FNF-Partner vergibt "Bertha von Suttner Peace Prize 2021"

Alfterer Friedensweg BerthaDie FNF-Partnerorganisation "Peace Institute for Progress" (PIP) aus Georgien vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal den "Bertha von Suttner Peace Prize". Unter der Leitung von Salome Adamia, die uns in diesem Jahr auch in Bonn besuchte, lädt die NGO am 10. Dezember zu der Preisverleihung ein. Stattfinden wird diese im Dadiani-Palast in der georgischen Stadt des Friedens Zugdidi.

Der Preis wird jedes Jahr an eine Person vergeben, die sich besonders engagiert an Friedensprozessen beteiligt. Die Vergabe am Tag der Menschenrechte, zeitgleich zur Vergabe des Friedensnobelpreises, soll der internationalen Friedensbewegung eine besondere Stimme geben. Die Einladung mit weiteren Informationen zu den Hintergründen der Preisverleihung gibt es hier zum Nachlesen. Voraussichtlich wird die Veranstaltung auch online per Livestream zu sehen sein.

Salome Adamia freut sich über die Unterstützung des FNF und sagt:

We need to continue this relationship, because I think it's about the legitimation of our idea and part of a new tradition.
Foto: Bertha-von-Suttner-Gedenkstein auf dem Friedensweg in Alfter bei Bonn

Bertha von Suttners letzte Heimat in Wien

Bertha von Suttner verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Wien, wo sie am 21. Juni 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, starb. Das Haus, in dem sie zuletzt lebte, steht heute noch. Von seiner Geschichte ist nach außen jedoch nicht viel zu erkennen - nur im Hausflur erinnert ein Porträt mit Inschrift an die Friedensnobelpreisträgerin von 1905 und Gründerin der Österreichischen Friedensgesellschaft.

Bertha Wien hoch 2

Das Bertha-von-Suttner-Haus in Tiflis/Georgien

Das Bertha-von-Suttner-Haus in Tiflis/Georgien. Hier hat Bertha von 1882-1884 gemeinsam mit ihrem Mann Arthur gelebt, eine Plakette neben der kunstvoll geschnitzten Haustür erinnert noch heute daran. Das Haus steht seit einigen Jahren leer und zum Verkauf. Eine Gruppe von georgischen Friedensaktivist*innen plant dort ein Friedenszentrum einzurichten. Unterstützt werden sie dabei durch die deutsche NGO Act for Transformation. Auch das FNF begleitet das Projekt. Im Dezember 2016 waren unsere beiden Vorsitzenden Heide Schütz (links im Bild) und Margret Otto in Tiflis und haben sich vor Ort ein Bild gemacht vom Zustand des Hauses. Das Gefühl, an einem Ort zu stehen, wo Bertha von Suttner mehrere Jahre gelebt hat, war für die beiden FNF-Frauen beeindruckend.

Bertha Haus Tiflis FrontBertha Haus Tiflis

Kolumbarium in Gotha

Als Bertha von Suttner am 21. Juni 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, starb, waren Feuerbestattungen in Österreich noch nicht erlaubt. Da sie wollte, dass ihre sterblichen Überreste verbrannt wurden, wählte sie Gotha als letzte Ruhestätte. Im Kolumbarium im Gotha befindet sich die Urne mit ihrer Asche.

Kolumbarium Gotha und Urne von Bertha von Suttner  Kolumbarium und Trauerhalle Gotha

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      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn