Herzliche Einladung: Mi, 13.12.2023, online: "Zwei Frauen, ein Kampf: Shirin Ebadi, Narges Mohammadi und die Revolution im Iran"

IMG 9018Am 10. Dezember 2003 wurde der iranischen Juristin und Menschenrechtsaktivistin Shirin Ebadi für ihre Bemühungen um Demokratie und Menschenrechte und für ihren mutigen Einsatz für die Rechte von Frauen und Kindern der Friedensnobelpreis verliehen. Genau 20 Jahre später wird nun wieder eine Iranerin mit der höchsten friedenspolitischen Auszeichnung geehrt: Die Aktivistin und Journalistin Narges Mohammadi bekommt den Preis „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Unterstützung der Menschenrechte und der Freiheit für alle“.

Was verbindet diese beiden herausragenden Frauen? Welche Bedeutung haben Sie für die Revolution im Iran? Wie sieht die Situation heute im Land aus? Welche Forderungen erhebt die iranische Zivilgesellschaft? Und wie können wir hier in Deutschland die Menschen im Iran solidarisch in ihrem Kampf unterstützen?

Gemeinsam mit einer Aktivistin der iranischen feministischen Gruppe „Feminista Bonn“ wollen wir uns diesen Fragen nähern. Nach einem thematischen Input gibt es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion.

Wann? Mittwoch, 13.12.2023, 18:00-19:30 Uhr

Wo? Online per Zoom

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Friedenszitat November

Friedenszitat November 2023 1

Frei übersetzt: "Mut inspiriert zu mehr Mut, Tapferkeit multipliziert sich und Tyrannei führt dazu, dass Rechte, die verwehrt werden, noch vehementer eingefordert werden."

Mit diesen ermutigenden Worten schließt die afghanische feministische Aktivistin und Drehbuchautorin Sahar Fetrat in einem Artikel für Human Rights Watch ihren Bericht über die Widerstandsbewegung afghanischer Frauen. 

Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 wurden die Rechte afghanischer Frauen massiv eingeschränkt und verletzt. Viele schon lange aktive Frauenrechtsaktivist*innen mussten das Land verlassen. Dies bedeutete allerdings nicht das Ende der Widerstandsbewegung. Stattdessen traten seitdem viele jüngere Frauen mit weniger privilegiertem Hintergrund in die Fußstapfen der Aktivist*innen vor ihnen.

FNF unterzeichnet Offenen Brief an die Vereinten Nationen zur Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit"

WPS Agenda LogoAuch im Jahr 2023 unterzeichnet das Frauennetzwerk für Frieden wieder den Offenen Brief der internationalen Working Group on Women, Peace and Security, der anlässlich der am 25. Oktober stattfindenden offenen Debatte bei den Vereinten Nationen über Frauen, Frieden und Sicherheit veröffentlicht wurde. Damit reiht sich das FNF ein in eine Gruppe von insgesamt 617 unterzeichnenden Organisationen, die eine Verwirklichung der Resolution 1325 (2000) und damit eine bedeutungsvolle Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen fordern.

Im Lichte einer Verschärfung von Konflikten und einer Zunahme der Militarisierung sind der Schutz von und der Einsatz für die Rechte von Frauen aktueller denn je. Trotzdem ist die Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen rückgängig und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Vereinten Nationen, sich wirksam für die Rechte von Frauen einzusetzen, schwindet.

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Herzliche Einladung: FNF-Mitgliederversammlung am 25.11.2023 in Bonn und online

Einladung MV 2023 InstaHerzliche Einladung zur 28. Mitgliederversammlung des FNF!

Dieses Jahr werden wir zum ersten Mal in hybrider Form tagen. Das heißt, wir werden uns in Präsenz in Bonn treffen und gleichzeitig über Zoom die digitale Teilnahme für Mitglieder, die nicht aus Bonn und Umgebung kommen, ermöglichen. Wir freuen uns auf dieses Experiment und hoffen, dass alles gut klappt!

Ort:       Dr.-Werner-Schuster-Haus, Kaiserstr. 201, 53113 Bonn, Sitzungssaal im Erdgeschoss, sowie parallel digital per Zoom

Zeit:      Samstag, 25. November 2023, 11:00 - 17:00 Uhr (Ankommen ab 10:30 Uhr)

Die Tagesordnung findet sich unten.

Um Anmeldung bitten wir bis möglichst Montag, den 20.11.2023, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und mit der Angabe, ob eine Teilnahme vor Ort in Bonn oder per Zoom geplant ist.

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Friedenszitat Oktober

Friedenszitat des Monats 3

Von Warsan Shire, somalisch-britische Dichterin und Autorin.

Warsan Shire wurde unter anderem mit dem African Poetry Prize der Universität Brunel ausgezeichnet. In ihrem Werk beschäftigt sie sich unter anderem mit Liebe und Verlust, Gewalt gegen Frauen, Krieg, Flucht und der Afrikanischen Diaspora. Ihr Gedicht "What They Did Yesterday Afternoon", aus dem das das Zitat stammt, wurde erstmals 2015 nach den Anschlägen in Paris und in den letzten Wochen vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in Israel und Palästina wieder vielfach in den sozialen Medien geteilt. 

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn