Am 15. September 2023 kam es in ganz Deutschland zu einer beeindruckenden Protestaktion. Mehr als 250.000 Menschen versammelten sich an mehr als 250 Orten unter dem gemeinsamen Motto #EndFossilFuels. Es war bereits der 13. globale Klimastreik, organisiert von Fridays for Future. Die Hauptforderung hinter dieser massiven Mobilisierung war ein einheitlicher Appell für sofortige Maßnahmen für Klimagerechtigkeit und ein entschlossenes Ende der fossilen Brennstoffe weltweit. In ganz Deutschland versammelten sich Menschen insbesondere mit der Forderung, ein stärkeres Klimaschutzgesetz und die Erfüllung der im Koalitionsvertrag festgelegten Klimaschutzverpflichtungen durchzusetzen (alle Forderungen von FFF findet ihr hier).
In Bonn schlossen sich rund 3.000 engagierte Menschen den Klimademonstrationen an. Auch das FNF war als Teil des Bündnisses zum Klimastreik dabei und hatte vorab gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative zur Teilnahme am Streik aufgerufen. Um die Forderungen der Klimabewegung auch nachhaltig sichtbar zu machen, hatten FNF-Praktikantin Julia und Friedenskooperative-Praktikant Laurin zudem passende Sprühkreide-Schablonen gebastelt: So leuchtete am 15. September überall in bunten Farben der Schriftzug "Frieden verbessert das Klima" auf den Bonner Straßen (Foto). Denn die globale Bewegung für den Klimaschutz und das Streben nach Frieden sind eng miteinander verwoben. Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit haben das Potenzial, Konflikte auszulösen und Instabilität zu schaffen. Der Klimawandel schafft mit extremen Wetterereignissen und schwindenden Ressourcen die Voraussetzungen für Vertreibung, Wettbewerb um Ressourcen und schließlich Gewalt. Damit sind die Arbeit für den Frieden und die Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Klimawandels unerlässlich und gehen Hand in Hand.