Auf Martin Luther Kings Spuren: Veranstaltungsbericht zum 16.01.2023

Anna Gyorgy Bonn 230116Anlässlich des Martin Luther King Day luden wir am 16. Januar in unseren Räumlichkeiten in Bonn zu einer Diskussion unter dem Titel „Movements for Change and Hope“ mit der  US-amerikanischen Aktivistin Anna Gyorgy ein. Themen der Veranstaltung waren das Erbe Martin Luther Kings, die Demokratie in den USA heute sowie der Kampf gegen Rassismus, Materialismus und Militarismus. Moderiert wurde die Diskussion von Heide Schütz, Ehrenvorsitzende des FNF.

Es war ein spannender Nachmittag, an dem 15 Mitglieder und Freund*innen des FNF teilnahmen. Gemeinsam wurde zu Beginn Anna Gyorgys Ausführungen über die Errungenschaften Martin Luther Kings während seiner 39 Jahre Lebzeit gelauscht. Insbesondere seine Fokussierung auf das Zusammenführen von Menschen und ihre Beziehungen kam dabei zur Geltung. Diese sollten auf Versöhnung, Freundschaft und Menschenwürde beruhen, charakterisiert durch Gewaltlosigkeit und somit als kraftvoller Ausdruck von Mut, Verständnis, Vertrauen und Liebe. Dabei hielt Anna weiter fest, dass seine Botschaft weit über die Forderung nach Gleichheit zwischen den Ethnien („race“) hinaus ging und sich auch auf den Kampf für wirtschaftliche und politische Gerechtigkeit erstreckte.

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Friedenszitat Januar 2023

Friedenszitat des Monats Januar 2023Frei übersetzt: "Wir werden keine friedliche Welt aufbauen, indem wir einem negativen Weg folgen. Es reicht nicht zu sagen „Wir dürfen keinen Krieg führen“. Es ist notwendig, den Frieden zu lieben und dafür Opfer zu bringen. Wir dürfen uns nicht nur auf die negative Vertreibung des Krieges konzentrieren, sondern auf die positive Bejahung des Friedens."

Der US-amerikanische Bürgerrechtler setzte sich bis zu seiner Ermordung am 4. April 1968 friedlich gegen die Rassentrennung und -diskriminierung in den Staaten ein. Mit dem Aufkommen der Proteste gegen Rassendiskriminierung insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln wurde Martin Luther King in den 1950ern zum Leiter der Bewegung ernannt. Mit Erfolg: Nach 381 Tagen mit anhaltenden Protesten, verbot der Oberste Gerichtshof Rassentrennung in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Von dort an reiste Martin Luther King durch die amerikanischen Südstaaten, hielt Reden und organisierte weitere friedliche Protestaktionen.

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Einladung: Mo, 16.01.2023, Bonn: "Movements for change and hope" - ein Gespräch mit der US-amerikanischen Aktivistin Anny Gyorgy

Anna Gyorgy November 2017

Am US-amerikanischen Feiertag für Martin Luther King, dem 16. Januar, und 55 Jahre nach seiner Ermordung, laden wir herzlich ein, mit der US-amerikanischen Aktivistin Anna Gyorgy zu diskutieren: das Erbe Martin Luther Kings, Demokratie in den USA heute und der Kampf gegen das, was King "die riesigen Drillinge Rassismus, Materialismus und Militarismus" nannte.

Moderation: Heide Schütz, FNF

Wann: Montag, 16. Januar 2023, 15:00 – 17:00 Uhr
Wo: Dr.-Werner-Schuster-Haus, Kaiserstraße 201, 53113 Bonn

Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt.

Für Tee, Kaffee und kleine Snacks ist gesorgt.

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Winterpause bis zum 09.01.2023

Winterpause 2022 FNFWir machen Winterpause! Ab dem 10.01.2023 sind wir wieder im Büro in Bonn zu erreichen.

Wir wünschen euch frohe und besinnliche Feiertage und uns allen ein friedlicheres neues Jahr!

PS: Auch uns hat die schwierige ökonomische Situation in diesem Jahr getroffen. Derzeit steht in unserer vorläufigen Jahresbilanz noch ein deutliches Minus. Damit wir unsere Arbeit im kommenden Jahr nicht einschränken müssen, bitten wir euch hiermit herzlich um eine Weihnachtsspende! Spenden könnt ihr direkt hier online oder klassisch per Banküberweisung auf unser Spendenkonto:

Sparkasse KölnBonn
IBAN DE97 3705 0198 0000 0520 19
Verwendungszweck: Weihnachtsspende FNF

 

 

 

Last-Minute-Weihnachtsgeschenk: Verschenke eine Spende oder Mitgliedschaft im FNF!

Musterurkunde 1 Jahr MitgliedschaftIhr sucht noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk? Eure Freund*innen haben schon alles oder wünschen sich nichts Materielles? Dann verschenkt doch ein Stück Friedensarbeit!

Mit unserer Urkunde zum Selberausdrucken seid ihr in der Gestaltung ganz flexibel: Ihr könnt, 5, 20, 50, 100 oder auch mehr Euro eintragen und so eine Spende im Namen der beschenkten Person machen. Oder ihr verschenkt gleich etwas ganz Besonderes: ein Jahr Mitgliedschaft im FNF! So wird die beschenkte Person Teil unserer FNF-Familie und wird im neuen Jahr einen Willkommensgruß von uns bekommen. Und ihr unterstützt gemeinsam die Friedensarbeit des FNF!

Und so geht's:

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Praktikumsbericht von Kerstin

Kerstin FNFMein Praktikum begann Ende September 2022. Meine Vorgängerin Celine und die Geschäftsführerin Elise haben mich im FNF-Büro in Bonn begrüßt und mir gemeinsam einen ersten Überblick über die Aufgaben, die mich im Praktikum erwarten, gegeben. Bei der Gelegenheit konnte ich direkt Heide kennenlernen, die das FNF gegründet hat.

Eine Woche später ging es dann richtig los und ich habe die Arbeit des FNF von Grund auf kennen gelernt. Zu meinen Aufgaben gehörte unter anderem, Texte für die Website zu verfassen, bei der Vorbereitung und Durchführung der Vorstandssitzung und der Mitgliederversammlung zu unterstützen, an der Social Media AG teil zu nehmen, in einem Bündnis einen dezentralen Aktionstag mit zu organisieren und bei den Treffen teilzunehmen und auch Buchhaltung.

Durch die vielen verschiedenen Aufgaben habe ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit einer NGO bekommen. Ich konnte vieles selbstständig bearbeiten, aber besonders an unseren Bürotagen auch immer Elise zu Hintergründen und Zusammenhängen fragen, wenn mir etwas nicht klar war.

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Friedenszitat Dezember 2022

Friedenszitat des Monats Dezember 2022Luisa Neubauer, geb. 1996 in Hamburg, ist eines der prominentesten Gesichter der deutschen Klimaschutzbewegung. Gemeinsam mit ihrer Oma Dagmar Reemtsma, Jahrgang 1933, veröffentlichte sie im Herbst 2022 das Buch "Gegen die Ohnmacht. Meine Großmutter, die Politik und ich".

Aus der Beschreibung des Klett-Cotta-Verlags:

"Dagmar Reemtsma ist fast 90, sie ist ein Kriegskind. Ihre Enkelin Luisa Neubauer ist in Friedenszeiten aufgewachsen, doch ihre Generation ist durch die ökologische Zerstörung bedroht. Sie beide verbindet ihr Einsatz gegen die Ohnmacht angesichts der ­Krisen und Kriege der Welt. In diesem Buch erzählen sie ­erstmals ihre persönliche und politische Geschichte. Zwei außergewöhnliche Frauen und Aktivistinnen, hundert Jahre Geschichten gegen die Ohnmacht – eine Verschwisterung über die Generationen."

 

Gemeinsame PM: Offener Brief für ein strenges Rüstungsexportkontrollgesetz

Logo Aktion Aufschrei WaffenhandelAls Teil der Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" hat das FNF einen Offenen Brief an die Mitglieder des Bundessicherheitsrates und die Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien unterzeichnet. Darin fordern 28 Organisationen die Adressat*innen dazu auf, ein strenges Rüstungsexportkontrollgesetz mit einem Verbandsklagerecht zu schaffen. Das derzeit erarbeitete Rüstungsexportkontrollgesetz müsse dem Zweck dienen, das Friedensgebot des Grundgesetzes umzusetzen, Abrüstung zu fördern und menschliches Leid zu vermindern.

Die gemeinsame Pressemitteilung sowie den Offenen Brief in voller Länger findet ihr hier.

Mahnwache "Frieden ist ein Menschenrecht" zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Mahnwache Frieden Menschenrecht 221210 kleinImpression von unserer Mahnwache zum Internationalen Tag der Menschenrechte und anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10.12.2022 am Kaiserplatz in Bonn. Auf dem Blog www.laut-werden.de findet ihr zudem ein kurzes Video zur Aktion - schaut mal rein!

Schön, dass trotz eisiger Kälte einige Menschen da waren und gemeinsam mit uns und dem Internationalen Frauenzentrum (ifz) Bonn die Tradition unserer jährlichen Mahnwache aufrecht erhalten haben! Ein besonderer Dank geht an Almut für die Initiative.

Für eine Welt ohne Atomwaffen! FNF unterzeichnet offenen Brief an die Bundesregierung

Bildschirmfoto 2022 12 06 um 13.00.38Das FNF hat als offizieller Partner der internationalen Kampagne für nukleare Abrüstung ICAN und im Verbund mit zwanzig weiteren deutschen Nichtregierungsorganisationen, darunter das Centre For Feminist Foreign Policy (CFFP), das Netzwerk Friedenskooperative und die deutsche Sektion der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF), einen offenen Brief an die Bundesregierung unterzeichnet. Adressat*innen sind Bundeskanzler Scholz sowie die Bundesminister*innen Baerbock, Lambrecht und Lindner. Der Brief nimmt Bezug auf den aktuellen Krieg in der Ukraine: Durch Drohungen der russischen Regierung mit Atomwaffen steigt das Risiko eines Einsatzes dieser Waffen und es droht die Abwertung des nuklearen Tabus, wenn Drohungen mit Atomwaffen zunehmend zur Normalität werden.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn