft das Aktionsbündnis "Rheinmetall entrüsten" zur Protestaktion anlässlich derAktionärshauptversammlung von Rheinmetall am 11. Mai 2021 in Düsseldorf auf.  Rheinmetall verzeichnet Jahr um Jahr Rekordsummern in seinen Rüstungsexporten. So stiegen beispielsweise die höchsten Gewinne 2020 um +21 Prozent (414 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Und damit nicht genug, Rheinmetall-Chef Papperger peilt eine Steigerung der Rüstungsexporte um 50 Prozent bis 2025 an!

Um den Wiederstand gegen die Waffenexporte von Rheinmetall zum Ausdruck zu bringen, findet am 11. Mai 2021 von 11-12 Uhr eine Protestaktion vor den Toren der Konzernzentrale in Düsseldorf statt. Vor Ort wird es Redebeiträge verschiedener Gruppen geben.

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Neue Konflikte, große Herausforderungen, kreative Lösungen: Bericht zum Digitalen Austausch zur Streitschlichtung in Zeiten von Corona

Screenshot 2021 04 28 at 12.38.40Unseren traditionellen Regionalen Streitschlichtungstreff konnten wir in diesem Jahr coronabedingt leider nicht durchführen, aber so ganz "ohne" sollte es dann doch nicht sein: Also luden wir am 27.04. zum ersten Digitalen Austausch für Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg/Erft ein. Thema war die Streitschlichtung in Zeiten von Corona. Trotz strahlender Sonne, 18 Grad und chronischem Online-Veranstaltungs-Überdruss waren die 15 Teilnehmer*innen hinter ihren Bildschirmen hoch motiviert und sehr interessiert und tauschten sich engagiert über ihre Erfahrungen im Corona-Jahr aus. Dabei standen Fragen wie: "Welche Herausforderungen und welche neuen Konflikte gab es bei der Streitschlichtung? Wie sind die einzelnen Schulen damit umgegangen? Und wie soll es nach Corona weitergehen?" im Fokus.

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Friedenszitat Mai

Friedenszitate des Monats Mai 2021Zitat von Nadia Murad, Friedensnobelpreisträgerin 2018 

Nadia Murad ist eine irakische (jesidische) Menschenrechtsaktivistin. Sie überlebte den 2014 vom sogenannten Islamischen Staat verübten Genozid an den Jesiden und die darauffolgende Gefangenschaft. Ihr gelang die Flucht und durch ein Sonderkontingentprogramm für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder kam sie 2015 nach Baden-Württenberg. Schon früh machte sie auf die Taten des IS aufmerksam und setzte sich für eine juristische Aufarbeitung seiner Greultaten ein. Nadia hielt schon 2015 vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Rede und wurde daraufhin im September 2016 die erste Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden von Menschenhandel der Vereinten Nationen (UNODC).  

Gemeinsam mit Denis Mukwege erhielt sie 2018 den Friedensnobelpreis. Sie setzt sich für die Anerkennung des Völkermordes durch den sogenanten Islamischen Staat an den Jesid*innenen ein, sowie für eine internationale Strafverfolgung desselben. 

Das Zitat ist einem Interview mit den United Nations 2019 entnommen.

Auftakt zur Rettungskette für Menschenrechte am 24.04.2021

Screenshot Rettungskette Video 24.04.2021 Elise kleinVerfolgung und Krieg machen auch während Corona keine Pause. Laut der Geflüchtetenhilfe der UNO waren im Jahr 2020 rund 80 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Überquerung des Mittelmeers gilt dabei als eine der tödlichsten Fluchtrouten weltweit. Die Initiator*innen der Rettungskette für Menschenrechte möchten auf die Not der Menschen und die eklatanten Missstände innerhalb der europäischen Politik aufmerksam machen. Am 18.09.2021 ist deshalb eine Menschenkette von Hamburg bis zum Mittelmeer geplant, mit der sich Gruppen und Organisationen mit der Seenotrettung und mit den Menschen auf der Flucht solidarisieren. Bundesweit haben sich laut Pressemitteilung der Rettungskette für Menschenrechte bereits 100 lokale und überregionale Organisationen angeschlossen. Das FNF wird in Bonn vor Ort dabei sein. 

Am 24.04.2021 fand der Auftakt zur Mobilisierung für die Rettungskette in Form eines Videozusammenschnitts (Instagram) und mehrerer dezentraler Aktionen statt. Auch das FNF hat sich beteiligt und in zwei kurzen Videoschnipseln formuliert, wieso wir uns an der Rettungskette beteiligen und die Forderungen unterstützen. Denn auch wir fordern gemeinsam mit den Initiator*innen die Entkriminalisierung der Seenotrettung und die Schaffung sicherer Fluchtwege. 

Die Initative hat außerdem eine Petition mit dem Titel "Seenotrettung ist Menschenrecht" ins Leben gerufen. Diese kann hier unterschrieben werden

Bild: FNF-Geschäftsführerin Elise in ihrem Videobeitrag.

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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn