Die furchtbaren Bilder und Nachrichten, die uns seit fast zwei Jahren aus Israel und Palästina erreichen, lassen uns immer wieder erschüttert zurück. Was können wir hier in Deutschland tun, um die Not der Menschen zu lindern, um den Krieg zu stoppen?
Unsere Unterstützung gilt den israelischen und palästinensischen Menschen und Gruppen vor Ort, die schon seit vielen Jahren und auch in dieser Situation unbeirrt weiter nach Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit, nach der Einhaltung des Völkerrechts und nach einem Ende der Gewalt rufen. Teilt ihre Botschaften in den Sozialen Medien, macht ihre Stimmen hör- und sichtbar, und unterstützt sie auch finanziell!
Dazu gehören unter anderem:
- Women Wage Peace (israelische FrauenFriedensgruppe)
- Women of the Sun (palästinensische FrauenFriedensgruppe)
- Standing Together (israelisch-palästinensische Friedensbewegung)
- Parents Circle - Families Forum (Vereinigung von Menschen, die Familienangehörige durch die jeweils andere Seite verloren haben)
- Combatants for Peace (ehemalige Kombattant*innen beider Seiten)
- Breaking the Silence (Zusammenschluss ehemaliger israelischer Soldat*innen)
- Palestinians and Jews for Peace (jüdisch-palästinensische Friedensgruppe aus Köln)
Wer es sich leisten kann, kann auch die humanitäre Nothilfe für die Menschen in Gaza unterstützen, z. B. über den Verein Transaidency e. V., der seit Mai Spenden für das Projekt "Soforthilfe Gaza" sammelt und die Gelder über lokale Mitarbeitende direkt vor Ort einsetzt.
Auch der Protest auf der Straße sowie Briefe und Mails an Politiker*innen können der Ohnmacht etwas entgegensetzen. In Bonn ruft etwa seit einigen Wochen ein Bündnis von Gruppen und Privatpersonen unter dem Titel "Stoppt den Krieg in Gaza" jeden Freitag zur Teilnahme an einer Mahnwache in der Bonner Innenstadt auf.
Lasst uns gemeinsam das tun, was uns möglich ist - für Frieden in Israel und Palästina, und für ein Leben in Würde für alle.