Zur Gewalt in Israel und Palästina

Friedenstaube swDie furchtbaren Bilder und Nachrichten, die uns seit dem 7. Oktober aus Israel und Palästina erreichen, lassen uns erschüttert und sprachlos zurück. Es ist schwer, in dieser Situation die richtigen Worte zu finden. Deshalb möchten wir an dieser Stelle auf israelisch-palästinensische Stimmen hinweisen, die schon seit vielen Jahren und auch in dieser Situation unbeirrt weiter nach Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit und nach einem Ende der Gewalt rufen. Es sind diese Stimmen, die gerade jetzt hör- und sichtbar gemacht werden müssen. 

Die Liste wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt; letzte Aktualisierung: 16.02.2024. 

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'Frauen für den Frieden' - FNF-Vorstandsfrau Annegret Krüger im ZDF-Porträt

Screenshot ZDF Annegret5Im Sommer 2023 wurde unsere zweite stellvertretende Vorsitzende Annegret Krüger in einem Beitrag der ZDF Reportagereihe 37 Grad Leben zum Thema 'Frauen für den Frieden' porträtiert.

Im Rahmen ihrer Arbeit für das Netzwerk Friedenskooperative wurde Annegret unter anderem bei der Einweihung des Projekts Friedensweg Bonn begleitet. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Frauennetzwerk für Frieden und lädt seit Anfang September an 11 Stationen in der Stadt zu einem neuen Blick auf die Friedensgschichte Bonns ein. Außerdem spricht Annegret in dem Beitrag darüber, was Frieden für sie bedeutet und sie berichtet von ihrer Teilnahme an der 10. Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags in New York und von ihrem Engagement für ein Verbot von Atomwaffen. 

Wir sind stolz darauf, dass die Friedensarbeit einer unserer FNF-Frauen auf diese Art gewürdigt und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird.

Der Beitrag ist in derZDF Mediathek zu sehen, schaut ihn euch gerne an!

Friedenszitat September 2023

Friedenszitat des Monats 1

"Nur ein redliches Mittel gibt es, Verfolgte vor Verfolgung zu schützen: sich neben sie zu stellen.", schrieb die spätere Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner 1895. Ihr Ehemann Artur gründete den österreichischen "Verein zur Abwehr des Antisemitismus", in dem auch Bertha mitarbeitete.

Wir danken der Historikerin Bianca Walther für die Inspiration zu diesem Zitat. In ihrem Podcast "Frauen von damals" (auch auf Instagram: @frauenvondamals) über Frauengeschichte und queere Geschichte gibt es u. a. Folgen zum großen Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag, zur Pazifistin Anita Augspurg oder zu Johanna Elberskirchen, die wir auch im Projekt "Friedensweg Bonn" porträtieren. Hört unbedingt mal rein!

Quelle Zitat: Brigitte Hamann: "Bertha von Suttner, Kämpferin für den Frieden", Wien 2013, S. 148f.

Symposium: "Die Waffen nieder!" - gilt das auch heute noch?

Samstag, 23. September 2023 - 13:00 bis 20:30 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn

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Bertha von Suttner und die Zukunft des Friedens: ein Symposium im Rückblick

Foto Heide Elise Symposium komprimiertAus Anlass des 180. Geburtstages von Bertha von Suttner und des 30-jährigen Bestehens der Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK widmete sich das Symposium am 23. September der Frage, was die Forderung nach dem Niederlegen der Waffen heute bedeutet und welche Herausforderungen und Perspektiven für Pazifismus und Friedensbewegung daraus entstehen.

Es ist die Forderung nach dem Ende der bewaffneten Gewalt, ein Schrei nach der Einsicht in die Nutzlosigkeit und fundamentale menschliche Verirrung des Militarismus: „Die Waffen nieder!“ Der Titel des Romans von Bertha von Suttner verursacht damals wie heute Irritation, er eckt an, aber er eröffnet bis heute Wege, die Frage nach der friedlichen Beilegung von Konflikten und Beendigung von Kriegen aktiv zu stellen. Welche Handlungen unternehmen wir, welche unterlassen wir? Wer spricht für wen über welche Handlungen im Krieg, wie können wir Krieg verhindern?

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Aufruf zur Aktionswoche der #ObjectWarCampaign im Dezember

Rund um den objectwarcampaignInternationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember ruft ein breites Bündnis europäischer NGOs zur Aktionswoche #ObjectWarCampaign auf. Die Aktionswoche fordert den Schutz für all diejenigen, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Auch das FNF unterstützt den Aufruf, in dem es heißt:

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der bereits zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat.

Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich diesem zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldat*innen an der Front wollen angesichts des Grauens ihre Waffen niederlegen. Ihnen allen drohen dafür Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht!

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn