Vom Frieden her denken und handeln - Alternativen zur Sicherheitslogik und Gewaltkultur
- Datum:
- 17.11.2017
- Zeiten:
- 16:15-21:00
- Ort:
- MIGRApolis Haus der Vielfalt, Bonn
- Adresse:
- Brüdergasse 14, 53111 Bonn, Deutschland
- Telefon:
- 0228-626730
„Vom Frieden her denken und handeln“ – das ist leichter gesagt als getan. Sowohl, wenn wir über internationale Konflikte sprechen, als auch, wenn es um Konflikte und Probleme in unserem persönlichen Umfeld und Alltag geht. Was bedeutet es, in einer „Logik des Friedens“ zu denken? Was bedeutet es, eine „Kultur des Friedens“ zu schaffen? Welche Paradigmenwechsel, welche Menschenbilder liegen dem zugrunde? Und was braucht es, um einen friedenslogisch-friedenskulturellen Paradigmenwechsel in uns und anderen herbeizuführen? In unserem Abendsymposium wollen wir uns diesen Fragen nähern und haben dazu Referent*innen eingeladen, die sich sowohl wissenschaftlich mit einer Friedensperspektive in ihren Disziplinen auseinandersetzen als auch damit, wie man ganz praktisch den Frieden in unserem Umfeld sichtbar machen und ihm näher kommen kann.
Der Flyer zur Veranstaltung kann hier heruntergeladen werden.
Referent*innen: Prof. em. Peter van den Dungen (University of Bradford), Dr. Susanne Jalka (Universität Wien für angewandte Kunst, Wien), Katarina Marej (Doktorandin), Beate Roggenbuck (Plattform Zivile Konfliktbearbeitung).
Programm:
16:15 Uhr: Ankommen, Getränke
16:45 Uhr: Begrüßung und Hinführung zum Thema: Heide Schütz und Elise Kopper (Frauennetzwerk für Frieden e.V.)
17:00 Uhr: „Vom Frieden her denken – Impulse aus der Wissenschaft“ I
„Friedenslogik vs. Sicherheitslogik – ein Paradigmenwechsel“ mit Beate Roggenbuck (Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, Köln)
„Friedenskultur vs. Gewaltkultur – eine kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektive“ mit Katarina Marej (Doktorandin, Berlin)
18:00 Uhr: Pause
18:15 Uhr: „Vom Frieden her denken – Impulse aus der Wissenschaft“ II
„Frieden als Geisteshaltung – eine psychoanalytische Perspektive“ mit Dr. Susanne Jalka (Universität für angewandte Kunst Wien)
„Den Frieden sichtbar machen – Friedensgeschichte als Paradigmenwechsel der Geschichtsschreibung“ mit Prof. em. Peter van den Dungen (Universität Bradford)
19:15 Uhr: Pause: Snacks und Getränke
19:45 Uhr: „Vom Frieden her handeln – auf dem Weg zum friedenslogisch-friedenskulturellen Paradigmenwechsel“: Murmelgruppen und Diskussion
20:30 Uhr: offene Fragen und Auswertung
21:00 Uhr: Ende
Moderation des Abends: Christian Klatt (Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro NRW, Bonn)
Die Ergebnisse der Veranstaltung werden im Rahmen des Projekts „Friedenslogik weiterdenken“ der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung dokumentiert und weiterverarbeitet.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn, die Stiftung Apfelbaum sowie im Rahmen des Projekts „Friedenslogik weiterdenken“ der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung durch Bundesmittel des Programms zivik – Zivile Konfliktbearbeitung des ifa Institut für Auslandsbeziehungen. Wir danken herzlich für diese große Unterstützung!