Herzliche Einladung: FNF-Mitgliederversammlung am 25.11.2023 in Bonn und online

Einladung MV 2023 InstaHerzliche Einladung zur 28. Mitgliederversammlung des FNF!

Dieses Jahr werden wir zum ersten Mal in hybrider Form tagen. Das heißt, wir werden uns in Präsenz in Bonn treffen und gleichzeitig über Zoom die digitale Teilnahme für Mitglieder, die nicht aus Bonn und Umgebung kommen, ermöglichen. Wir freuen uns auf dieses Experiment und hoffen, dass alles gut klappt!

Ort:       Dr.-Werner-Schuster-Haus, Kaiserstr. 201, 53113 Bonn, Sitzungssaal im Erdgeschoss, sowie parallel digital per Zoom

Zeit:      Samstag, 25. November 2023, 11:00 - 17:00 Uhr (Ankommen ab 10:30 Uhr)

Die Tagesordnung findet sich unten.

Um Anmeldung bitten wir bis möglichst Montag, den 20.11.2023, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und mit der Angabe, ob eine Teilnahme vor Ort in Bonn oder per Zoom geplant ist.

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FNF unterzeichnet Offenen Brief an die Vereinten Nationen zur Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit"

WPS Agenda LogoAuch im Jahr 2023 unterzeichnet das Frauennetzwerk für Frieden wieder den Offenen Brief der internationalen Working Group on Women, Peace and Security, der anlässlich der am 25. Oktober stattfindenden offenen Debatte bei den Vereinten Nationen über Frauen, Frieden und Sicherheit veröffentlicht wurde. Damit reiht sich das FNF ein in eine Gruppe von insgesamt 617 unterzeichnenden Organisationen, die eine Verwirklichung der Resolution 1325 (2000) und damit eine bedeutungsvolle Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen fordern.

Im Lichte einer Verschärfung von Konflikten und einer Zunahme der Militarisierung sind der Schutz von und der Einsatz für die Rechte von Frauen aktueller denn je. Trotzdem ist die Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen rückgängig und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Vereinten Nationen, sich wirksam für die Rechte von Frauen einzusetzen, schwindet.

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Friedenszitat Oktober

Friedenszitat des Monats 3

Von Warsan Shire, somalisch-britische Dichterin und Autorin.

Warsan Shire wurde unter anderem mit dem African Poetry Prize der Universität Brunel ausgezeichnet. In ihrem Werk beschäftigt sie sich unter anderem mit Liebe und Verlust, Gewalt gegen Frauen, Krieg, Flucht und der Afrikanischen Diaspora. Ihr Gedicht "What They Did Yesterday Afternoon", aus dem das das Zitat stammt, wurde erstmals 2015 nach den Anschlägen in Paris und in den letzten Wochen vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in Israel und Palästina wieder vielfach in den sozialen Medien geteilt. 

Zur Gewalt in Israel und Palästina

Friedenstaube swDie furchtbaren Bilder und Nachrichten, die uns seit dem 7. Oktober aus Israel und Palästina erreichen, lassen uns erschüttert und sprachlos zurück. Es ist schwer, in dieser Situation die richtigen Worte zu finden. Deshalb möchten wir an dieser Stelle auf israelisch-palästinensische Stimmen hinweisen, die schon seit vielen Jahren und auch in dieser Situation unbeirrt weiter nach Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit und nach einem Ende der Gewalt rufen. Es sind diese Stimmen, die gerade jetzt hör- und sichtbar gemacht werden müssen. 

Die Liste wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt; letzte Aktualisierung: 16.02.2024. 

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'Frauen für den Frieden' - FNF-Vorstandsfrau Annegret Krüger im ZDF-Porträt

Screenshot ZDF Annegret5Im Sommer 2023 wurde unsere zweite stellvertretende Vorsitzende Annegret Krüger in einem Beitrag der ZDF Reportagereihe 37 Grad Leben zum Thema 'Frauen für den Frieden' porträtiert.

Im Rahmen ihrer Arbeit für das Netzwerk Friedenskooperative wurde Annegret unter anderem bei der Einweihung des Projekts Friedensweg Bonn begleitet. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Frauennetzwerk für Frieden und lädt seit Anfang September an 11 Stationen in der Stadt zu einem neuen Blick auf die Friedensgschichte Bonns ein. Außerdem spricht Annegret in dem Beitrag darüber, was Frieden für sie bedeutet und sie berichtet von ihrer Teilnahme an der 10. Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags in New York und von ihrem Engagement für ein Verbot von Atomwaffen. 

Wir sind stolz darauf, dass die Friedensarbeit einer unserer FNF-Frauen auf diese Art gewürdigt und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird.

Der Beitrag ist in derZDF Mediathek zu sehen, schaut ihn euch gerne an!

Bertha von Suttner und die Zukunft des Friedens: ein Symposium im Rückblick

Foto Heide Elise Symposium komprimiertAus Anlass des 180. Geburtstages von Bertha von Suttner und des 30-jährigen Bestehens der Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK widmete sich das Symposium am 23. September der Frage, was die Forderung nach dem Niederlegen der Waffen heute bedeutet und welche Herausforderungen und Perspektiven für Pazifismus und Friedensbewegung daraus entstehen.

Es ist die Forderung nach dem Ende der bewaffneten Gewalt, ein Schrei nach der Einsicht in die Nutzlosigkeit und fundamentale menschliche Verirrung des Militarismus: „Die Waffen nieder!“ Der Titel des Romans von Bertha von Suttner verursacht damals wie heute Irritation, er eckt an, aber er eröffnet bis heute Wege, die Frage nach der friedlichen Beilegung von Konflikten und Beendigung von Kriegen aktiv zu stellen. Welche Handlungen unternehmen wir, welche unterlassen wir? Wer spricht für wen über welche Handlungen im Krieg, wie können wir Krieg verhindern?

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Friedenszitat September 2023

Friedenszitat des Monats 1

"Nur ein redliches Mittel gibt es, Verfolgte vor Verfolgung zu schützen: sich neben sie zu stellen.", schrieb die spätere Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner 1895. Ihr Ehemann Artur gründete den österreichischen "Verein zur Abwehr des Antisemitismus", in dem auch Bertha mitarbeitete.

Wir danken der Historikerin Bianca Walther für die Inspiration zu diesem Zitat. In ihrem Podcast "Frauen von damals" (auch auf Instagram: @frauenvondamals) über Frauengeschichte und queere Geschichte gibt es u. a. Folgen zum großen Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag, zur Pazifistin Anita Augspurg oder zu Johanna Elberskirchen, die wir auch im Projekt "Friedensweg Bonn" porträtieren. Hört unbedingt mal rein!

Quelle Zitat: Brigitte Hamann: "Bertha von Suttner, Kämpferin für den Frieden", Wien 2013, S. 148f.

Symposium: "Die Waffen nieder!" - gilt das auch heute noch?

Samstag, 23. September 2023 - 13:00 bis 20:30 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn

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Aufruf zur Aktionswoche der #ObjectWarCampaign im Dezember

Rund um den objectwarcampaignInternationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember ruft ein breites Bündnis europäischer NGOs zur Aktionswoche #ObjectWarCampaign auf. Die Aktionswoche fordert den Schutz für all diejenigen, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Auch das FNF unterstützt den Aufruf, in dem es heißt:

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der bereits zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat.

Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich diesem zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldat*innen an der Front wollen angesichts des Grauens ihre Waffen niederlegen. Ihnen allen drohen dafür Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht!

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Vereint für Klima und Frieden: Der globale Klimastreik 2023 - Rückblick

Frieden verbessert das KlimaAm 15. September 2023 kam es in ganz Deutschland zu einer beeindruckenden Protestaktion. Mehr als 250.000 Menschen versammelten sich an mehr als 250 Orten unter dem gemeinsamen Motto #EndFossilFuels. Es war bereits der 13. globale Klimastreik, organisiert von Fridays for Future. Die Hauptforderung hinter dieser massiven Mobilisierung war ein einheitlicher Appell für sofortige Maßnahmen für Klimagerechtigkeit und ein entschlossenes Ende der fossilen Brennstoffe weltweit. In ganz Deutschland versammelten sich Menschen insbesondere mit der Forderung, ein stärkeres Klimaschutzgesetz und die Erfüllung der im Koalitionsvertrag festgelegten Klimaschutzverpflichtungen durchzusetzen (alle Forderungen von FFF findet ihr hier).

In Bonn schlossen sich rund 3.000 engagierte Menschen den Klimademonstrationen an. Auch das FNF war als Teil des Bündnisses zum Klimastreik dabei und hatte vorab gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative zur Teilnahme am Streik aufgerufen. Um die Forderungen der Klimabewegung auch nachhaltig sichtbar zu machen, hatten FNF-Praktikantin Julia und Friedenskooperative-Praktikant Laurin zudem passende Sprühkreide-Schablonen gebastelt: So leuchtete am 15. September überall in bunten Farben der Schriftzug "Frieden verbessert das Klima" auf den Bonner Straßen (Foto). Denn die globale Bewegung für den Klimaschutz und das Streben nach Frieden sind eng miteinander verwoben. Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit haben das Potenzial, Konflikte auszulösen und Instabilität zu schaffen. Der Klimawandel schafft mit extremen Wetterereignissen und schwindenden Ressourcen die Voraussetzungen für Vertreibung, Wettbewerb um Ressourcen und schließlich Gewalt. Damit sind die Arbeit für den Frieden und die Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Klimawandels unerlässlich und gehen Hand in Hand.

1. Todestag von Jîna Mahsa Amini - Solidaritäts-Großdemonstration vom 16.09.2023

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‎ژن، ژیان، ئازادی - Jin, Jiyan, Azadî
Frauen, Leben, Freiheit

Am Samstag, den 16. September,  gingen hunderte Menschen in Bonn auf die Straße um an der von Frauen Leben Freiheit Bonn organisierten Solidaritäts-Großdemonstration zum ersten Todestag von Jîna Mahsa Amini teilzunehmen, das FNF war auch dabei.

Am 16. September 2022 verstarb Jîna Mahsa Amini durch die menschenverachtenden Gesetze des iranischen Regimes - und durch die Gewalt der sogenannten Sittenpolizei. Der tragische Tod der 22-jährigen zog Tausende Menschen zu ihrer Beerdigung und entfachte den bis heute andauernden Revolutionsprozess im Iran. Auf ihrer Ruhestätte ließ die Familie von Jîna Mahsa Amini den Satz "Du bist nicht gestorben, dein Name ist ein Code für Freiheit geworden!" eingravieren

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn