Ob freudige, ängstliche oder ärgerliche Gefühle – sie gehören dazu, sind Ausdruck der Lebendigkeit und signalisieren, was los ist und gebraucht wird. Sie helfen uns, zu einer ganzheitlichen Einschätzung der Situation zu kommen und Kraft und Mut zu haben, um ins Gespräch zu gehen und die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Aber alter Ärger, unterdrückte Wut oder Angst, nicht zugelassener Schmerz oder Trauer aus der Vergangenheit können Konflikte oft auch zusätzlich befeuern. Dann ist es hilfreich, die Anzeichen dafür
zu erkennen, um Altes und Aktuelles voneinander trennen und alte schädliche Muster überwinden zu können.
Ob in Bezug auf Arbeit und Geld, Partnerschaft, Sexualität und Liebe, Familie, oder im Umgang mit politischem Engagement oder uns selbst und unserem Körper – als Frauen in bewegten, sich verändernden und herausfordernden Zeiten, hilft ein bewusster und wohlwollender Umgang mit den eigenen Gefühlen. Im Workshop soll es darum gehen, die Gefühle wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu nutzen, um in Konflikten die tieferen Ebenen zu verstehen und Lösungen zu finden, die Kopf, Herz und Bauch einbeziehen, kurz um die emotionale Intelligenz. Weitere Infos gibt es hier.
Trainerinnen/Referentinnen: Gudrun Knittel und Anja Stiel aus Köln
Wann: Samstag, 05. Mai 2018, 14-18 Uhr, 4-stündiger Workshop nur für Frauen
Wo: Internationales Frauenzentrum Bonn, Quantiusstraße 8, 53115 Bonn (direkt am Hinterausgang des Hbf)
Teilnahmebeitrag: regulär 25,- €; ermäßigt 15,- €; Solidarbeitrag 35,- €
Anmeldung: möglichst bis Montag, 30.04.2018 per Email an
+++ UPDATE 03.05.2018: Auch kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich, es sind noch drei Plätze frei +++
Wir freuen uns immer sehr, wenn Frauen aus unserem Netzwerk ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit uns und anderen teilen – und so nutzten wir am 04. April in den Räumen des Internationalen Frauenzentrums Bonn die Gelegenheit für einen Vortrag unserer FNF-Schatzmeisterin und ehemaligen Praktikantin Kira Lizza. Kira (Foto links) hatte im vergangenen Jahr nach ihrem Praktikum bei uns drei Monate in Nepal gelebt und gearbeitet. Nicht nur, dass sie dort unser Ehrenmitglied Marianne Großpietsch und ihre Organisation Shanti Leprahilfe kennenlernen durfte – sie machte auch viele Beobachtungen und Erfahrungen hinsichtlich der Rolle der Frau in diesem Land, das zu den ärmsten der Erde zählt. Mal humorvoll und mal mit ernstem Unterton gab sie an diesem Abend einen Einblick in ihre Erlebnisse als Reisende. Von November 2017 bis einschließlich Januar 2018 verbrachte sie in Nepal und lernte in dieser Zeit nicht nur Menschen und Landschaften, sondern auch Traditionen und kulturelle Bräuche kennen.
Nachdem seine Mutter Rebecca Lolosoli, Gründerin des Frauendorfes Umoja in Kenia, uns schon mehrfach in Bonn besucht hat, freuen wir uns nun sehr, auch Tom Lolosoli in seiner Eigenschaft als Manager des Frauendorfes zu einem Vortrag in Bonn zu begrüßen. Er wird spannend und authentisch über die Konfliktsituationen der Hirtenstämme, die politische Situation in Kenia und die von ihm und den Umoja-Frauen durchgeführten friedensstiftenden Maßnahmen berichten. Er wird auch auf die immer wieder auftretenden Bedrohungen der Frauen durch gewaltbereite Ehemänner eingehen. Der Besuch von Tom Lolosoli war schon für September 2017, gemeinsam mit seiner Mutter, geplant. Leider wurde ihm damals das Visum versagt. Nun haben wir Tom Lolosoli erneut eingeladen und diesmal wurde das Visum erteilt. Wir alle freuen uns schon sehr auf seinen Besuch.
nduismus". Kira Lizza, Mitglied und Schatzmeisterin des FNF, wird einen spannenden Erfahrungsbericht über ihre Zeit in Nepal geben. Drei Monate hat sie in Kathmandu gelebt und gearbeitet und viele Einblicke in die Kultur und die soziale Situation des Landes gewinnen können. Ein Anliegen dabei ist ihr, über die Situation der Frau im nepalesischen Kastensystem und im Hinduismus zu informieren und zu sensibilisieren.

