FNF und Friedenskooperative protestieren vor russischem Generalkonsulat

52504081310 382892b639 cIm Rahmen des dezentralen Aktionstages "Stoppt das Töten in der Ukraine- Aufrüstung ist nicht die Lösung" am 19. November hat das FNF gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative vor dem russischem Generalkonsulat in Bonn gegen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine protestiert. Dabei ging es vor allem um die Forderung nach einem Waffenstillstand und  einem Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine. Darüber hinaus forderten das FNF und das Netzwerk Friedenskooperative  Alternativen zu der geplanten Aufrüstung der Bundeswehr in Höhe von 100 Mrd. Euro, etwa Investitionen in den sozialen Bereich und den Klimaschutz.

Die Aktion war eine von mehr als dreißig Aktionen in Städten deutschlandweit, die von zahlreichen lokalen Friedensinitiativen organisiert wurden. Die Organisator*innen zeigten sich zufrieden mit der Durchführung und Resonanz der Aktionen. Die Pressemitteilung zum Aktionstag sowie weitere Fotos sind auf der Website des Aktionstags zu finden.

Friedensgruppen planen Aktionen gegen Krieg und Aufrüstung

Für den 19. November 2022 rufen Friedensgruppen zu dezentralen Protesten gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs auf – in zahlreichen Städten von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin sind Aktionen geplant.

Vor knapp neun Monaten begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Der russische Angriff hat zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt – das Leid der Menschen hält unvermindert an, wobei der militärische Konflikt bereits 2014 begann. 

Der Angriffskrieg in der Ukraine hat zudem eine massive Aufrüstung in Gang gesetzt: Allein die Bundeswehr soll mit einem sogenannten „Sondervermögen“ in Höhe von 100 Milliarden Euro um neue Kampfjets, Panzer und andere Waffen hochgerüstet werden und der Rüstungsetat soll dauerhaft massiv steigen. Und all das in Zeiten einer noch immer grassierenden Corona-Pandemie, eines fortschreitenden Klimawandels und einer ökonomischen Krise, die immer mehr Menschen in die Armut führt.

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Einladung: Mahnwache in Solidarität mit den Menschen im Iran am 28.10.2022 in Bonn

350px State flag of Iran 19641980.svg 1 1Für Freitag, den 28.10.2022, ruft unsere Mitgliedsorganisation, das Internationale Frauenzentrum ifz Bonn, zu einer Mahnwache in Solidarität mit den Menschen im Iran auf. Das FNF unterstützt den Aufruf und ruft alle Mitglieder und Freund*innen in Bonn und Umgebung auf, sich zu beteiligen.

Einladung des ifz:

Seit über 4 Wochen gehen im Iran Frauen, Männer, Kinder auf die Straße, um dem brutalen Mullah-Regime ihre Wut und die Trauer über viele bereits unschuldig durch den Staatsterror Gestorbene und Verhaftete zu zeigen.

Der Protest im Inland und auch im Ausland muss weitergehen! Wir Frauen treffen uns in Bonn am Freitag, dem 28.10., ab 16 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Bottlerplatz. Etliche Frauen aus anderen Vereinen und Gruppen beteiligen sich an der Aktion. Veranstalter ist das ifz.

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Friedenszitat November 2022

Friedenszitat des Monats"Jin, Jiyan, Azadî", übersetzt: "Frau, Leben, Freiheit" ist ein Slogan der kurdischen Unabhängigkeitsbewegung, der die besondere politische und gesellschaftliche Bedeutung von Frauen hervorhebt. Weltweit bekannt wurde er seit dem Tod der 22-jährigen iranischen Kurdin Jina „Mahsa“ Amini, die am 16. September 2022 im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei misshandelt und ermordet wurde. Sie stammte aus Saqqez in der Provinz Kurdistan und gehörte der kurdischen Minderheit an, die im Iran besonderer Verfolgung ausgesetzt ist. Die Nutzung des Slogans unterstreicht das feministische Bewusstsein der Revolutionsbewegung im Iran.

Seit dem Tod von Jina Amini protestieren im Iran täglich tausende Menschen. Ihre Proteste richten sich nicht nur gegen den Zwang, ein Kopftuch zu tragen, sondern gegen die systematischen Menschenrechtsverletzungen der iranischen Regierung und gegen die Regierung selbst. Ziel ist nichts weniger als eine Revolution. Zuverlässige Daten zu den Todesopfern der Proteste gibt es nicht, Menschenrechtsorganisationen wie Iran Human Rights gehen von mindestens 215 Todesopfern aus, darunter 27 Kinder. Weltweit und auch in Deutschland finden seit Wochen Aktionen, Demonstrationen und Mahnwachen in Solidarität mit den Menschen im Iran statt.

Land of Dreams: FNF ist offizieller Kooperationspartner zum Filmstart

wfilm landofdreams plakat webAn der Seite des Friedensbildungswerks Köln, der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V.,  DIWAN Hamburg, der Initiative Berlin-USA e.V., dem Amerikazentrum Hamburg sowie weiteren NGOs sind wir offizielle Kooperationspartnerinnen zum Filmstart von „Land of Dreams“.

Der Film der Regisseurin Shirin Neshat setzt sich kritisch mit den Widersprüchen der amerikanischen Gesellschaft auseinander. Eine junge Frau mit iranischen Wurzeln sammelt darin die Träume der Menschen im Auftrag einer autoritären US-Regierung. Der Film ist dabei von den persönlichen Erfahrungen der Regisseurinnen inspiriert, die als Immigrant*innen in Amerika leben, sich mit dem Land identifizieren, es aber gleichermaßen kritisieren.

Die feierliche Premiere in Anwesenheit von Shirin Neshat findet am 25.10. um 20:45 Uhr im Abaton-Kino in Hamburg statt, die NRW-Premiere am 26.10. in Metropolkino in Düsseldorf. Dabei sein wird auch die Regisseurin Shirin Neshat. Danach wird der Film in ausgewählten Kinos deutschlandweit zu sehen sein.

Alle Infos zu dem Film, einen Trailer und wann der Film in eurer Stadt gezeigt wird, findet ihr auf der Website des Films.

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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn