Das FNF verabschiedet sich in die Winterpause

Winterpause FNF 2021 2022In Gedanken sind wir bei allen Menschen, die in diesen Tagen nicht in Frieden, Freiheit und Sicherheit sein können.

Danke an unsere ehemalige Praktikantin Isabell, die die Origami-Taube als Symbol des Friedens gefalten hat.

Ab dem 11.01.2022 sind wir wieder für euch erreichbar. Bis bald im neuen Jahr!

Praktikumsbericht von Isabell

Mahnwache Isabell klein KopieDas Bewerbungsgespräch lag schon eine Ewigkeit zurück, als ich das Praktikum beim FNF begann. Aufgeregt war ich aber nicht, denn es war mir so herzlich in Erinnerung geblieben, dass gar kein Platz für Sorgen blieb. Tatsächlich war der zweite Empfang in der Kaiserstraße im Oktober dann genau so schön und so sollte es auch bleiben. Meine liebsten Tage während der zweieinhalb Monate waren immer die, an denen ich die verschiedensten Friedensfrauen aus dem Netzwerk kennenlernen durfte.

Dass ich dabei ausgerechnet für meine Buchhaltungsskills bekannt werden würde, hätte ich am ersten Tag wohl nicht geglaubt, aber irgendwie verbreitete sich das Gerücht sehr schnell. Ich freue mich, dass ich zumindest etwas Ordnung in die leichte Verwirrung bringen und letzte Zahlendreher beheben konnte! Das war natürlich nicht der einzige Bereich, den ich kennenlernen durfte. Newsletter, Social-Media-Posts, Webseite, Mitgliederdatenbank, Postkarten-Designs – mit so vielen verschiedenen Programmen durfte ich noch nie arbeiten.

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Internationaler Tag der Menschenrechte: Mahnwache und Kundgebung zum 10.12.2021

Mahnwache 10.12.2021Auch in diesem Jahr hielten wir unsere traditionelle Mahnwache zum 10.12. ab. Wie in den letzten Jahren durften wir das Internationale Frauenzentrum als Partnerin begrüßen. Aufgrund der pandemischen Lage konnten wir leider nicht wie sonst am Bonner Münster stehen, kurzerhand nahmen wir aber ab 15:00 Uhr den gesamten Kaiserplatz in Anspruch! Besonders erfolgreich waren wir an der Unterführung am unteren Brunnen. Dort wurden wir unsere Flyer so schnell los, dass wir schon vor 16:00 Uhr nur noch mit unserem Banner ausgestattet waren. Glücklicherweise blieben wir vom Regen verschont, nur unsere Hände wurden am Ende etwas kalt!

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Freitag, 10.12., in Bonn: Kundgebung zum Tag der Menschenrechte

Kundgebung 211210 Bonn UN CampusDieses Jahr ist das FNF zum Internationalen Tag der Menschenrechte doppelt gut aufgestellt! Neben unser traditionellen Mahnwache unter dem Motto "Frieden ist ein Menschenrecht" organisieren wir am 10.12.2021 gemeinsam mit Gruppen wie "Amnesty International",  "Seebrücke Bonn", "Sea-Eye Bonn" und vielen mehr um 18:00 Uhr eine Kundgebung für den Schutz von Menschenrechten weltweit am Platz der Vereinten Nationen! Unsere Geschäftsführerin Elise wird einen Redebeitrag zur Situation an der polnisch-belarusischen Grenze halten.

Der 10. Dezember ist seit 1948 der Tag der Menschenrechte. Das ist der Tag, an dem die UN-Mitgliedstaaten die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedeten. Obwohl sich viele Staaten dazu bekannt haben, werden weltweit die Menschenrechte verletzt. Von Macht und Gier getrieben werden Menschen zum Spielball von staatlichen Interessen. Diese Verbrechen an der Menschheit müssen aufhören.

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Schließung von Menschenrechtsbüros in Palästina: Stellungnahmen der Friedensbewegung

Das israelische Verteidigungsministerium hat Ende Oktober sechs große palästinensische Nichtregierungsorganisationen zu "terroristischen Gruppen" erklärt. Der Militärgouverneur der West Bank unterzeichnete am 3. November eine entsprechende Order, die den Beschluss des Verteidigungsministers auch in das besetzte palästinensische Gebiet überführt. Dies ermöglicht die Schließung der Büros der Organisationen und wird die Menschenrechtsarbeit vor Ort sowie die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen nachhaltig verhindern und kriminalisieren. Die israelische Regierung begründet das Vorgehen mit dem Vorwurf, die betroffenen Organisationen arbeiteten mit der "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP) zusammen, die u.a. von den USA und der EU als Terrororganisation geführt wird. Der Verdacht liegt jedoch nahe, dass die Klassifizierung als Terrorgruppen in Wirklichkeit politische Gründe hat.

International zeigen sich Friedens- und Menschenrechtsorganisationen besorgt über die Entwicklungen und bewerten die Vorwürfe als haltlos. Die UN-Sonderberichterstatter*innen Michelle Bachelet und Michael Lynk sowie weitere Menschenrechtsakteur*innen kritisierten das Vorgehen Israels und forderten Beweise für die Einstufung der NGOs als terroristische Organisationen. Die deutsche Bundesregierung äußerte sich bis jetzt noch nicht weitergehend zu dem Thema. 

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Friedenszitat Dezember 2021

Friedenszitat des Monats Dezember 2021Unser Friedenszitat im Dezember 2021 stammt aus einem gemeinsamen Appell der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsgruppe „Christliche Vision“ des Koordinierungsrates für Belarus. Anlässlich der katastrophalen Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus fordert der Appell vom 18.11. alle politisch Verantwortlichen auf, unverzüglich humanitäre Hilfe zu ermöglichen, geltendes Recht einzuhalten und Menschen nicht zum Spielball von Politik zu machen.

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Einladung zur Mahnwache "Frieden ist ein Menschenrecht" am 10.12. am Kaiserplatz in Bonn

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte versammeln wir uns (natürlich unter Beachtung der Corona-bedingten Schutz- und Hygieneregeln!) zu unserer traditionellen Mahnwache mit der Forderung "Frieden ist ein Menschenrecht". Weltweit setzen sich zivilgesellschaftliche Organisationen dafür ein, dass das Recht auf Frieden als individuelles Menschenrecht anerkannt und kodifiziert wird – denn das ist bislang noch nicht geschehen.

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"Von Frauen, Flucht und Frieden" - Vortrag in der Matthäikirche Bonn

1638355673650"Man lässt keine Menschen ertrinken. Man lässt keine Menschen erfrieren." - Die aktuelle Politik der Europäischen Union an der polnisch-belarussischen Grenze und am Mittelmeer zeigt leider, dass diese beiden Sätze noch lange kein Konsens sind.  Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg veranstaltet aus diesem Grund seit dem 26.11. eine Projektwoche und will so auf das Thema Flucht und Migration aufmerksam machen.

Im Rahmen dieser Projektwoche durfte unsere Geschäftsführerin Elise in der Matthäikirche in Bonn-Duisdorf am Dienstag, dem 30.11., einen Vortrag unter dem Titel "Von Frauen, Flucht und Frieden - Für das Menschenrecht auf Aysl" halten. Der Vortrag wurde kurzerhand auch online übertragen. Elise legte einen Schwerpunkt auf geschlechtsspezifische Gründe für Flucht und feministische Perspektiven auf Frieden. Mit einem sehr persönlichen Beispiel machte sie deutlich, wie wichtig es ist,  dass die Menschen in Not an den europäischen Außengrenzen nicht einfach vergessen werden.

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Bericht zur Mitgliederversammlung 2021: Virtuelle MV zum zweiten Mal gelungen!

Bild MV 2021 ohne Namen kleinAm vergangenen Samstag, den 27.11., fand die diesjährige Mitgliederversammlung des FNF statt. Ganz spontan wurde schweren Herzens beschlossen, dass auch die diesjährige MV wegen der aktuellen Corona-Situation virtuell stattfinden sollte. Doch sowohl unsere jungen als auch die älteren Mitglieder waren bereits mit digitalen Formaten erprobt und so stellte die Online-Sitzung gar kein Problem dar! Mit insgesamt 24 Anwesenden, darunter auch zwei Gäste und fünf Frauen, die zusätzlich eine Mitgliedsorganisationen vertraten, wurden die 15 Tagesordnungspunkte fast genau in den geplanten vier Stunden bewältigt.

Wir gratulieren Jennifer Ingenleuf (Vorsitzende), Daniela Leckler (1. stellvertretende Vorsitzende), Annegret Krüger (2. stellvertretende Vorsitzende) und Stefanie Golomb (Schatzmeisterin) und den Beisitzerinnen Jennifer Trierscheidt, Katarina Lazarevic und Katarina Marej ganz herzlich zur (Neu-)Wahl in den FNF-Vorstand! Alle wurden mit überwältigenden Mehrheiten gewählt. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit! Ein Dank geht auch an alle ausscheidenden Vorstandsmitglieder, die in den vergangenen Jahren tolle Arbeit geleistet haben.

Das Highlight der diesjährigen MV war ein Vortrag unserer Vorstandsfrau Annegret zu dem Thema "Stafverfolgung ohne Grenzen? Die strafrechtliche Aufarbeitung von Staatsfolter in Syrien am Koblenzer Oberlandesgericht: Welche Rolle spielt die deutsche Gerichtsbarkeit?" mit anschließender Diskussion. Danke Annegret für diesen interessanten Input!

FNF unterzeichnet offenen Brief: Zugang für NGOs zur UN-Überprüfungskonferenz für den Atomwaffensperrvertrag

Der Atomwaffensperrvertrag (Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons, NPT) ist einer der wichtigsten internationalen Verträge, die zu einer atomwaffenfreien und sicheren Welt beitragen. Alle fünf Jahre soll eine Überprüfungskonferenz dafür stattfinden. Nachdem die 10. Überprüfungskonferenz im Jahr 2020 aufgrund von Corona abgesagt wurde, soll sie nun im Januar 2022 nachgeholt werden. Doch Organisationen aus der Zivilgesellschaft sind besorgt, denn unter dem Vorwand von pandemischen Bedenken sollen sie ausschließlich digital an der Konferenz teilnehmen dürfen.

"Amnesty International" und "Human Rights Watch" haben bereits Briefe an den UN-Generalsekretär António Guterres geschrieben, um den generell eingeschränkten Zugang für NGOs zu den UN-Headquartern aufzuheben, aber bis jetzt gab es noch keine Reaktion. In einem offenen Brief der "ICAN"-Kampagne wenden sich daher nun zahlreiche NGOs, darunter auch das FNF, an die Verantwortlichen. Sie fordern die Möglichkeit der Teilnahme in Person, um wie bei allen vergangenen Konferenzen die vielseitigen Perspektiven der Zivilgesellschaft einbringen zu können. In dem Brief heißt es: "For the success and legitimacy of the upcoming NPT Review Conference, we urge you to ensure that civil society may contribute meaningfully and substantially to this meeting as they have in every meeting beforehand."

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn