Das FNF in Büchel: Flagge zeigen für den Frieden!

Wind und Regen zum Trotz zeigten Frauen wie im vorigen Jahr vor dem Einfahrtstor zum Fliegerhorst Büchel am Mittwoch, dem 7. Juni 2017, Flagge für den Frieden. Sie kamen aus verschiedenen Himmelsrichtungen und gehörten zur Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF/WILPF) , der Friedensinitiative Hunsrück und zum Umkreis der Bonner Geschäftsstelle des FNF, um gegen die Lagerung der letzten 20 atomaren Sprengköpfe auf deutschem Boden  zu protestieren. Zustimmung, Ablehnung und Wegsehen gab es von den vorbeifahrenden Menschen in den Autos und Bussen. Aber Wegsehen hilft nicht - Flagge zeigen wohl!

Hier einige Impressionen von diesem sehr ereignisreichen Tag:

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Bertha-von-Suttner-Ausstellung und Friedensappell "Abrüstung jetzt!" im Weimarer Bahnhof

Dank der Vermittlung von Dr. Rosemarie Lencer, Mitglied im FNF und aktiv im Weimarer Friedensbündnis "Welt ohne Waffen" reiste unsere Bertha-von-Suttner-Ausstellung "Ein Leben für den Frieden" von Bonn nach Weimar. Dort wurde sie höchprofessionell und besucher*innenfreundlich im Hauptbahnhof ausgestellt - und von allen Durchreisenden und Besucher*innen respektvoll behandelt, denn nach zwei Wochen Ausstellungszeit waren keinerlei Beschädigungen festzustellen. Mit dem Datum des geschichtsträchtigen 08. Mai, dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde sie eröffnet und gleichzeitig der Weimarer Friedensappell "Abrüstung jetzt!" einer interessierten Öffentlichkeit und der Presse vorgestellt. Auch unsere Vorsitzende Heide Schütz war zu diesem Anlass eingeladen. Der Appell wurde von der Initiative "Welt ohne Waffen" unter Federführung von Prof. Olaf Weber erarbeitet und bereits auf mehreren Podien, u.a. auf dem Evangelischen Kirchentag, präsentiert.

Bertha hätte sofort unterschrieben und den Appell weiterverbreitet - denn das gehört zusammen: Die Waffen nieder! und Abrüstung jetzt!

Das Lesen lohnt sich! Weitere Informationen unter http://www.weltohnewaffen.de/.

PS: Bald kehrt die Bertha-Ausstellung wieder nach Bonn zurück und wird dann umgehend an die Bertha-von-Suttner-Schule in Oberhausen ausgeliehen. Ab den Sommerferien ist die Ausstellung dann wieder frei zum Verleih - bei Interesse einfach bei uns im Büro melden unter info[at]frauennetzwerk-fuer-frieden.de oder unter Tel. 0228-626730. Hier gibt's die Ausstellung schon mal vorab als PDF zu sehen.

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"Boy´s Day" beim FNF

Lars hochkant
 

Das hatten wir noch nicht! Am Donnerstag, dem 27. April besuchte uns Lars, Sohn unserer Praktikantin Daniela, zum „Boys‘ Day“ im FNF-Büro. Ziel dieses Tages ist, Jungen an „frauentypische“ Berufe heranzuführen – parallel dazu besuchen Mädchen am „Girls‘ Day“ sogenannte „Männerberufe“. Lars erhielt Einblicke in die Arbeit des FNF und das Projekt „1.000 FriedensFrauen Weltweit“ und zeigte sich besonders interessiert an der UN-Resolution 1325, denn er möchte einmal Jura studieren. Schön, dass du da warst, Lars, und dir weiterhin viel Erfolg in der Schule!

Atomsprengköpfe nach Hause schicken! Wir fahren am 07.06. nach Büchel - wer kommt mit?

Wie bereitBuechel_2016_2s im vergangenen Jahr möchten wir – das FNF – uns auch in diesem Jahr an den Protesten der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ und an deren Aktionspräsenz „20 Wochen gegen 20 Bomben“ in Büchel beteiligen. Dafür möchten wir nach Büchel fahren und suchen dafür noch Mitfahrerinnen! Wer hat Zeit und Lust, mit uns am Mittwoch, dem 07.06., einen Tag in der Eifel zu verbringen und direkt vor dem Fliegerhorst der Bundeswehr gegen die dort gelagerten US-amerikanischen Atomsprengköpfe zu protestieren? Autos stehen zur Verfügung. Abfahrt aus Bonn wird gegen 9:30 Uhr sein, erwartete Rückkehr in Bonn voraussichtlich gegen 18/19 Uhr. Wir treffen in Büchel auch wieder die Frauen von WILPF/IFFF. Fotos von unserer Aktion im letzten Jahr finden sich hier.  Die Aktion hat – trotz der ernsten Angelegenheit – wirklich Spaß gemacht!

 

Wir freuen uns über Ihre/Eure Rückmeldungen, gerne per Mail an info[at]frauennetzwerk-fuer-frieden.de oder telefonisch unter 0228-626730!
Herzliche Grüße, das Bonner FNF-Team

Europäisches WILPF-Treffen vom 24. bis 26. März 2017 in Rom

Siebzig Jahre Römische Verträge waren der Anlass zum diesjährigen Treffen der verschiedenden nationalen europäischen Sektionen der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF). WILPF wurde 1915 in Den Haag gegründet. Die deutsche Sektion der WILPF ist seit vielen Jahren Mitglied des FNF.

Umsichtig organisiert von der italienischen WILPF-Sektion wurden Themen wie nukleare Abrüstung, Frauen und Flucht, soziale Sicherheit in Europa, Nahrungssicherheit, Klimawandel und die nationale(n) Umsetzung(en) der UNRES 1325 auf dem Treffen diskutiert. Aus dem WILPF-Treffen ging auch eine Europa-Resolution hervor. Das Thema Europa nahm breiten Raum ein, z.B. durch die gemeinsame Teilnahme an der Veranstaltung der Universität der Stadt Rom, auf der neben Musik des Roma Peace Orchesters Vertreter*innen zahlreicher europäischer Unterstützerorganisationen über die europäische Idee referierten. Auch Heidi Meinzolt, die Koordinatorin des deutschen WILPF-Netzwerkes, kam zu Wort. Am nächsten Tag folgte ein großer Marsch begleitet von Kundgebungen.

wilpf rom

Die Kommunikation war nicht ohne Schwierigkeiten, denn nicht alle Teilnehmer*innen, insbesondere die zahlreich vertretenen spanischen und italienischen Sektionen, beherrschten Englisch als Konferenzsprache. Von der Konsekutivübersetzung musste aus Zeitgründen schließlich zu Flüsterübersetzungen übergangen werden. Es wurde auch diskutiert, wie der wichtige Austausch der internationalen politischen Arbeit und der daraus hervorgehenden Dokumente auf sprachlicher Ebene bewältigt werden könnte, z.B. durch kurze Zusammenfassungen der wichtigsten Dokumente, die die Sektionen selbst übersetzen. Heide Schütz nahm als persönliches WILPF-Mitglied an dem Treffen teil. Eine Vertiefung vieler auch für das FNF relevanter Themen und das Kennenlernen neuer Friedensfrauen war eine große Bereicherung. Danke an das europäische WILPF-Netzwerk.

 

 

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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn